25.05.2024 – Kein Notbehelf, das Kind ist elf

Das Teilzeitkind ist 11, mein fünftes Mal Kindergeburtstag Mitorganisieren. Ein Wahnsinn, wie die Zeit vergeht. Vor vier Jahren feierten wir nur innerhalb der Infektionsgemeinschaft (hieß das so?), das einzige andere Kind war das Babygeschwisterchen. V

or drei Jahren Feier auf dem Spielplatz, jetzt wieder mit zumindest einer Oma und anderen Kindern, aber draußen und alle Kinder mit Masken an Handgelenken oder Bändern um den Hals.

Vor zwei Jahren Feier drinnen und draußen, mit einem mehr Familie, zwei Kleinkindern und einem Baby und viel Bedenken bei mir – es steckte sich aber niemand an.

Seit letztem Jahr gibt es normale Feiern, mit allen Zeit habenden Familienmitgliedern, drinnen und draußen. Dieses Jahr dann Übernachtungsparty, weil Kind ist ja jetzt groß.

Ich erwache unpraktischerweise schon gegen 6 und habe viel Zeit für die morgendlichen Verrichtungen, bis auch der Liebste wach ist. Das Kind schläft bei Mama, so dass die Aufregung für uns erst später beginnt. Kaffee im Bett, dann erstes Frühstück mit der Liebstenmama. Einkaufsrunde für letzte Partybedarfe und einen schönen Blumenstrauß, dann zweites Frühstück gegen 12.

Kurz nach 14 Uhr sammeln wir noch ein Nachbarskind ein und dann geht es mit dem Bus zum Geburtstagskind. Gratulationen, Geschenke auspacken, Kaffee und Kuchen… Ab 17 Uhr trudeln die Übernachtungsgäste ein. Es gibt noch mehr Geschenke, dann bin ich für die Anleitung des Kubb-Spiels zuständig, während die anderen Erwachsenen sich ums Abendessen kümmern.

Raubtierfüttrtung am Grill für elf große Kinder, zwei kleine Geschwister, die Mitbewohnerin samt einer Freundin und zwei kleine Zusatzgäste aus der Nachbarschaft. Ich „beaufsichtige“ während die Essens die Oma, die kleinen Geschwister und die WG, die anderen Elternteile kümmern sich um die Versorgung der Hauptparty.

Während draußen erste Regenwolken aufziehen, räumen wir dann alles nach drinnen, derweil sich die Party ins Kinderzimmer verlagert – Wahrheit oder Pflicht! Das Baby von der ersten Geburtstagsfeier ist vier und in einer ausgeprägten Warum-Phase. Wir sprechen über Spielregeln, Abwassersysteme, den Aufbau des Planeten und die menschliche Verdauung.

Rechtzeitig vor Aufbau des Matratzenlagers und Beginn des Gewitters geht es mit dem Bus zurück nach Südberlin, wir kommen gerade noch rechtzeitig wieder rein und erhalten später Fotos von der Partymeute. Noch ein Fläschchen Bellini durch drei geteilt und dann ist gegen 23 Uhr wieder allgemeine Schlafenszeit.

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