Frank Zappas Nase

“Du musst unbedingt noch Frank Zappas Nase anfassen, das bringt Glück!”

Hab ich dann natürlich auch gemacht, bei meinem ersten bewussten Ausflug nach Bad Doberan, Heimat der Zappanale. Auch abgesehen von Zappa war es da sehr schön und pittoresk. Kuchen, Eis und nette Begleitung taten ein Übriges, um den ersten Rostock-Urlaubstag großartig zu gestalten, genau wie vorher schon die Neptun-Spaghetti im Stadthafen und später die Himbeerbrause beim Warten auf den Bootsbauercousin, der auch Karfreitags Boote baut – mutmaßlich Archen?!

Das mit dem Glück fängt jedenfalls schon mal gut an.

Im zweiten Wohnzimmer

Ich habe ja in Rostock studiert, unter anderem, weil ich die Stadt (speziell Warnemünde) und die Ostsee bereits aus familiären Gründen liebte – Papa wuchs hier auf, Oma und Opa lebten hier, als ich klein war und natürlich waren wir oft zu Besuch. Die Studienzeit ist natürlich eine sehr prägende und für viele die schönste Zeit des Lebens, ich glaube das war für mich auch so. Ich ging mit zwei weinenden Augen aus Rostock weg, um nach Berlin zu ziehen und es hat gedauert, bis daraus inzwischen zwei lachende Berliner Augen geworden sind. Trotzdem hat mich Rostock nie losgelassen und es zieht mich immer und immer wieder zurück in meine Herzheimat. Die Ostsee, die Menschen, das Lebensgefühl, die Freund*innen, die Familie…

Dass ich allerdings wirklich spätestens alle 2-3 Monate wieder nach Rostock fahre, das hat vor ungefähr zwei Jahren angefangen. Der Anlass für diesen ersten Besuch nach längerer Zeit war die Eröffnung eines Cafés. Ein lieber Freund aus Rostocker Zeiten war aus Berlin wieder zurück in die alte Heimat gezogen. Wir verbrachten kurz vorher einen netten Abend in einer Kneipe im Prenzlauer Berg und sprachen über seine Café-Idee, die er dann tatsächlich wahr machte. Ich fuhr also zur Eröffnung hin und habe nicht nur gemerkt, wie sehr mir Rostock in meinem Leben gefehlt hatte und wie gut es mir tut, immer wieder hinzufahren und aufzutanken – ich habe auch mein zweites Wohnzimmer entdeckt.

Das gemütliche Törtchenlokal in der KTV ist der Ort, den ich neben dem Warnemünder Strand bei jedem Rostock-Trip besuche – und zwar normalerweise an jedem Tag. Alles ist natürlich unglaublich lecker – Törtchen, Kuchen, Kekse, Apfelstrudel, Quiches und seit neuestem auch Frühstück. Vor allem lockt mich aber die Atmosphäre und dieses ganz besondere Zuhause-Gefühl. Stundenlang sitze ich meist dort und immer treffe ich liebe Bekannte und Freund*innen – teils verabredet, teils spontan und unvermutet. Das Café ist zum Dreh- und Angelpunkt meines Rostocker Freundeskreises geworden.

Heute ging ich – nach sehr kurzer, weil durchtanzter Nacht – gegen 11 hin und traf dort auf den Inhaber, eine Angestellte, den Bruder des Inhabers und den Hund des Bruders. Ich wurde herzlich begrüßt und bekam direkt einmal den Kuchenschaber zum Ablecken gereicht. Dann schaute ich beim Törtchenmachen zu und überlegte mir, was ich essen wollte. Teller, Brötchen, Croissants, Besteck und einen Käseteller nahm ich mir selbst, Kaffee und ein weiches Ei wurden für mich gemacht. Ich setzte mich zu Bruder und Hund an einen Tisch neben der Küche, aß, erzählte und gehörte einfach dazu.

Insgesamt war ich dann vier Stunden dort. In dieser Zeit gesellten sich zu uns an den kleinen Tisch – obwohl zu Beginn noch viele andere Tische frei waren, das große Törtchengeschäft findet am Nachmittag statt:

  • Eine Bekannte von früher, die ich bestimmt 10 Jahre nicht gesehen hatte mit ihrer kleinen Tochter, von deren Existenz ich bis dato noch gar nichts gewusst hatte. Sie hatte gerade neue Dekoration für das Café genäht und kam auf einen Plausch vorbei.
  • Die 10-jährige Tochter einer Bekannten, die regelmäßig Wartezeiten zwischen Terminen im Café verbringt und deren besondere Aufgabe es ist, die Schublade mit den Gratis-Süßigkeiten für Kinder zu überprüfen und aufzufüllen.
  • Einer aus dem weiteren Bekanntenkreis, der gestern Abend auch beim Tanzen dabei war, aufs Klo wollte, einen Kaffee trank und sich einfach eine Runde dazusetzte und Partyplanungen für heute Abend anregte.
  • Die Angestellte, die Formulare und Rechnungen der letzten Monate sortierte und nebenbei frühstückte.
  • Der Inhaber, der mit den Törtchen fertig war, mit den Rechnungen half, frühstückte und nebenbei mit uns herumalberte.

Zu dem offiziell bestellten Frühstück gab es dann noch einen übrig gebliebenen Marzipantaler zu naschen und ich bekam einen kleinen Obstteller serviert.

Zwischendurch hatte ich ein Foto meines Frühstücks gepostet, das haben wir dann gemeinsam über die Seite des Cafés geteilt. Es bekam gleich eine Menge Zuspruch und dann klingelte das Telefon und jemand machte eine Reservierung zum Frühstück für morgen. Jetzt bin ich echte Influencerin!

Gegen 15 Uhr brach ich dann auf Richtung Strand – nicht ohne noch einen Proviant-Keks zugesteckt zu bekommen. Morgen gehe ich wieder hin, dann gibt es aber auf jeden Fall Törtchen!

Nägel mit Köpfen

Manchmal muss man so einer Erkältung auch einfach eine Kampfansage machen. Sie ist schon deutlich auf dem Rückzug und ich habe jetzt einfach beschlossen, dass sie mich ab morgen mal kreuzweise kann. Und dann habe ich Tickets in die Herzheimat gebucht, meine Schlafgelegenheit beim Bootsbauer eingetütet und ein paar ersten Leuten Bescheid gesagt: Morgen geht es – nach immerhin drei Monaten – endlich mal wieder nach Rostock.

Musik, Tanzen, Törtchen, Familie, Freunde und die gute Ostseeluft werden dafür sorgen, dass ich mich deutlich besser fühle – sowie körperlich als auch seelisch. Da bin ich ganz unbesorgt, das hat noch jedes Mal geklappt. Hach, ich freu mich. Und jetzt gehe ich mit meinem Ingwer-Kurkuma-Tee in die heiße Badewanne und dann ab ins kuschelige Bettchen mit schnurrender Begleitung für tiefen, erholsamen Genesungsschlaf.

Morgen ist Fri-yay!

Meine Rostock-Sentimentalitis

Meine Rostock-Besuche machen mich ja immer extrem sentimental. Und tiefenentspannt. Und müde. Und dann sitze ich am Sonntag auf der Rückfahrt im Bus und lasse alles Revue passieren. Diesen Besuch und die davor und all die Jahre davor. Die Gedanken kreisen hin und her zwischen frühen Kindheitserinnerungen bei Oma in Warnemünde, Familien- und Freundebesuchen, Fernbeziehungswochenenden und -ferienzeiten, Studienjahren, Parties, Konzerten, Meeresmomenten, lebensprägenden Menschen, Schlüsselszenen, weitem Himmel und blauem Wasser und diesem ganz besonderen Flair in meiner sicherlich nicht ganz repräsentativen alternativen Kulturfuzzi-Bubble. Und dann atme ich tief durch und bevor ich hier aus Schlafmangel und Sentimentalitis kitschig werde oder es so klingt als sei Berlin nicht auch toll, lasse ich einfach ein paar Bilder da.

Morgen gehts wieder, versprochen!

Planbar entspannt zu spät – Rostock, ich komm‘ längs!

Am Alex gibt es seit einiger Zeit ein “Café”, in dem kann man sitzen, wenn der Bus mal wieder länger braucht als erwartet. Wobei erwartet das falsche Wort ist, sagen wir “als angekündigt”. Ich bin ja lernfähig und kann mich ganz gut daran gewöhnen, dass der Bus nach Rostock zu spät in Berlin ankommt, zu spät hier losfährt und dann auch noch länger für die Strecke braucht, weil dort eben gebaut wird. Dass es aber nicht möglich ist, diese für mich einplanbaren Verspätungen auch einfach tatsächlich einzuplanen und andere Zeiten anzugeben, das will mir nicht so recht in den Kopf.

Da ich es ja nun aber weiß, habe ich eine verspätete Ankunft angekündigt und werde heute weder wie vorletztes Mal die Hälfte eines Konzerts verpassen noch wie letztes Mal so spät zu einem Essen kommen, dass die Küche dann schon geschlossen hat.

Ich bin sogar so rechtzeitig im Café, dass ich einen der bequemen Sessel ergattern konnte, ich habe etwas zu essen und zu trinken dabei und bin heute Abend nur ganz lose verabredet. Feste Termine stehen erst ab morgen an und so kann ich ganz entspannt nochmal den Ärger über nicht funktionierende Dinge Revue passieren lassen, der mich die letzten Tage begleitet hat. Revue passieren und dann ziehen, denn jetzt ist ja quasi schon wieder Urlaub. Rostock, ich komm’ längs!

Jahresrückblick 2017

Traditionen sind Traditionen und auch wenn dieses Blog in den letzten Monaten so gut wie verwaist ist, so gehört doch ein Jahresrückblick her. Einen Vorsatz zum häufigeren Bloggen im nächsten Jahr spare ich mir aber – das wirkt dann so albern, wenn es doch schon wieder nicht klappt. Und weil ich keine Lust auf das Jahresendstöckchen habe, gehe ich einfach monatsweise vor und konzentriere mich ab dem Februar nur noch auf die positiven Erlebnisse…

Januar

Dieses Jahr brachte schon in den ersten zwei Wochen das größtmögliche emotionale Auf und Ab des Jahres mit sich (Herz schlägt! Herz schlägt nicht mehr…), verbunden mit körperlichen Beschwerden aus der Hölle. Losgelassen hat mich das ganze auch ein knappes Jahr später noch nicht, was wohl auch mit ein Grund dafür ist, warum es im Blog so still war. Ich bin allen sehr dankbar, die in dieser Scheißzeit für mich da waren.

In Woche 3 wurde dann Trump vereidigt, was sich nahtlos in mein seelisches Tief einfügte. Laut dem Hasen war ich wochenlang geladen. Schönes gabs aber dann auch noch: Anti-Trump-Proteste, Vogelhochzeitssüßigkeiten und die Geburt des zweiten Kindes der besten Freundin.

Februar

Im Februar ging es zum ersten Mal in diesem Jahr nach Rostock, wo ein lieber Freund mein neues zweites Wohnzimmer eröffnete, das Törtchenlokal Waldenberger. Am Abend tanzte ich zum ersten Mal seit langer Zeit wieder, bis das Licht anging und am nächsten Morgen lernte ich endlich die Tochter eines alten Freundes kennen und machte mit ihr den Warnemünder Strand unsicher.

Außerdem heiratete im Februar mein Bruder nach über 18 Jahren Beziehung meine Schwägerin. Wir schenkten eine Torte und die Nutzung unserer Wohnung als Partylocation.

März

Ich nenne den März 2017 meine “irischen Wochen”. Direkt am Anfang ging es für mich dienstlich nach Dublin. Dann war ich mit einer lieben Freundin beim Konzert von Jimmy Kelly, verbrachte den St. Patrick’s Day feuchtfröhlich mit dem Hasen im Pub und schließlich erschien die neue Kelly-Family-CD, die aus nostalgischen Gründen natürlich den Rest des Monats rauf und runter lief – so sehr, dass sie in meinen Spotify-Jahrescharts ganz oben landete, auch wenn ich sie in der zweiten Jahreshälfte deutlich seltener gehört habe.

April

Der April war politisch geprägt und ich wurde offiziell in ein Ehrenamt gewählt, das spätestens seitdem einen beachtlichen Teil meiner Zeit und Energie bündelt. Abgesehen davon feierten wir die Wohnungseinweihung zweier lieber Freundinnen, die nun endlich auch in Berlin wohnen, besuchten das Hasenpatenkind in Leipzig und aßen Waffeln im Garten. Am Ende des Monats verbrachten wir ein langes Wochenende auf einem Naturcampingplatz in der Mecklenburgischen Seenplatte. Dort begann ich passend zu den vorgenannten irischen Wochen it der Lektüre von Ulysses – die natürlich auch jetzt noch nicht beendet ist.

Mai

Im Mai fing der Hase seinen neuen Job an, mit dem er noch immer sehr sehr glücklich ist. Ich hatte viel Spaß auf der re:publica und die Erdbeerhäuschen kehrten endlich nach Berlin zurück. Außerdem kam meine geliebte Rostocker Indie Night für einen Abend nach Berlin und ich tanzte zum zweiten Mal in diesem Jahr bis zum Schluss. Und dann fuhren wir selbst nach Rostock, wo es unglaublich heiß war, so dass ich direkt anbaden konnte. Natürlich trafen wir auch viele liebe Freunde und sahen drei Bands live, unter anderem Zen Bison.

Juni

Der Juni brachte ich mich in eine noch ältere Heimat, zum 15-Jahre-Abi-Klassentreffen in Bautzen. Anlässlich meines Geburtstags gab es dann später ein Picknick bei uns im Hof –mit internationalen Gästen, vielen Kindern und sogar einem Hundekampf. Und Live-Musik war auch wieder dabei: Wir tanzten mit den Skatalites im Yaam.

Juli

Gleich zu Beginn des Monats feierten wir den 30. Geburtstag meiner Cousine mit einer großen Gartenparty und ich tankte ganz viel Familienfeeling mit meinen Cousins und Cousinen. Auch das nächste Wochenende wurde sehr flauschig – in einer auf Twitter organisierten Hilfsaktion bearbeiteten wir einen Schrebergarten in Pankow-Rosenthal, lernten dort unter anderem die wundervolle Mademoiselle Read On kennen und bekamen am Ende auch noch zwei Himbeerpflanzen für den Balkon geschenkt. Überhaupt war das ein Sommer voller Obst, der Hase hat literweise Saft, Apfelmus, Marmelade und Kompott hergestellt – komplett mit mundgeraubten Früchten aus den Innenhöfen der Umgebung (die sonst nicht geerntet werden). Achja, ein tolles weiteres Rostock-Wochenende mit der lieben Susanne war ebenfalls noch drin in diesem wunderschönen Sommermonat!

August

Im August fand unser alljähliches Cousins- und Cousinentreffen statt. Wir backten Pizza, schauten Filme, jagten uns um die Tischtennisplatte, schwitzten in der Sauna, tranken jede Menge Mate und quatschten bis tief in die Nacht. Später im Monat verbrachte ich beruflich eine Woche in Timmendorfer Strand und konnte dort nach Feierabend trotz kühlerer Temperaturen ein weiteres Mal in der Ostsee baden (und zum ersten Mal seit langem wieder Minigolf spielen). Zum Monatswechsel ging es dann für 4 Tage mit dem Hasen nach Stockholm.

September

Zurück aus Stockholm ging es mit dem Team direkt wieder aufs Wasser, und zwar bei einer Floßtour auf der Havel. Kurz danach ging es schon wieder nach Rostock, zu einem Kabarett-Abend mit Fiete und Schiete, viel Zeit mit Freunden und natürlich Strand und Törtchen. Als ich heimkam, überraschte mich der Hase mit Unmengen selbst gebackenen schwedischen Zimt- und Kardamomschnecken, die in den Folgetagen noch häufig Neid unter meinen Kolleg*innen hervorriefen. Dann ging es im September noch auf einen weiteren Business-Trip, diesmal nach Brüssel.

Oktober

Das Highlight des Oktobers war unser zweiwöchiger Roadtrip durch Sardinien, bei dem ich so viel gegessen habe, dass ich mir kurz vor Schluss noch den Magen verdarb und ein paar Tage so gut wie gar nichts mehr herunterbekommen habe. Ansonsten gab es viel Meer, Berge, Bäume und Getier zu sehen und vor allem jede Menge Erholung und Abschalten.

November

Anfang November war mein Bruder in Berlin und wir lösten gemeinsam sein Geburtstagsgeschenk ein: Ein Doppelkonzert von Dritte Wahl im Astra. Mitte des Monats besuchte ich eine liebe Freundin in Basel und verbrachte genau einen Tag mit Sightseeing, den Rest der Zeit mit Filme- und Serienschauen und jeder Menge Gesprächen. Am Wochenende drauf ging es wieder einmal nach Rostock, zu 20 Jahre Indie Night mit Live-Auftritten von Mortenson und Das Paradies – die nächste durchtanzte Nacht.

Dezember

Der Dezember war wie jedes Jahr geprägt von einerseits stressiger Arbeit und andererseits stressiger Vorweihnachtszeit – nur unterbrochen vom Geburtstag des Hasen, den wir mit einer spontanen Party doch ziemlich gut gefeiert haben. Dann sahen wir uns Das Paradies noch einmal gemeinsam in Berlin an und feierten den Hasengeburtstag noch ein zweites Mal, nämlich mit seiner Familie. Darauf folgten meine letzte Dienstreise des Jahres, die mich nach Nürnberg führte, die Firmenweihnachtsfeier, die Bescherung mit Bruder und Schwägerin und das Weihnachtsfest mit der Hasenfamilie. Das Jahr endete mit einem spontanen weiteren Rostock-Besuch am zweiten Weihnachtsfeiertag (mit einer weiteren durchtanzten Indie Night und einem Wiedersehen mit Cousins und Onkel) sowie zwei faulen Sofa-Tagen mit dem Hasen, bevor wir uns heute auf den Weg machten, um in einer Ferienwohnung in Vorpommern ganz still und leise zu zweit das Jahr zu verabschieden.

Wenn ich so zurückschaue, hat sich 2017 nach dem miesen Start deutlich gesteigert, jetzt bin ich gespannt, was 2018 bringt!

Silvester

Tagebuch-5 im Juli – Ostsee-Edition

Wie jeden 5. fragte Frau Brüllen heute wieder WMDEDGT? Bei mir sah das so aus:
Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr erwache ich am 5. in Rostock. Diesmal in einer anderen Wohnung, in der Südstadt, bei anderen Freunden. Außerdem bin ich nicht alleine, sondern teile mir das Zimmer mit dem Hasen und zwei lieben Freundinnen. Es dauert ein Weilchen, bis die Isomatten und die Couch wieder verpackt und alle sechs durchs Bad hindurch sind. In der Zwischenzeit erzählen wir, lungern auf dem Balkon rum und ich bekomme ein ziemlich cooles Geschenk:
Die Inspiration dazu kam von hier. 😉
Dann ging es in die Altstadt und wir frühstückten ausführlich und gemütlich in der Likörfabrik.
Währenddessen stieg und stieg das Thermometer und mit ihm die Luftfeuchtigkeit, so dass wir meine geplante Stadtführung hauptsächlich nach Drinnen verlegten – in die Petri- und die Marienkirche.
Dann musste ich allerdings endlich noch die andere neue Rostocker Eisdiele, von der mir auf Facebook so vorgeschwärmt wird testen und aß in der Eiswerkstatt einen Guaven-Frozen Yoghurt mit Brombeeren.

Irgendwann wurde es uns dann zu bunt mit der Hitze und wir flohen aus der Stadt. In Heiligendamm sprangen wir in die herrlich kalte Ostsee und schliefen dann am Strand einfach mal für 1,5 Stunden ein. Zum Glück war es bewölkt, so dass keiner einen schlimmen Sonnenbrand bekommen hat.

Nach dem Aufwachen – Huch, so spät schon? – aßen wir ein gemütliches Abendbrot-Picknick am Strand, mit Hummus, Kichererbsensalat, Erdbeeren von Karl’s und leicht surrealem Käse.
Dann liefen wir noch ein wenig durch die weiße Stadt und überlegten, welche der Villen wir uns demnächst kaufen wollen. Zum Abschied gab es noch ein Johannisbeer-Eis für mich.

Die Heimfahrt dauerte dann wahnsinnige 3,5 Stunden, weil die ersten beiden für uns in Frage kommenden Ausfahrten vom Berliner Ring komplett verstopft waren – die Autos standen schon auf der Autobahn. So fuhren wir also immer weiter gen Süden und enterten die Stadt schließlich via Marzahn. Durch das aufkommende Gewitter fuhren wir dann nach Hause, wo uns die Katzen schon sehnsüchtig erwarteten.

Meine Reise in die Vergangenheit – Ein Wochenende in Rostock

Wie in den #12v12 schon berichtet, war ich am letzten Wochenende endlich mal wieder in Rostock. Es ist fast nicht zu glauben, dass es wirklich zwei Jahre her ist, dass ich in meiner zweiten Heimat, meinem Home away from Home, war. Nichtsdestotrotz ist es wahr und diese unglaublich lange Zeit war dann auch der der Anlass für meinen Besuch. Da ich alleine fuhr, musste ich mich auch gar nicht groß mit touristischen Dingen, der Altstadt, dem Ostermarkt oder der Kröpi aufhalten und konnte mich ganz auf das Alltagsleben in Rostock konzentrieren.
Ich kam zum allerersten Mal mit dem Bus an, leider nicht über meine übliche Strecke durch Brinckmannsdorf und Co von Osten her, sondern langweilig und trist durch die Südstadt. So kam das richtige Rostock-Feeling auch erst auf, als ich am Platz der Freundschaft dem Bus entstieg und mir die Ostseebrise um die Nase wehte. Es war kurz nach zehn Uhr abends an einem Freitag und ich hatte noch ein Stück Weges vor mir, das ich gedachte mit Straßen- oder S-Bahn zu bestreiten. Ich rechnete mit ungefähr einer halben Stunde, hatte aber nicht mit Rostocker Verhältnissen geplant: Sowohl S-Bahn als auch Straßenbahn fuhren überhaupt erst eine halbe Stunde später. Also entschied ich mich spontan, loszulaufen und dabei ungefähr den Straßenbahngleisen zu folgen und mich irgendwann von ihr einholen zu lassen.
Geübten Schrittes verließ ich das Bahnhofsgebäude und lief los in Richtung Innenstadt. Kaum war ich draußen, war ich zuhause. Alles sah so aus und fühlte sich so an, wie in den Jahren, in denen ich nur wenige Gehminuten vom Bahnhof entfernt gewohnt habe. Mein Herz lief ein wenig über, als mir auffiel, wie ich automatisch genau an derselben Stelle wie immer schräg über die Straße gelaufen war – ohne dass ich in all den Jahren je daran gedacht hätte – und mir genau dieselben Fassaden auffielen und den Weg wiesen, wie damals.
Ich lief an meiner alten Wohnung vorbei und sah, dass in “meinem” Zimmer Licht brannte. Leider standen direkt vor dem Haus Leute und unterhielten sich, sonst hätte ich kurz mal auf die Klingelschilder geguckt, um zu sehen, ob ich noch Namen wieder erkenne. Dann lief ich meinen alten Weg weiter, freute mich über Gleichgebliebenes und wunderte mich über die vielen neu gebauten Häuser – wo früher eine Brache war, über deren Vorhandensein auf meinen nächtlichen Heimwegen meine Eltern nicht sehr erfreut waren,  stehen nun diverse Neubauten. 
Am Friedhofsweg und um die OSPA herum hingen “junge Leute” herum, besonders die Punks vor der Sparkasse belustigten mich doch gar sehr. Dann war ich auch schon am Doberaner Platz und sah, dass es immernoch mehr als eine Viertelstunde dauern würde, bis mich die Straßenbahn einholen könnte. Also dachte ich: Nö. Ich laufe lieber mitten durch die KTV und sehe noch was von der Stadt. Zum Beispiel eine andere alte Wohnung von mir. Und die KTV mit all ihren kleinen Läden und Cafés, den vertrauten Straßen, den wunderschönen bunten Häusern und der entspannten Atmosphäre…
Nach ungefähr 40 Minuten kam ich dann bei meiner Gastgeberin an und bewunderte ihre kleine aber feine Wohnung – mit Bücherzimmer, Plattenzimmer und Schlafzimmer, mit liebevoll und detailreich dekorierten Wänden, Mangosaft, Tee und Bier…
Als ich am Sonnabend erwachte, schien die Sonne, der Himmel war blau und wenn ich aus dem Fenster sah und den Kopf nach links wandte, konnte ich in der Ferne die Warnow erahnen. Nach einem gemütlichen Frühstück mit köstlicher Mango und dem weltschönsten Wasserkocher lief ich wieder los und sog das Wochenendgefühl in der KTV in mich auf.
Am Wochenende sind (zumindest tagsüber) kaum Autos unterwegs und auch Menschen sind nicht allzu viele auf der Straße. Hier und da begegnete ich morgendlichen Brötchenholern, zwei Männer reparierten mit Musikbeschallung auf der Straße vor ihrem Haus ihre Fahrräder und die eine oder andere Familie brach zu Spaziergängen auf. Es herrschte eine entspannte Stimmung, wie ich sie aus Berlin quasi gar nicht kenne und die mich eher an das Leben im sonnigen Süden erinnerte. Wahrscheinlich liegt es am maritimen Erbe. Oder eben daran, dass Rostock deutlich kleiner als Berlin ist. Oder an beidem. Es ist jedenfalls sehr schön.

Mein erster Stopp war Herr Koreander, der Gebrauchtbuchladen einer Bekannten. Nachdem Virginie und ich uns gegenseitig auf den neusten Stand über Berlin, Rostock und gemeinsame Bekannte gebracht hatten, stöberte ich durch den Laden und nahm einige Bücher mit. Dann ging es weiter zur anderen Buchhandlung, wo ich einen ausführlichen Schnack mit einer guten Freundin meines Onkels hielt, bis er zufällig auch vorbeikam. 
Das ist das Schöne an Rostock: Man muss sich gar nicht mit so vielen Leuten verabreden, sie laufen einem meist sowieso über den Weg. Onkelchen und ich verabredeten uns für den Sonntag zum Frühstück, ich kaufte noch ein Buch und ging dann weiter, um endlich mal das Café Liebreiz auszuprobieren, von dem ich schon so viel gutes gehört hatte. Auf dem Weg dorthin (einmal quer über den Doberaner Platz) lief mir mein ehemaliger Chorleiter über den Weg. 
Ich setzte mich mit einem Tee draußen in die Sonne, checkte Twitter, Instagram und Facebook und blätterte durch meine neuen Bücher, als ich eine weitere ehemalige Chorkollegin mit Kind und Kegel vorbeispazieren sah. Das bestätigte wieder eine meiner Weisheiten über Rostock: Ich kann dort nie das Haus verlassen, ohne auf bekannte Gesichter zu stoßen. 
Als nächstes führte mich mein Weg in den Stadthafen. Unterwegs freute ich mich über die abfallenden Gärten einiger Wohnhäuser, in denen die Mieter sich Grillplätze, Strandkörbe und Rutschen über mehrere Ebenen eingerichtet hatten. Dann endlich: der Hafen. Schiffe, der Fluss, die Angler und der Blick über die Altstadt. 
Ich lief ein wenig am Wasser entlang, als meine Gastgeberin anrief und mich fragte, ob ich nicht mit ihr und ihrem Freund auf den Darß fahren wolle. Bei dem Wetter? Aber hallo! So kam ich dann doch schon einen Tag früher als geplant in den Genuss, das beste Meer der Welt wieder zu sehen und sogar meine Füße hineinzuhalten. Auf dem Rückweg gab es dann sogar noch ein überraschend gutes Eis bei Glassissimo in Dierhagen.

Zurück in Rostock warf ich meine Einkäufe zuhause ab und kämpfte mich dann durch typisches Rostocker Regenwetter zur Wohnung meines ehemaligen Mitbewohners, den ich nun nach sieben Jahren zum ersten Mal wieder sehen sollte – zusammen mit seiner Freundin und unseren beiden Katzen, die ich damals bei meinem Umzug in Berlin endgültig seiner Obhut übergeben hatte. Da seine Freundin hochschwanger mit Kind Nummer 2 ist, half ich ihm beim Aufbauen einer IKEA-Couch, während wir uns die Erlebnisse der letzten sieben Jahre erzählten. 
Ganz dem Klischee entsprechend fehlten irgendwann ein paar Schrauben und die falschen Füße waren eingepackt, so dass wir am Ende nur ein Provisorium fertig bekamen. Das gab mir jedoch Gelegenheit, Fotos von den Miezen zu machen, die sich doch seit damals deutlich verändert hatten – wenn auch nicht im Charakter, wie man im Vergleich mit den alten Fotos gut sieht.
Robbie heute und Robbie 2008.

Bienchen heute und Bienchen 2008.

Es war ein sehr schöner Nachmittag, der sich anfühlte als wäre keine Zeit vergangen seit damals. Schade, dass wir uns so lange nicht gesehen hatten, das soll nicht wieder passieren! (Wie leicht man den Kontakt verliert, wenn einer kaum online ist und eine ständig…)

Nach diesem Wiedersehen ging es mit weniger Spektakulärem weiter – ich traf einen Freund und seine Freundin sowie später einen weiteren gemeinsamen Freund zum Abendbrot im Lom. Die beiden Männer sehe ich relativ regelmäßig, mindestens alle 1-2 Jahre, nur die Freundin war neu. 🙂 Nach leckerem Essen und sehr gutem Gespräch verlagerten wir den Abend dann ins Peter-Weiß-Haus, wo an diesem Abend eine 80er-Party, einzig mit Vinyl-Platten, stattfand. 

Auch wenn ich die 80er musikalisch nicht bewusst miterlebt habe und auch nur ausgewählte Teilbereiche der damaligen Musik gerne höre, war es doch ein sehr schöner Abend, nachdem ich erst gegen halb 5 wieder in meinem Bett lag – fast so spät wie nach den unzähligen Rostocker Clubnächten früher…

Vom Sonntag habe ich ja schon einige Bilder gezeigt, was ich da gemacht habe, könnt Ihr beim 12v12 nachlesen. Mir bleibt an dieser Stelle noch, die emotionale Seite etwas genauer zu beleuchten. Neben dem Onkel-Frühstück war das Highlight des Tages natürlich mein Ausflug nach Warnemünde – wieder ein komplettes Heimspiel. 

Je näher mich meine Schritte der Parkstraße 9 brachten, dem Haus, in dem ich meine Großeltern früher immer besuchte, desto nostalgischer wurde ich. Alte Bilder kamen mir vor Augen, wie wir früher im Trabi hier ankamen oder abfuhren und Oma unten an der Straße stand und uns begrüßte bzw. verabschiedete. Wie ich mit Erwachsenenhilfe die Parkstraße überquerte und dann gemeinsam mit meinem Bruder oder später den Cousins von dort aus alleine durch den Park und über die Promenade an den Strand laufen durfte. Wie ich im Garten des Hauses mit den Nachbarskindern gespielt hatte, wie wir hier oft Station machten, bevor wir die Fähre nach Dänemark nahmen und unsere Skandinavien-Urlaube begannen… Als ich schließlich vor dem Haus stand und mir all dies durch den Kopf ging kamen mir dann doch ein wenig die Tränen. Viel besser und emotionaler als jeder Friedhofsbesuch es hätte sein können.
Dann lief ich die alte Route zum Strand und sann darüber nach, wie mein Leben wohl verlaufen wäre, wenn meine Eltern damals von Berlin aus nicht nach Bautzen, zur einen Oma, sondern nach Warnemünde, zur anderen Oma, gezogen wären und ich statt in der Lausitz an der Ostsee aufgewachsen wäre. Bei genauerer Betrachtung ist das wirklich ein wenig zu bedauern, denn ich liebe das Meer und Mentalität der Leute (oder sagen wir, eines gewissen Kreises an Leuten – Segler_innen, Surfer_innen und Kulturschaffende und deren Umfeld in und um Rostock) und spätestens durch meine Studienzeit in Rostock fühle ich mich dort oben viel mehr zuhause als dort, wo ich die ersten 19 Jahre meines Lebens hauptsächlich verbrachte. 
Wahrscheinlich würde ich heute genauso sehr an diesem Stückchen Land und dieser Stadt hängen, wie viele meiner Rostocker Freunde, die nach Jahren in Berlin oder Hamburg zurückkehren oder das zumindest irgendwann einmal vorhaben. Meine Gastgeberin hat ja da die Theorie, dass so ein Meer einem einfach noch ein Stück mehr Heimat ist, als andere Landschaften.

Nichts gegen meine andere Oma und die anderen Verwandten in der Lausitz und natürlich auch nicht gegen die Freunde fürs Leben, die ich in der Schule getroffen habe 😉 Auch bei denen fühle ich mich zuhause. Aber dorthin zurückziehen? Niemals. Nach Rostock hingegen… Das kann ich mir unter gewissen Umständen durchaus vorstellen. 
Was nun genau der Grund dafür ist, kann ich nicht sagen – ich denke es ist eine Kombination aus dem Meer, den prägenden Erlebnissen der Studienzeit und irgendwie auch der Mentalität der Leute. Auch wenn ich dafür schonmal fast ausgelacht worden bin – ich finde die Rostocker offen, freundlich, hilfsbereit, entspannt, spontan und lebensfroh. Auch wenn Berlin deutlich multikultureller ist als Rostock – mir gefällt beides. Sehr. Und jetzt muss ich aufhören zu schreiben, sonst fang ich gleich wieder an, nach Jobs und Wohnungen da oben zu suchen 😉

#12v12 im April – Rostock-Edition

Schön, wenn eine Blog-Aktion auf einen Tag fällt, an dem man Spannendes erlebt – an normalen Bürotagen fällt es mir mitunter schwer, zwölf Bilder für Draußen nur Kännchen zusammenzubekommen, heute hingegen hab ich noch genug Material für ein paar Bonustracks. 
Streng genommen begann der Tag ja um 0:00, da betraten wir gerade einen Club und wie man weiß ist es in solchen Etablissements immer viel zu dunkel für gute Fotos 😉 Also fange ich erst nach dem Schlafen an – mit dem Blick aus meinem Bett bei einer Freundin. Ihr Musikgeschmack ist unschwer zu erkennen.
Ich packte meine Sachen für die Rückfahrt schonmal zusammen und verstaute meine gestrigen Buch-Einkäufe im Rucksack. Wenn ich in Rostock bin, besuche ich meistens die andere Buchhandlung und den Gebrauchtbuchladen Herr Koreander, in beiden arbeiten Bekannte von mir. Dreimal Essen (das Backbuch hat meine Mama auch und ich benutze meine Abschrift daraus für Waffeln und Plätzchen, dazu je eines aus der alten und eines aus der ganz ganz alten Heimat); ein Roman einer kanadischen Autorin, von der ich schon ein anderes Buch las und toll finde; Geschichten aus südlichen Zipfeln des ehemaligen britischen Kolonialreichs; eine Biographie aus dem westlichen Zipfel desselben – man will ja vorbereitet sein, wenn heute wirklich die Ankündigung kommt; ein Buch für den Hasen, das wir schon von einer Lesung auf der Buchmesse kennen, dessen Kauf wir aber verschoben hatten.
Nach dem Packen besuchte ich meinen Onkel und holte ihn zum gemeinsamen Frühstück im Café Lotte ab. Für ihn war es das zweite Frühstück des Tages, daher fiel es flüssig aus.

Danach besuchten wir, zahlreichen Tipps folgend den veganen Eisladen Veis. Ich hatte Johannisbeere und Haselnuss, das Onkelchen Schokolade, wir waren beide sehr zufrieden. (Das werte ich als Erfolg, erinnere ich mich doch an heftige Veggie-Day-Diskussionen mit ihm. ;))

Der Hauptprogrammpunkt führte mich dann nach Warnemünde. Zunächst wurde auf dem Fischmarkt auf der Mittelmole Räucherfisch für den Hasen gekauft – mit Ausblick auf die Häuserzeile am Alten Strom.
Dann ging es über die Brücke ins alte Fischerdorf Warnemünde und mir wurde gleich ganz maritim zumute.

Die Mühle in der Mühlenstraße – einigen vielleicht noch bekannt aus den 90ern und der ARD-Vorabendserie Tanja.
Die Fernsehfamilie wohnte damals nur wenige Häuser von unserem ehemaligen Familiensitz entfernt. Im ersten Stock, dem mit dem Balkon, wuchsen zwei Generationen auf und machte ich als Kind oft Ferien bei Oma und Opa. 

Ich ging den alten Ferienweg quer durch den Park zur Promenade und erblickte das beste Meer der Welt.

Natürlich musste ich direkt ans Wasser und eine Weile daran entlanggehen. Nebenbei habe ich ein Wahrzeichenfoto mit Strandkörben (in Warnemünde erfunden!), Leuchtturm und Teepott gemacht.
Im flachen Wasser tummelten sich Möwen (die bekanntlich alle Emma heißen), während im Hintergrund die Schwedenfähre Fährt aufnimmt.

Ich setzte mich genau so an die Mole und starrte eine Weile wohlig aufs Wasser und atmete tief die gute Seeluft ein. 
Bonustracks:
Der Tradition folgend, musste noch ein zweites Eis sein, nämlich aus der Eisdiele. Hier entsteht bereits seit 1946 hausgemachtes Eis, das wirklich richtig gut ist und genauso zu einem Warnemünde-Besuch gehört, wie der Strand. 

Heute wurde es ein Früchtebecher mit Nougat- und Pfirsich-Maracuja-Eis und Blaubeeren, aus Gründen des Sättigungsgrads ohne Sahne.

Für die Rückfahrt holte ich mir noch was aus dem Vegangster, ebenfalls auf Empfehlung. Es wurde ein Funghi Burger mit Soja-Bratling. Sehr zu empfehlen!