22.06.2024 – Vorbereitungen und Musik

Erstaunlich gut geschlafen nach all dem Essen und mit sowohl dem Liebsten als auch den Katzen im Bett. Als die Zweibeiner ausgeschlafen haben koche ich Kaffee. Ausführliche Internetlektüre folgt, dann auch ausgiebiges Sorbisch-Norwegisch-Italienisch, ich lerne so schöne Wörter wie wěcywobdźěłarka (Sachbearbeiterin), også (auch) und lo spam (der Spam). Irgendwann gegen 11 hört der Regen draußen auf und es gibt Frühstück.

Danach wird es aktiv. Anziehen, Müll wegbringen, Einkaufsrunde, mit der besten Freundin telefonieren und das Abendprogramm besprechen und dann bereite ich schonmal den (schwedischen) Kartoffelsalat (potatissalad?) für morgen vor.

Als der im Kühlschrank zieht, ziehen wir uns um und fahren dann raus zur Wuhlheide. Erst gibt es noch Currywurst und Pommes im Biergarten.

Dann kämpfen wir uns durch den Einlass, besorgen uns ein Bier und eine Erdbeerbowle und suchen uns eine Reihe mit vier freien Plätzen.

Wir erzählen und erzählen und dann ist es auch schon 18:31 und pünktlich wie die Maurer legen Interpol mit dem Vorbandprogramm los. Ich feiere genau die 4-5 Songs sehr, die ich von den Indie-Parties der Nuller Jahre kenne, der Rest ist auch OK. Die zweite Erdbeerbowle hilft beim Freuen. In der Pause ist dann wieder viel Erzählens, dann kommen Smashing Pumpkins und mit ihnen ein kurzer Regenschauer, der hält aber nur für ein Lied an.

Auch hier wieder: Die bekannten Lieder feiern (es sind vielleicht 5-6) und der Rest ist OK. Die dritte Erdbeerbowle geht nicht mehr so leicht runter (Alkohol, Kohlensäure und Histamin, eine gemeine Kombi für mich) und ich habe ein bisschen damit zu tun. Am Ende ist das Konzert vorbei, bevor es dunkel geworden ist, das ist schon etwas merkwürdig. Wir bleiben noch etwas sitzen und reihen uns dann in die lange Karawane zur und in die S-Bahn ein.

Am Ostkreuz verabschieden wir uns von der besten Freundin und ihrem Mann und fahren mit der Ringbahn nach Hause. Dort erwarten uns fünf fröhliche Italiener*innen im Wohnzimmer. Sie sind ausgelassen, wie es in Das Leben des Brian heißt. Meinen erdbeerbowlegeschundenen Körper und den introvertierten Westfalen an meiner Seite zieht es auf den ruhigen Balkon. Wir trinken noch ein Wasser, schauen, was wir im Internet verpasst haben (Ich führe weiter die Tipprunde an!) und gehen gegen Mitternacht in kätzischer Begleitung ins Bett.

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