Was mich krank auf der Couch so bewegte

Die Erkältung ist immer noch merkwürdig, und ganz schön arbeitgeberfreundlich, denn ein wenig schlimmer wurde sie erst heute, am Wochenende. Wobei schlimm auch relativ ist: Weder ist meine Nase die ganze Zeit zu, noch läuft sie ständig. Dafür tun mir der Kopf und die Nebenhöhlen weh – obwohl ich frei und mit geschlossenem Mund atmen kann. Ein wenig Halsweh und Husten dazu – alles nicht tragisch eigentlich – und insgesamt fühle ich mich trotzdem irgendwie krank. Deswegen habe ich auch heute beschlossen, einfach mal liegen zu bleiben, Tee zu trinken und es ruhig angehen zu lassen.

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So hatte ich viel Zeit, das Internet leer zu lesen und mir auch ein paar Videos anzusehen, die in der letzten Zeit aufgelaufen sind. Darunter auch das des gestern in Bautzen gelaufenen Gesprächsforums “Zurück zur Sachlichkeit”. Die Süddeutsche fasst das Geschehen in einem Artikel ganz gut zusammen. Wer sich selbst ein Bild machen und die komplette zweistündige Veranstaltung sehen will, kann das hier tun. Gerade die erste Hälfte ist beschämend und zeigt ganz genau, warum Bautzen inzwischen einen eindeutigen Ruf als Stadt mit Naziproblem hat. Nicht etwa, weil Menschen wie Annalena Schmidt auf rassistische Vorfälle und die tiefer Verwurzelung rechter Strukturen in der Stadt hinweisen, sondern aufgrund der Reaktion darauf: Wer auf Missstände hinweist, wird niedergebrüllt und persönlich angegriffen, anstatt dass auf die Probleme eingegangen wird. Den Mahnern wird vorgeworfen, die Stadt zu diffamieren, anstatt dass man sich eindeutig gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit positioniert und der Welt beweist, dass in Bautzen auch weltoffene Menschen leben. Für mich war das Video auch deswegen aufwühlend, weil ich einige der Redner kenne – und zwar auf beiden “Seiten”. Einer von ihnen ist der Vater eines guten Freundes aus Schulzeiten – das macht mich immer noch fertig. Mehr über dieses ganze Bautzen-Ding habe ich vor 2,5 Jahren schon mal aufgeschrieben…

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Der Hase war heute auch ein wenig politisch unterwegs, wenn auch auf einer völlig anderen Ebene. Sein Berliner Lieblingsfußballverein, Tennis Borussia (ehemaliger Vereinspräsident: Hans Rosenthal), erlebt derzeit eine Krise. Auf der letzten Vereinssitzung kam es zu einer Art “feindlichen Übernahme” des Vereinsvorstands durch den Hauptsponsor. Dieser hat viel Geld in den Verein gesteckt und möchte ihn nun so schnell wie möglich zum Aufstieg bringen. Solche Ambitionen gab es in der Vereinsgeschichte schon öfter, meist endeten sie in einem Debakel und Ab- statt Aufstieg. Deswegen sind die Fans des sich offen gegen Rassismus, Sexismus und Homophobie positionierenden Oberligavereins verständlicherweise besorgt um ihren Verein und machen ihrem Unmut öffentlich Luft. Sie schalteten eine Anzeige in der Fußballwoche und boten sich anderen Fans als erfahrenes Publikum an. Natürlich meldeten viele Vereine solidarisch ihr Interesse an und so ging der Hase heute mit einem Freund und rund 200 anderen TeBe-Fans zum Kreisliga-A-Verein Blau-Weiß Friedrichshain auf das Dach von Metro am Ostbahnhof und feuerten mit eigens erdichteten Fan-Gesängen die “Rooftop Boys” gegen SF Charlottenburg-Wilmersdorf II an. Wer den Hasen kennt, erkennt ihn in diesem Video. Zahlreiche Berliner Medien berichteten außerdem.

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Das für mich Beste am Ausflug des Hasen war, dass er mit einer Packung Donuts zurückkam, die wir im Laufe des Tages ganz geschwisterlich fifty-fifty miteinander teilten. Außerdem gab es heute noch Smashed Potatoes zu essen, nachdem mich ein Instagram-Post von Nadia gestern inspiriert hatte.

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Bester Dialog heute:

Ich: “Ich habe übrigens die Leberwurst angebrochen.”

Der Hase: “Iiiih, wieso machst Du denn sowas? Wenn Du sie nicht magst, musst Du sie ja nicht essen!”

Ich wusste, dass er so reagieren würde, kaum hatte ich meinen Satz ausgesprochen. Und ich musste schon in freudiger Erwartung kichern. Soviel darüber, worüber ich richtig laut lachen kann

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Ein weiteres Highlight des Tages war, dass ich ein exklusives Video vom vorgestrigen Konzert von We Are Scientists in Rostock zugespielt bekam. Und zwar von meinem Lieblingslied der Band, die ich vor 12 Jahren einmal interviewen durfte. Damit ich keine Urheberrechtsprobleme bekomme, entlasse ich Euch aber mit dem offiziellen Video-Clip und hoffentlich einem Ohrwurm. Nobody Move, Nobody Get Hurt ist ja auch ein schönes Motto für so einen Kranktag. In diesem Sinne:

Auch heute bleibt die Blogküche kalt

Nach einer Woche mit krankheitsbedingtem Schonungsgebot (samt ärztlicher Anweisung, möglichst wenig zu lesen und “fernzusehen”), meinem Geburtstag, Brexit-Schockstarre und der gestrigen Nachfeier im Volkspark Friedrichshain, habe ich heute wieder nur ein paar Fotos für Euch – der Iron Blogger wegen. Ich bin aber zuversichtlich, dass ich demnächst auch mal wieder etwas mehr zu schreiben habe…

Noosa
Noosa beim Lage checken
Geburtstag
Geburtstagsfrühstück im Bett
Geschenke
Geburtstagsgeschenke I
Gutschein
Geburstagsgeschenke II
Post
Geburtstagspost
Geburtstag
Sizilianische Geschenke
Rucksack
Neuer Rucksack
Europeada
Doch mal kurz “ferngesehen”
Miezen
Hungrige Miezen
Grill
Heiße Sounds auf dem Grill
Gäste
Süße Geburtstagsgäste

Tagebuch-5 im Juni 2016: Syrisches Essen und Rücken

Es ist mal wieder der 5. und wie jeden Monat fragt Frau Brüllen wieder: WMDEDGT?

Es ist heiß in Berlin. Gegen 10 wachen wir auf und stehen auch recht bald auf, da wir zum Mittagessen in Neukölln verabredet sind. Duschen, Zähneputzen, Anziehen, Katzen füttern… Zum Frühstück für uns gibts es einen schnellen Smoothie aus Pfirsichen, Aprikosen, Erdbeeren, Bananen und Eiswürfeln.

Smoothie

Dann gehen wir los zur S-Bahn und fahren mit der Ringbahn zum Treptower Park. Hier müssen wir in den Bus umsteigen und kaufen in einem Späti an der Bushaltestelle schnell noch eine Wassermelone. Ich trage sie ein paar Schritte lang (hauptsächlich um später sagen zu können: “Ich habe eine Wassermelone getragen.”), merke aber schnell, dass das meinem bereits schmerzenden Rücken nicht so richtig gut tut.

Melone

Wir fahren weiter nach Neukölln zu unseren syrischen Freunden. Gemeinsam mit einem befreundeten Paar sind wir dort heute zum Essen eingeladen. Während wir auf die beiden anderen warten unterhalten wir uns mit den Gastgebern über ihre Sprachfortschritte. Gerade der Vater ist erstaunlich weit, besonders im Lesen und Schreiben, weniger im Sprechen. Er spricht außer Syrisch und Englisch auch ganz gut Französisch und Spanisch, kein Wunder, dass er mit dem Deutschen so gut vorankommt. Leider wird er trotz sehr guter Leistungen in der Sprachschule eher zurückgehalten als gefördert und ist sehr enttäuscht darüber. Auch die beiden Jungs verstehen uns jetzt schon deutlich besser, aber sie sprechen trotzdem größtenteils Englisch mit uns, während wir versuchen, möglichst auf Deutsch zu antworten. Sprachpraxis ist schließlich alles. Im Fernsehen läuft Panda, Gorilla & Co., das ist schonmal ein guter Schritt 😉

Ich blättere durch die Lehrbücher aus der Sprachschule, finde sowas ja generell immer spannend. Als eines der Bücher droht, zu Boden zu fallen, beuge ich mich schnell vor, um es zu retten. Ab diesem Moment sind meine Bewegungen nur noch sehr eingeschränkt möglich und tun größtenteils weh. Die Kombination aus temperaturbedingtem Flip Flops tragen, Schwimmen am Donnerstag, Kieser Training am Samstag, Melone tragen und dieser plötzlichen Bewegung scheint meiner Lendenwirbelsäule mal wieder den Rest gegeben zu haben.

Da wir zu siebt und damit ein Stuhl zu wenig in der Wohnung vorhanden ist, setzt unsere Freundin auf dem Couchtisch. “Ist das OK?” fragt sie. Ihr Freund witzelt: “Klar ist das OK, die Ms. sind doch Christen, da ist alles OK.” T. reagiert prompt lachend: “Yes, we’re not Daesh!”

Mit Mühe schaffe ich es vom Sofa an den Esstisch. G. serviert heute gefüllte geschmorte Zucchini, die sehr interessant gewürzt sind und mit den Fingern gegessen werden, außerdem einen Gericht aus Zuckerschoten und Hackfleisch mit Reis. Zum Nachtisch gibt es unsere Melone sowie zwei verschiedene Süßigkeiten. Kleine runde Pfannkuchen werden an einer Seite zusammengedrückt wie Tüten. Die andere Seite wird gefüllt – einmal mit einer Creme und gehakten Pistazien, einmal mit Walnüssen. Über beide Varianten wird flüssiger Honig gegossen. Irgendwann zeigt G. mir, wie man das alles zubereitet, hat er versprochen.

Zucchini

Zuckerschoten

Syrisch

Walnuss

Pistazie
Während des Essens beginnt es draußen zu Donnern. Die drei Syrer zucken zusammen, bei ihnen löst das Geräusch Erinnerungen an Bomben in Damaskus aus. Sie erzählen uns in wenigen nüchternen Worten, was sie gesehen haben – viele viele Tote, darunter Freunde, Nachbarn, Kollegen, Kinder auf dem Schulweg… Es ist schwer, dazu etwas zu sagen, mehr als unser Mitgefühl und Verständnis auszudrücken, können wir nicht tun. Der Moment geht schnell vorüber und dann scherzen wir schon wieder und reden über die Arbeit. Unser Freund hat einen neuen Job bei einer Firma, die mit “IS…” anfängt, auch das wieder ein Anlass für ein wenig Galgenhumor.

Nach dem Essen lege ich mich und meinen Rücken ein wenig auf den Fußboden, in der Hoffnung, dass die Schmerzen doch noch nachlassen und ich mit den anderen zum Fußball gehen kann. Sie wollen zum Auswärtsspiel von TeBe beim BSV Hürtükel, hier um die Ecke. Leider macht mein Rücken da nicht mit – ich kann mich nicht gerade auf den Beinen halten. Also beschließe ich, stattdessen nach Hause zu fahren. Wir verabschieden uns alle gemeinsam von G. und bedanken uns für das tolle Essen. Auf dem Weg die Treppe hinunter merke ich, dass es illusorisch ist, mit Bus und Bahn nach Hause zu fahren – jede Treppenstufe ist eine Qual und solange ich stehe, muss ich gebückt bleiben, alles andere tut zu sehr weh.

Also nutze ich die Gelegenheit, endlich mal die myTaxi-App auszuprobieren. Die anderen gehen los zum Spiel und ich setze mich vor die Haustür und warte die fünf Minuten, bis mein Taxi da ist. Der Fahrer ist Türke und wir fachsimpeln über Fußball, den heute beginnenden Ramadan, Ischias-Nerven, Taxifahren in Berlin, die Flüchtlingssituation, den Krieg in Syrien und die Politik Erdogans. Bis auf den letzten Punkt sind wir uns sehr einig über alles, aber er ist überzeugt davon, dass Erdogan kein Diktator ist und die Medien sowohl hier als auch in der Türkei nicht die Wahrheit sagen. Nunja, in meiner Situation möchte ich mich nicht streiten und er bekommt natürlich trotzdem ein gutes Trinkgeld von mir.

Berlin
Ich schleppe mich zuhause die Treppen hoch, bringe meinen neuen Laptop, ein paar Bücher und etwas zu trinken zum Sofa und lege mich hin, eigentlich in der Hoffnung heute nicht noch einmal aufstehen zu müssen. Meine Eltern haben mir das Manuskript für ihr nächstes Buchprojekt geschickt, dass ich jetzt lese und kommentiere. Dabei merke ich schon, dass das Sofa für meine Situation suboptimal ist: Die Katzen lagern um mich herum und schränken meine Bewegungsfreiheit zusätzlich ein. Ich muss aber ab und an mal die Position wechseln, was so nicht gut möglich ist. Ich überlasse den Katzen also den Rest der Wohnung und verziehe mich aufs Bett im Schlafzimmer. Viel besser!

Ich schaue auf Netflix Blue Valentine und dann mehrere Folgen House of Cards. Irgendwann zwischendurch kommt der Hase mit unserem heutigen Übernachtungsbesuch nach Hause, der von einem Wochenendtrip nach Riga zurückgekommen ist und erst morgen weiter nach Hause fährt. Da ich immer noch liegen muss, schauen die beiden alleine einen Film und bringen mir zwischendurch noch ein wenig aufgewärmte Reis-Gemüse-Pfanne.

House of Cards
Solange ich liege, geht es mit den Schmerzen einigermaßen, ich hoffe also, morgen wieder einigermaßen beweglich zu sein. Ansonsten wird wohl diese Woche, ähnlich wie der heutige Tag, ganz anders ablaufen müssen als geplant…

 

Diese dummen, dummen Menschen

So lange diese WM noch nicht ganz vorbei ist, kann ich ja nochmal so richtig vom Leder lassen über alles, was mich in den letzten Wochen aufgeregt hat. Die Überschrift ist übrigens ein Zitat von einer lieben Kollegin, das im Arbeitsalltag immer mal wieder Anwendung findet, etwa, wenn Vertreter anderer Abteilungen auch beim drölfzigsten Mal noch die selben Fehler machen und man sie dann wieder darauf hinweisen muss. Aber so ist es nunmal: Wir leben alle in unseren Blasen und auf unseren Tellern und kennen uns da super aus, haben aber wenig Einsicht darüber, welche Wellen unsere Taten über dem Tellerrand so schlagen. Also, vollstes Verständnis für diese typischen Arbeitssituationen!

Kein Verständnis hingegen für die Welle des dummdreisten Nationalismus, der seit Wochen überall herrscht. Ich habe ja überhaupt nix dagegen, dass man sich freut, wenn die deutsche Elf guten Fußball spielt und damit auch noch erfolgreich ist. Aber muss man deswegen so eine militaristische Rhetorik, gewaltverherrlichende Bilder und Symboliken aus den dunkelsten Kapiteln der Menschheitsgeschichte wieder hervorholen? Nein, muss man nicht, das war eine rhetorische Frage.

Ebenso unverständlich finde ich es, wenn diese angeblichen “Fußballfans” ganz schnell die schweren Geschütze auffahren, sobald man mal eine andere Mannschaft als die deutsche gut findet. Das war wirklich auffällig: Als ich am Tag des Halbfinales zwischen den Niederlanden und Argentinien im Oranje-Trikot unterwegs war, erlebte ich alles von abschätzigen Blicken, eingefrorenem Lächeln, interessiertem oder kritischen Nachfragen bis hin zu indirekten Drohungen. Da wurde mein Freund gefragt, warum er mich so aus dem Haus gehen lässt (Das öffnet ja auch nochmal ne ganz andere Schublade an *istischer Kackscheisse). Es wurde vorgeschlagen, das Trikot zu verbrennen, falls die Niederländer Weltmeister würden. Es wurde über mich gesagt, ich würde Hochverrat begehen. Ich meine, gehts noch? Es ist Fußball. Ein Spiel. Und angeblich geht es Euch doch um den Sport und nicht um Nationalismus? Die ganzen Fahnen schwenkt Ihr doch nur aus purem Fandom und nicht etwa, weil ihr so endlich mal wieder Herrenmenschen spielen könnt, oder?

Interessant zu beobachten war übrigens, dass einige Kollegen, die ich auch im Nicht-WM-Alltag als Fußballkenner erlebe, den ganzen Blödsinn nicht mitmachen. Da wird vielleicht mal im Spaß ein Spruch gemacht, dann aber auch gleich relativiert und über die Stärken und Schwächen der verschiedenen Mannschaften geredet. Als echter Fußballfan ist man schon auch mal für Argentinien oder die Niederlande, evtl. sogar Italien, wenn einem die deutsche Mannschaft nicht stark genug ist (oder der Trainer immer die Falschen aufstellt). Diese Leute sind wahrscheinlich auch ganz froh, wenn der ganze WM-Trubel vorbei ist und der “echte”, der Vereinsfußball, wieder das Geschehen bestimmt.

In dieser Welt ist man über plumpen Nationalismus dann auch einfach schon weit hinaus. So wie viele in meinem Umfeld von einer Welt ohne Nationalstaaten träumen, so dass so eine WM irgendwie auch ein Anachronismus ist – auch wenn es Spaß macht zuzusehen, aber für mich könnten dort eben auch einfach die Lilanen gegen die Gelben spielen, der Effekt wäre der Gleiche und die fantasievolle Kostümierung der Fans wahrscheinlich ebenso spannend.

Die gleichen Leute übrigens, die sich brachialer und martialischer Rhetorik bedienen und für die heute Abend die Welt unterginge, wenn Argentinien gewinnt, die zeigen diese Einstellung noch auf eine ganz andere hässliche Weise. Als ich diese Woche die Meldung über den von Asylbewerbern besetzten Fernsehturm auf Facebook postete, erbrachen sie ihre Meinung zu dieser relativ harmlosen, aber effektive Form des Zivilen Ungehorsams in meine Timeline. Was sich diese Leute erlauben würden und sie sollten doch bitte vom Turm springen, damit die armen armen Menschen, die wegen ihnen nicht raufkönnten, Genugtuung bekämen. Überhaupt sollten sie einfach mal die Fresse halten und abwarten und nicht aufmucken, wenn sie schon in diesem Land sein wollen. Und sie würden doch für nachfolgende Bewerber, die es “ehrlich meinen” (HÄ?) alles nur schwerer machen. Da kotzte ich dann beinahe auch.

Nicht erst seit diesem Tag frage ich mich, ob man ehemalige Klassenkameraden, entfernte Verwandte und aktuelle Kollegen einfach entfreunden sollte. Oder ist das dann wieder irgendwie intolerant, die Augen vor der Realität verschließend oder feige, weil man eben nicht versucht, diese dummen, dummen Menschen zu überzeugen?