Diese Woche wird aus vielerlei Gründen in die Geschichte eingehen. Ein erfreulicher ist, dass in den letzten sieben Tagen gleich zwei Menschen in mein Leben zurückgekehrt sind, die ich für verloren geglaubt hatte. Der eine nach 8, der andere nach 3 Jahren. Tatsächlich war es in beiden Fällen nicht das Ende und jetzt ist die Aufgabe, es gut zu machen. Witzig, wie das Universum einem manchmal mit der Nase drauf stößt, dass es Zeit ist, aufzuarbeiten. Danke an alle, die bewusst oder unbewusst dazu beigetragen haben!
Month: March 2015
Chip and Dip Day mit Neuland-Burger
Ausbeute vom #indiebookday
Wir gingen dann heute wie geplant raus und zwischen dringend wichtigen Dingen (Matratzenkauf! Eis essen! Tee trinken!) kehrten wir bei BuchZeiten ein und durchscannten die Regale nach Indieverlag-Büchern. Die interessanten von größeren Verlagen habe ich nebenbei auf meine Wunschliste beim bösen Onlinebuchhändler gekauft, bitte aber darum, wenn Ihr sie mir schenken wollt, doch bitte in der Buchhandlung um die Ecke zu kaufen, oder beim Verlag direkt zu bestellen. Dussmann find ich auch noch einen schönen Kompromiss, einfach, weil ich dort selbst so gerne bin und die Leute wissen, wovon sie reden.
Vermischtes
Hui, gestern war ein langer Tag – sehr viel Schönes, aber in der Summe dann eben doch überraschend anstrengend. Obwohl ich frei hatte, wurde ich schon um 7 wach – vielleicht lag da schon die Wurzel des Übels. Frühstück hab es sozusagen auf die Hand unten im Stammcafé. Einen Milchkaffee, ein Croissant und einen Avocado-Bagel. Damit machten wir uns auf in den Simon-Dach-Kiez. An einem leeren Tisch vor einem noch geschlossenen Kiosk auf dem RAW-Gelände verzehrten wir die letzten Bissen und warteten auf eine Freundin und ihr 8 Monate altes Baby. Dann machten wir zusammen einen ausgedehnten Spaziergang, der uns schließlich pünktlich zum Höhepunkt der Sonnenfinsternis auf eine Spielplatzbank auf dem Boxi führte (Boxhagener Platz für die Nicht-Berliner). Dort saßen wir dann mit dem Rücken zur Sonne und plauschten, während wir mit Sonnenbrille gewappnet auf unsere Handy-Displays schauten und ab und zu eine Ahnung davon erhaschten, wie die Bilder in den Medien später aussehen würden. Dann ging es noch auf einen Tee in die Wohnung der Freundin.
Update zu Mango-loosy
Hier kann man jetzt für meinen Mango-Beitrag abstimmen und ich wäre Euch natürlich sehr verbunden, wenn Ihr an der richtigen Stelle auf “Gefällt mir” klicken würdet 😉
Sonnenfinsternis 1999
In diesen Tagen denke ich oft zurück an den Sommer 1999, die Sonnenfinsternis und an dieses Bild:
Mango-loosy
Ich habe bisher noch nie bei einem Blog-Wettbewerb mitgemacht, aber es gibt eine Kitchen Aid zu gewinnen und mir fiel sofort das Richtige zum Schreiben ein, also dachte ich mir: Warum nicht? (Zumal sogar Sabine mitmacht ;)) Kurz die Verlinkung zu Quandoo und iHeartBerlin erledigt und auf gehts.
Gefragt wird nach einem Lieblingsessen und da wäre ich ja normalerweise überfragt, denn von Grießbrei bis Guacamole, von Pad Thai bis Penne all’arrabiata habe ich gefühlte Milliarden Lieblingsessen. Würde man aber meine Freunde fragen, was mein Lieblinsgessen sei, so wären sich wohl alle einig: Mango.
Die Mango-Begeisterung ist bei mir schon sehr alt. Ich glaube, die ersten Mango-Erfahrungen sammelte ich anlässlich eines Präsentkorbs mit exotischen Früchten kurz nach der Wende. Dann kam der Mangosaft in dem Lokal, in dem ich mit meinen Eltern häufiger zu Mittag aß und schließlich – da muss ich so 14 oder 15 gewesen sein – die erste Mango “frisch” aus dem Supermarkt. Und die hat mich dann irgendwie erwischt und nicht mehr losgelassen.
Seitdem ist eine Mango oder Mangosaft ein gängiges Mitbringsel, wenn man mich besuchen kommt oder mir was aus dem Urlaub mitbringen will. Ich bekomme auch oft mangothematische Geburtstagsgeschenke und werde von einigen Mango-Loosy genannt. Eine Mango war jahrelang mein Blogheader sowie immer wieder mal mein Hintergrundbild bei Twitter und Facebook, Natürlich habe ich auch hier im Blog schon einiges über Mangos geschrieben, etwa über Mango-Eis, Mango-Likör und meine beiden Mango-Kochbücher. Daraus habe ich u.a. Safran-Macadamia-Mango-Reis, Mango-Avocado-Salat, und Indische Gewürzlinsen mit Mango gekocht und auch darüber gebloggt. Ich folge außerdem dem amerikanischen National Mango Board auf Twitter und Instagram und werde auch so regelmäßig über neue Rezepte informiert.
Da hört das Ganze nun aber immernoch nicht auf:
- In meiner ersten eigenen Wohnung strich ich mein Zimmer mangofarben, ebenso wie den Flur in unserer jetzigen
- Ich freute mich diebisch, dass der coolste Wintermantel, den ich finden konnte und den ich jetzt schon das dritte Jahr hindurch trage, ausgerechnet von der Firma Mango ist, ebenso wie mein Lieblingskleid, dass ich von meiner Mama übernommen habe
- Menschen, die mit mir Eis essen gehen, verstehen die Welt nicht mehr, wenn ich nicht wenigstens eine Kugel Mangoeis nehme – ich bin da aber sehr wählerisch und nehme nur Sorbet, alles andere verfälscht den Geschmack! Wie gut es überhaupt ist, dass es Mango-Sorbet inzwischen in jedem Eisladen gibt, selbst wenn die Qualität nicht immer das Wahre ist. Ich erinnere mich noch, wie ich auf Sprachreise in England 1998 total glücklich war, Mango-Sorbet im Supermarkt gefunden zu haben und einen ganzen 500 ml-Becher am Stück aufaß…
- Überhaupt, Sachen in Mango… Fanta Mango war super, Bacardi Breezer Mango war super, Mango Lip Butter, Mango Body Butter, Mango-Duschgel, Mango-Schaumbad, Mango Body Lotion, Mango-Parfüm, Mango Shampoo, Mango Bubble Tea, Mango-Bier, Mango-Joghurt, Mango-Pudding, Mango-Quetschis, Mango-Schokolade, Mango-Gummibonbons, Mango-Cheesecake…
- Manche Bücher habe ich nur gelesen, weil sie Mango im Namen tragen (zum Glück, denn sie waren toll – evtl. ist das ein Qualitätsmerkmal für Bücher, ich werde das weiter verfolgen)
- Mangogelb ist meine Lieblingsfarbe, aber das habt Ihr Euch wahrscheinlich inzwischen schon gedacht…
Internet-Diät, Buchmessen-Rückblick und Cat Content
Aus Gründen versuche ich gerade, abends immer erst ab halb zehn vor dem Internet zu hängen – abgesehen von kurzen Blicken aufs Smartphone 😉 Ein Effekt ist, dass ich ne Menge Sachen schaffe, ein anderer, dass das Bloggen aufgrund von fehlender Ruhe und Muße auf der Strecke bleibt.
Während dann der Mann einem Interview mit Tomáš Sedláček über das Ende des Kapitalismus lauschte, traf ich kurz eine Tante und eine Cousine. Eine weitere Cousine war ebenfalls vor Ort, wir schafften aber aus Zeitmangel kein Treffen. Habe ich erwähnt, dass ich aus einer Buchhändlerfamilie komme? 😉
On our way to Buchmesse
Wenn Ihr das hier lest, sind wir bereits im Bus unterwegs nach Leipzig. Dort werden wir
- Einen Freund vom Mann mit Familie besuchen und dort übernachten
- Zwei Lesungen/Vorträgen meiner Eltern lauschen
- Meinen Cousin und seine Familie wiedersehen
- Über die Buchmesse schlendern und bei meinem ehemaligen Praktikumsbetrieb vorbeischauen
- Uns mit @mspro treffen und wenn genug Zeit bleibt, seine Lesung besuchen
- Noch nach weiteren bekannten Gesichtern Ausschau halten
- Morgen gegen Mitternacht wieder in Berlin eintrudeln