07.05.2023 – Spielplatz und Schaumbad

Diese Nacht schlafe ich keine drei mal drei Stunden, aber trotzdem ausreichend aus. Kurz vor 9 ist die Nacht endgültig vorbei und das trifft sich ganz gut, denn ich habe noch viel vor. Mein Bruder ist ganz erstaunt, als ich schon halb 11 ein Foto von meinem Frühstück schicke – und das am Sonntag!

Das grüne da auf dem Brot ist übrigens Pistaziencreme. Beim Frühstücken telefoniere ich mit dem Liebsten, danach habe ich ein paar Hauselfendinge zu erledigen, während Nimbin weiter die Sonne genießt.

Ich räume die Spülmaschine aus und ein, siebe das Katzenklo durch (gotta scoop the poop!, wie ich auf TikTok gelernt habe), beziehe mein Bett neu, wische Staub, sauge die Wohnung und wische die Böden. Dann sitze ich wieder kurz auf dem Balkon, während die Böden trocknen. Ich ziehe mich an, nehme noch Müll mit herunter (Mein vorletztes Daunenkissen, das durch ein Loch seit einiger Zeit massiv Federn lässt, jetzt habe ich aktuell erstmal nur noch synthetische in Benutzung, bei den ganzen Allergiker*innen um mich herum vielleicht gar nicht so falsch.) und fahre dann mit einer Putz-Feierabendlimo (Pflaume-Kardamom) nach Charlottenburg.

Hier bin ich mit einer langjährigen Freundin (schon 21 Jahre, seit der ersten Uni-Woche) und ihren beiden Söhnen auf dem Spielplatz verabredet. Der große ist fast zweieinhalb, aber wegen der Pandemie habe ich ihn ingesamt erst so vier-, fünfmal gesehen. Der kleine ist vier Monate alt und wir haben heute Premiere. Beide sind blonde, blauäugige Bullerbü-Kinder und echte Berliner, sowohl Mamas als auch Papas Familie sind seit Generationen hier verwurzelt, nix mit zugezogen.

Wir holen uns in einem Café Kaffee (sie koffeinfrei, wegen des Stillens) und Kekse (Hafer- und Zitrone-Mandel) und setzen uns auf eine Bank, während der „Große“ buddelt. Dann verlagern wir das Gespräch an die Schaukel, dann an das Kletterhäuschen und schließlich wieder an den Sand. Der „Kleine“ schläft die meiste Zeit, hat aber zwischendurch mehrmals Durst und will strampeln, so dass ich auch ihn aus nächster Nähe sehen und halten kann.

Am späten Nachmittag machen wir uns auf den Heimweg, meine Freundin muss zur Chorprobe und den Großen vorher noch dem Papa übergeben, der den Nachmittag für ein ausgedehntes Nickerchen genutzt hat. Vor der Verabschiedung gibt es aber noch E-I-S. Für mich dunkle Schokolade und Orange-Basilikum.

Wieder zuhause mache ich mir direkt Abendbrot (die Reste von gestern) und falle dann sehr erschöpft in die Badewanne. Danach lege ich mich direkt ins Bett, es ist aber erst kurz vor 8. Ich schaue noch die ersten vier Folgen des zweiten Batches der zweiten Staffel von Firefly Lane und mache dann kurz vor Mitternacht das Licht aus.

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