13 Dinge, die ich diese Woche zum ersten Mal gemacht habe…

…Nummer 7 wird Euch von den Socken hauen 😉

Um wieder in einen regelmäßigen Blog-Rhythmus zu kommen, behelfe ich mich manchmal des Listen-Tricks – mal sehen, ob es auch diesmal klappt. Diese Woche habe ich zum ersten Mal

  1. eine Dienstreise kurz vor Abfahrt abgeblasen und bin abends mit Rollkoffer wieder nach Hause gefahren
  2. seit langem mal wieder die Arbeit mit nach Hause genommen (sowohl im Kopf als auch tatsächlich gearbeitet)
  3. seit langem mal wieder eine Pressemitteilung verfasst
  4. mit Leuten von Presseagenturen und Radiosendern telefoniert, für die ich nicht arbeite
  5. vor dem Büro einen Gratis-Kaffee von einem Start-up bekommen, das Leute rekrutieren möchte
  6. mehr Zeit in Meetings verbracht, als am Rechner
  7. einen Doppelgänger von einem Menschen gesehen, mit dem ich Tisch und Bett teile und gruselig lange dafür gebraucht mich zu entscheiden, ob das nun Original oder falscher Hase ist
  8. selbst Birnensaft hergestellt
  9. seit langem mal wieder eine Folge Downton Abbey gesehen
  10. unseren selbstgemachten Kirschwein probiert und für unglaublich gut befunden
  11. seit langem mal wieder Kürbissuppe gegessen (Hallo, Herbst!)
  12. das Restaurant Lao Xiang bei uns um die Ecke ausprobiert und dort neben altbekannten Favoriten wie Morcheln und Pak Choi auch Krabben direkt aus der Schale gekostet
  13. Shiso Burger einen Besuch abgestattet und dort köstlichen Lemon Chili Burger gegessen und Lychee Limo getrunken

Übrigens: Woanders habe ich diese Woche schon gebloggt, nämlich bei SEb über Shepherd’s Pie.

Nothing to write home about…

…aber immerhin waren wir am Wochenende in Magdeburg auf einer Hochzeit, was sehr schön war, und dann noch auf einem Refugees Welcome-Fest und einem Piratenfest. Dieses fand in einem katholischen Gemeindezentrum statt und die Dekoration dort ließ mich dann doch etwas ratlos zurück… 

(Regelmäßige Blog-Beiträge beginnen in naher Zukunft wieder…)

#12v12 – Homeoffice-Edition

Ab und zu sagen Menschen, dass sie Blogs so spannend finden, weil sie einen Einblick in das Leben fremder Leute bieten. Ich hoffe das stimmt, denn passiert ist heute nichts Spannendes. Da aber der 12. ist, bekommt Ihr natürlich trotzdem eine Zusammenfassung meines langweiligen Zuhause-Sonnabends. Hier sind meine #12v12 – die anderen gibt es wie immer hier.

Frühstück mit Haferflocken, Kokosraspel, Blaubeeren, Weintrauben und Pflaumen.
Zu trinken gibt es Jasmintee
Hoodie an und ran an den Schreibtisch
Man könnte mal die Fenster putzen. Könnte…
Noosa schläft auf meiner Maushand
Mit Zuschauern arbeitet es sich schneller
Feierabend, Wäsche abnehmen
Gilmore Guys Podcast hören
Abendbrot 
Mal wieder Fruit Ninja spielen
Nimbin ist meine Wärmflasche
Mein Ausblick heute Abend 

Tagebuch-5 im September – Erkältungsedition

Es ist schon wieder der 5. und Frau Brüllen fragt wie immer: WMDEDGT?

Ich erwache kurz vor 9 und checke mich erstmal kurz durch: Der Rücken tut weh, ich muss wohl merkwürdig gelegen haben. Außerdem lässt mich ein Traum nicht so recht los, den ich eben hatte. Ich bin mit meinen Eltern verabredet, wir wollen zu einem Konzert, aber gerade als ich den Laptop zuklappen will, sehe ich, dass noch Arbeit hereingekommen ist. Und zwar komplizierte, zu kompliziert, um pünktlich loszukommen, zumal die Technik streikt. Meine eine Hälfte ist wach und hat Rückenschmerzen, die andere will noch schnell zu Ende träumen und das Problem lösen, damit es mich nicht den ganzen Tag lang verfolgt. Die wache Hälfte zwingt die andere, einzusehen, dass das nur ein Traum ist und aufwachen keine schlimmen Konsequenzen hat. Also außer die Rückenschmerzen. Oh und Halsschmerzen. Oh und immer noch eine verstopfte Nase samt dickem Kopf. Hmpf. Nach drei Tagen im Bett sollte das jetzt langsam mal ausgestanden sein, finde ich. Ich habe doch so vieles vor!

Die Benutzeroberfläche der Wohnung braucht dringend eine Generalüberholung, alle Haushaltssysteme warten auf einen Reboot. Außerdem möchte ich kochen und backen und mir schöne Sizilien-Erinnerungen zubereiten. Und schließlich Montag wieder fit sein, es warten Arbeit, Blogprojekte, Essensprojekte und unser Vorhaben, unser Gästezimmer für geflüchtete Menschen zur Verfügung zu stellen. Mit Rotzeschädel mag ich mir all das nicht zumuten. Die Aufgabe für heute wird also sein, aktiv weiter zu gesunden. Aber erst, wenn der Hase auch wach ist, der soll davon nicht gestört werden. Ich kuschele mich also nochmal mit meinem Buch ins Bett: Freitags isst man Fisch von Bohnet Pleitgen, nur unterbrochen von gelegentlichem Naseschnauben und Husten. 
Gegen 10 ist man sich in Katzenkreisen einig, das nun Frühstückszeit sei und ich unterbreche meine Lektüre, um eine halbe Dose “Rind und Lamm” auf die Näpfe zu verteilen und mir eine Lutschtablette zu genehmigen. Kurz danach wacht der Hase auf und macht Frühstück (Rührei, Grapefruit, selbstgebackenes Brot, Ingwertee), während ich das Buch schnell zuende lese. Beim Frühstück hören wir Radio und beobachten die Katzen beim Herumtoben. Danach widme ich mich der Küche und wasche ganze drei Ladungen ab. Dabei höre ich eine Folge Gilmore Guys. Hinterher bin ich rechtschaffen kaputt und ziehe mich mit Pia Ziefles Suna wieder ins Bett zurück. Während ich so liege und lese, ruft eine liebe Freundin an und erzählt, dass sie sich verlobt hat. Leider ist ihr Akku bald alle, so dass wir nur kurz reden. Ich berichte dem Hasen und wir freuen uns sehr.
Auf Seite 38 schlafe ich ein. Als ich nach einer guten Stunde wieder erwache geht es mir eher schlechter als vorher, so dass ich vorerst Tee trinkend im Bett bleibe, weiter lese und zwischendurch den Herbststurm da draußen beobachte. Typisch, dass ich krank werde, wenn der Sommer vorbei ist. (Liegt aber vor allem am Stress und Schlafmangel der vergangenen Wochen und war eigentlich schon lange abzusehen.)
Bei Seite 134 bekomme ich Hunger und mache mir die Reste von gestern Abend warm, es gibt Reisnudeln mit Möhren, Zucchini, Ingwer, Knoblauch und Kokosmilch. Der Hase hat keinen Hunger, die Erklärung liefern eine leere Chipstüte und Schokoladenpapier. Er ist mit Fernsehen, Computerspielen und Mieze streicheln komplett ausgelastet. Der Kater hat das Zweitsofa ganz für sich alleine und schläft. Ich sichere mir schnell ein paar Stücken Schokolade (Plantagenschokolade von Rausch, mit 75, 70, 47 und 43 Prozent Kakao) und kehre zurück zu meinem Buch, während es draußen weiter regnet.
Kurz nach halb 8 habe ich Suna ausgelesen – das zweite Buch heute – und geselle mich zum Hasen und den Miezen aufs Sofa. Wir wollen Filme schauen und einigen uns zunächst auf Pretty in Pink – eine Premiere für den Hasen. Dazu gibt es für ihn Omelette und für mich die Reste des chinesischen “Gurke mit Knoblauch” von gestern Abend und zum Nachtisch selbst gemachten Apfelmus aus den Äpfeln vom Baum unten im Hof. Wir beschließen den Abend stilecht mit Clueless – vielleicht ist ja dann morgen eine Teeniekomödie mit verrückten Outfits aus den Nuller Jahren dran 😉