07.03.2023 – Stachelbeerschnitte und Netflix-Marathon

So langsam fängt es wieder an, anstrengend zu werden mit der täglichen Bloggerei. Aber Ihr wolltet es so und ich hab gesagt, ich mach‘s, also: Here goes…

Da meine Arbeitstage wegen der Zeitzonen im Moment öfters mal ziemlich lang ausfransen, nehme ich mir vor, erst später anzufangen. Am Ende sitze ich dann aber auch meistens trotzdem schon gegen halb 10 wieder am Schreibtisch, so auch heute. Eigentlich war mein Tag sehr vollgepackt geplant, aber zwei der angesetzten Meetings werden verschoben, da eine Kollegin krank ist. Ich habe also Zeit, ein paar Dinge zu recherchieren und mich chattend mit Kolleg*innen auszutauschen. Bei dem einen Vormittagsmeeting sind wir zu fünft – alle aus Berlin, davon zwei im Homeoffice, eine im Büro, einer auf einer Messe und einer in einem Hotel. So gut, dass das inzwischen geht.

In der verlängerten Mittagspause laufe ich mit einem Podcast (die neueste Folge Hagrids Hütte) auf den Ohren zur Physiotherapie. Dabei gibt es wie immer sehr anregende Gespräche mit der Physiotherapeutin. Da ich mich aber ziemlich erkältet fühle, behalte ich heute die Maske auf und sage ihr auch den Yoga-Termin für den Abend ab.

Auf dem Heimweg gehe ich bei der „ältesten Bäckerei Berlins“ vorbei und hole mir nach einigem Anstehen einen Pfannkuchen mit Kirschmarmelade und eine Stachelbeerschnitte (ich würde sagen: Eierschecke mit Stachelbeeren), um mir den Nachmittag zu verschönern. Das klappt auch ganz ausgezeichnet und das Meeting am Nachmittag ist dann auch sehr angenehm. (Die anderen Teilnehmer*innen saßen in Colchester, Paris, Dublin, Atlanta und Chicago).

Die Erkältung macht sich immer stärker bemerkbar und so mache ich kurz nach 18 Uhr dann doch Feierabend und verziehe mich auf die Couch. Da morgen Feiertag ist, gönne ich mir ein wenig Wein zum Abendessen (Reste von gestern) und fange eine vermeintlich seichte Miniserie auf Netflix an. Schwarze Amerikanerin kommt nach Florenz und verliebt sich in einen sizilianischen Koch – was kann schon schiefgehen? Stellt sich dann heraus, dass „From Scratch“ erstens auf einer wahren Geschichte basiert und zweitens später das Gegenteil von seicht wird. Muss dann also alle acht Folgen gucken, um genügend Closure zu haben, damit ich schlafen kann. Licht aus ist also erst halb 3, aber hey, Feiertag!