So viel Flausch

Das war ein toller Tag heute und da ich sogar trotz allem, was gerade los ist, schon um 7 zuhause war, kann ich heute auch wieder in ganzen Sätzen bloggen. Jemand wird sich bestimmt darüber freuen. 😉

Nach endlich mal wieder einer normal großen Portion Schlaf ging heute alles etwas leichter von der Hand als gestern. Auf dem Weg ins Büro hörte ich den gestern begonnenen Podcast zu Ende. Auf Arbeit jagte dann wieder eine Aufgabe die nächste, aber zwischendurch gab es immer wieder schöne Unterbrechungen.

Zunächst stand unser monatliches Team-Brunch an und eine Kollegin in Elternzeit besuchte uns dazu mit ihrem Baby. Die Stimmung in unserem Team ist im Moment sowas von flauschig und familiär, dass sich das Arbeiten mal wieder so anfühlt, wie mit Freunden abzuhängen. Ähnliches schrieb ich glaube ich auch schon vor 8 Jahren über den gleichen Job und es ist toll, dass diese Phasen auch jetzt immer noch wieder auftreten! Kurz nach dem Brunch verabschiedeten wir dann eine liebe Kollegin, die uns morgen in Richtung Bald-nicht-mehr-EU verlässt, aber als Kollegin erhalten bleiben wird. Und wenn dann so an die 50 Leute zusammenstehen, die sich irgendwie doch sehr gerne mögen, dann flauscht es doch sehr ordentlich.

Später verbrachte ich eine sehr schöne Mittagspause – nachdem sie schon vorgestern und gestern verschoben werden musste – mit lieben Menschen* (und aufgrund des Brunchs fast ganz ohne Essen) und tollen Gesprächen, die uns von den aktuellen Geschehnissen auf Arbeit über soziale Medien bis hin zu einer kleinen Geschichtslektion und der Erkenntnis brachten, dass wer in unserer Generation in Westdeutschland aufwuchs ohne Verwandtschaft in Ostdeutschland zu haben, so ungefähr gar nichts über das Alltagsleben in der DDR weiß. Muss auch ich mir immer wieder vor Augen führen, weil das natürlich auch im Umgang mit westdeutsch Sozialisierten immer wieder zu Mentalitäts- und Befindlichkeitskonflikten führt. Direkt im Anschluss an die Pause konnte ich dann noch ein Thema ansprechen, das mir schon seit Tagen unter den Nägeln brannte und bekam darauf ziemlich genau die bestmögliche Antwort.

Dann hatte ich die Gelegenheit, einem ganz besonderen Treffen beizuwohnen, das mir einen weiteren Aspekt meiner Arbeit näherbrachte. Hinterher gab es Craft Beer für alle und eine Menge Event-Tickets wurde verlost, wobei ich völlig entgegen meiner Interessen Karten für die Volleyball-Bundesliga gewann. Da ich aber bei weitem nicht die einzige war, kann ich mir durchaus vorstellen, dort dann auch in netter Gesellschaft hinzugehen und eine gute Zeit zu haben.

Mitten während der Verlosung meldete sich dann auch noch der Hase mit super Nachrichten, die uns beiden jede Menge Geröll vom Herzen plumpsen und entspannter in die Zukunft schauen lassen. Jetzt hoffe ich sehr, in spätestens einem Monat nochmal ähnliche Nachrichten aus einer anderen Richtung zu hören, dann bin ich sehr optimistisch, dass das Jahr ebenso flauschig weitergeht, wie es angefangen hat.

 

Und jetzt zum Schluss doch noch eine kleine Liste, bevor ich mich mit Serien und Katzen auf die Couch verziehe:

  • auch heute wieder meditiert, läuft mit den Vorsätzen
  • auch heute wieder kein Fleisch gegessen (immer noch nicht wieder nach dem großen Fleisch-Fest vor anderthalb Wochen, allerdings gab es ab und an Fisch, was sich aber irgendwie weniger schlimm anfühlt)
  • 30 Plakate abgeknibbelt, 30 Plakate aufgehängt
  • Red Lager, Pale Ale und Berliner Weiße verkostet

 

*All diese Menschen waren Kolleg*innen, nicht alle diese Kolleg*innen sind “nur” Kolleg*innen für mich. Labels sind doof, Menschen ist ein schöner Überbegriff. So.

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