Nicht dass hier jemand denkt, ich hätte nicht den halben ganzen Tag mit den Katzen gekuschelt! Zum Beispiel beim Auslesen von David Lagercrantz’ Verfolgung, beim Anlesen von Juna Grossmanns Schonzeit Vorbei und beim Weitergucken von The Affair. Das Spannendste Foto heute ist aber das vom Besuchshund der lieben Nachbar*innen, die wir heute Nachmittag zu Kaffee und Kuchen besucht haben. Und ja, obwohl ausgewachsen ist er wirklich so klein, wie er auf dem Foto aussieht (und um einiges kleiner als der Kater, der ständig bei ihnen lebt):
Thematisch ging es heute für mich vor allem um Freundschaften und das richtige Verhältnis zwischen Nähe und Distanz. Erst habe ich (zweimal) mit einer guten Freundin telefoniert, später ging es dann bei den Nachbar*innen ebenfalls um das Thema, wenn auch unter anderen Vorzeichen: Wieviel Nähe zu bestimmten Freund*innen tut gut, wann muss man Distanz wahren, um sich selbst oder die andere Person zu schützen? Was ist vonnöten, um ein*e gute*r Freund*in zu sein? Gibt es bestimmte Erwartungen, die erfüllt werden sollten und inwieweit erlegen wir uns diese selbst auf?
Logischerweise gibt es dafür keine einfachen Antworten, ich fand es aber auch spannend, wie unterschiedlich die Antworten ausfallen, wenn man als neutrale Beobachterin die Perspektiven der Beteiligten einzeln einnimmt. Gilt auch nicht nur für Freundschaften, sondern natürlich auch für alle anderen Beziehungen. Wie die romantischen Zweierbeziehungen, die um uns herum gerade wie die Fliegen sterben. Oder die Beziehungen zu Kolleg*innen, die vielleicht zu Freund*innen werden. Gut, dass ich gerade zu diesen Themen meditiere jedenfalls.
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