Der Tag hat mich heute einmal gehörig von den Füßen gerissen. Für eine Weile wusste ich nicht so recht, wohin mit mir und meinen Gefühlen. Und dann geschahen nach und nach Dinge, die mich wieder zurück zu mir und nach Hause brachten.
- Unterstützung und Zuspruch von Kolleg*innen und Freund*innen
- Ein tolles Kompliment und aufmunterndes Gespräch mit einer lieben Person aus diesem Internet
- Spontan Konzerttickets für nächste Woche kaufen
- Nach der Arbeit ein Plausch mit Bruder und Schwägerin, bevor sie morgen wieder nach England zurückfliegen
- Ein Theaterabend mit den Cousinen
- Ein tolles Stück über den Nahostkonflikt, über Kasachstan, und ganz viel über Deutschland – auf Deutsch, Englisch, Arabisch und Hebräisch
- Ein Spaziergang im Dunkeln vom Theater die Linden entlang, am Dom und Fernsehturm vorbei zur Tram
- Auf dem Weg von der Tram nach Hause die Frau, die auf englisch und schwedisch telefonierte
- Auf dem Weg von der Tram nach Hause die Gruppe junger Menschen, die sich auf englisch unterhielt und dann französische Geburstagsgrüße in ein Telefon sangen
- Auf dem Weg von der Tram nach Hause das ältere, aber leicht besoffene Paar, das sich auf sehr liebevoll-berlinerische Art stritt
- Zuhause die Katzen
Und Notre-Dame wird auch wieder aufgebaut werden!
Auch in “times of troubles” siehst du auch das Positive. Und das finde ich richtig, richtig gut.
Dankeschön! Das ist für mich der einzige Weg, mit den schwierigen Dingen umzugehen. Und er funktioniert auch ziemlich gut, erstaunlicherweise.
Ist auf jeden Fall besser, als nur auf die negativen Seiten zu schaun!