Was man nicht alles findet in den Archiven der Daily Show. In diesem Interview von 2001 reden Jon Stewart und Owen Wilson über Kate Hudson, die damals noch ein relativ neuer Stern am Hollywood-Himmel war. Owen findet sie “ganz lustig”. Interessant, wenn man an die darauf folgende On-Off-Beziehung mit Suizidversuch denkt….
Day: February 27, 2011
Colin Firth und Jon Stewart
Zwei meiner liebsten Leute aus Film und Fernsehen sorgen für einige der schönsten Szenen im Fernsehen.
Alle Besuche von Colin Firth – future Oscar winner – in der Daily Show. Man beachte das sich durch alle Interviews ziehende Sex-Thema, das England-Bashing, das Hugh Grant-Bashing und die Veränderungen in Haartracht und Gewicht bei Herrn Stewart und wie Colin Firth einfach immer nur großartig aussieht und ist 🙂
This is the Daily Show with Jon Stewart – my guest tonight: The great Colin Firth:
PS: Love the idea of an annual Firth-film-festival… (5. Video)
PPS: Jon Stewart ist AUCH immer großartig!
3. Juni 2002: The Importance of Being Earnest
6. November 2003: Love Actually
4. April 2008: Then She Found Me
19. Januar 2010: A Single Man
11. Januar 2011: The King’s Speech
Film und Preis
Wie versprochen, Post Nr. 2 zum Filmthema 😉
Es ist wird Oscar-Nacht sein. Seit einigen Jahren verfolge ich das Geschehen ja gerne live am Fernseher. Diesmal wird es das erste Mal kein einsames Vergnügen und damit wahrscheinlich auch das zweite Mal, dass ich komplett durchhalte, ohne zwischendurch einzuschlafen.
Der exklusive Filmzirkel Friedrichshain lud mich zu seinem alljährlichen Oscar-Bankett ein. Es gibt Essen und Oscar-Musik, Geläster und ernsthafte Diskussionen, eigene Prognosen und wer weiß was noch alles. Halb elf gehts los, vorbei ist es wohl wie immer gegen 6 Uhr morgens.
Zur Vorbereitung des Abends gab es die Hausaufgabe, sich möglichst alle zehn Nominierten in der Kategorie Bester Film vorher anzusehen. Sechs habe ich geschafft – immerhin. Über Toy Story 3, The Fighter, 127 Hours und Black Swan kann ich mir leider kein Urteil erlauben.
Ich halte dann jetzt hier mal meine Favoriten in den wichtigsten Kategorien (aka die Kategorien, die ich irgendwie beurteilen kann) fest und bin gespannt wie ein Flitzebogen.
loosy’s Oscar goes to:
Beste Nebendarstellerin: Hailee Steinfeld in True Grit (Helena Bonham-Carter wäre auch ok, aber wo ist Julianne Moore bitte in der Liste?)
Bester Nebendarsteller: John Hawkes in Winter’s Bone (freue mich auch über Mark Ruffalo oder Geofffrey Rush)
Bestes Originaldrehbuch: The Kids Are All Right
Bestes adaptiertes Drehbuch: The Social Network
Beste Hauptdarstellerin: Jennifer Lawrence in Winter’s Bone (Natalie Portman nicht gesehen)
Bester Hauptdarsteller: Colin Firth in The King’s Speech (gleich für A Single Man im letzten Jahr mit, Jesse Eisenberg war auch toll, James Franco nicht gesehen)
Bester Film: The Social Network, gefolgt von The King’s Speech und Winter’s Bone
Film und Schrott
Zwei Dinge, die erstaunlich viele Berührungspunkte haben. Hier soll es jetzt jedoch nicht um schlechte Filme gehen, sondern ums Entrümpeln. Decluttering heißt das bei der FlyLady. Die Logik dahinter ist, sein Leben (und seine Wohnung) nur mit den Dingen zu füllen, die man wirklich liebt und die einem ein Lächeln aufs Gesicht zaubern. Das reduziert die Menge an Zeug, verschafft gute Laune und lässt sich leichter aufräumen und saubermachen. Eine Situation voller Wins also.
Im Zuge des Declutterings habe ich schon etliche Tüten voller Klamotten und “Zeug” entsorgt, zur Kleiderspende gebracht oder zum Verschenken zurechtgestellt. Eine Kiste Bücher wandert im Laufe der Woche jetzt zum Café Tasso. Oh war das schwer, Bücher zu entrümpeln. Deswegen ist auch nur etwa ein Zwanzigstel aller Bücher in die Kiste gewandert. Bücher machen nun einmal glücklich und sind auch noch unheimlich dekorativ.
Das nächste Projekt waren die Filme. Hier ist es mir gelungen, mich von VHS-Kassetten zu trennen, wenn ich die Filme bereits auf DVD habe oder seit Jahren weder gesehen noch vermisst habe. Nichtsdestotrotz bleiben noch etwa 20 Videos übrig. Von DVDs ganz zu schweigen, denn davon mag ich keine einzige entbehren. Zumal ja monatlich durchschnittlich ungefähr zehn dazukommen (Angebotskäufe, selbstverständlich, keine meiner DVDs hat mehr als 10 Euro gekostet, die meisten gabs für unter 7 Euro).
Bleiben aber noch die Unmengen an aus dem Fernsehen mitgeschnittener Filme. Dazu muss man wissen, dass meine Eltern es geschafft haben, mir bis ich 17 war die Freuden (?) des Privatfernsehens vorzuenthalten. Es gab zwei, später drei, später vier öffentlich-rechtliche Fernsehsender. Und es gab Videos. Und es gab die Möglichkeit, tolle Spielfilme aufzunehmen, wenn sie spät in der Nacht liefen. Oder wenn sie einfach so großartig waren, dass man sie öfter sehen wollte. Oder wenn Schauspieler mitspielten, die toll waren. Oder wenn Freunde die Filme toll fanden. Oder wenn die BRAVO die Filme toll fand.
Wie auch immer – massenhaft selbstbespielte VHS-Kassetten, ordentlich durchgenudelt vom Immer-Wieder-Sehen, versetzt mit Werbung, teilweise verlorenen Enden und Anfängen etc. etc. Auch durch diese Regalbretter bin ich gerade durchgegangen. Ergebnis: Ungefähr 5 Videos einfach so entsorgt. Bei den anderen Abgleich mit der DVD-Sammlung, wieder einige entsorgt. Alles andere wanderte auf den Amazon-Wunschzettel und einiges wurde sofort bestellt. Da sind so viele “Klassiker”. Nicht unbedingt gute Filme, aber Filme die ich tausendmal gesehen habe, die ich mitsprechen kann und die meine Kindheit und Jugend geprägt haben.
Ja, es gibt Streams, ja man kann sich Filme herunterladen, ja es gibt Videotheken. Aber mal ehrlich – bei Büchern und Filmen gilt: Besitzen! Hoffen wir nur, dass sich DVD noch eine Weile gegen Blu-ray behaupten kann und nicht demnächst das nächste tolle, praktische und formschöne Medium auf uns zurollt. Sowas kann echt teuer werden…
PS: Zum Thema Film gibt es demnächst noch einen Post – hat mit heute Nacht zu tun.
PPS: Das Aufwachsen mit wenigen Fernsehsendern hat mir nur insofern geschadet, als dass ich bis heute bei gewissen Gesprächen einfach nicht mitreden kann – ich habe diese ganzen Serien einfach nie gesehen! Gleichzeitig hat es eine gewisse Nerdigkeit was Filme, Musik und das Internet angeht befördert – ob das positiv oder negativ ist, mögen meine Mitmenschen entscheiden…