Immergut-Bemerknisse Samstag 2019

Der Standplatz hinterm Birkenhain ist super, wenn man gemütlich dem Geschehen auf der Bühne lauschen will. Nicht so gut ist er, wenn man gerne die Musik der Party auf der Zeltbühne hören will, aber die der Party auf dem Birkenhain hört. Und zwar bis 6 Uhr morgens. Dann kommt irgendwann der kurze Moment relativer Stille. Dann der, an dem es sehr kalt wird. Und dann der, an dem es plötzlich unerträglich heiß ist und drumherum schon wieder alle Musik hören und viel zu laut reden (also wenn man Glück hat und sie nicht irgendwas skandierend oder grölen).

Aber ich hatte ja auch wieder einen frühen Termin, denn samstags findet ja das Fußballturnier statt. Also raus aus dem Schlafsack. Komposttoilette, umziehen, Zähne putzen, halbwegs präsentablen Zustand herstellen und los. Vorne am Brötchenstand traf ich auf Fiete und Schiete und lief dann gemeinsam mit ihnen durch den Wald zum Fußballplatz. Dabei moderierten sich die beiden schonmal ein wenig warm.

Beim Fußball dann das übliche Prozedere und außerdem Treffen mit den diversen Bezugsgruppen. Gruppe Lohro/Rostock am Mikro, auf dem Feld und am Spielfeldrand. Gruppe KTV-Zone/Berlin/Rostock im Schatten am Rand. Meine Kollegin mit ihren Freunden ein paar Meter weiter. Alle da.

Wieder zurück dann Lesung mit Linus Volkmann und dazu ein*e Crêpe mit Erdbeeren und Schokolade. Ein kurzes Konzert von Dagobert und dann die Lesung und Diskussion mit Nadia Shehadeh und Hengameh Yaghoobifarah. Gerade in der Diskussion sehr beeindruckend. Als ich schon facepalmend war bei “Rassismus gegen Weiße”, erwiderten die beiden überlegt, klug, ohne Vorwurf und am Ende überzeugend. Yay, das will ich auch können. Es war auch total super, Nadia davor und danach endlich mal live zu treffen ❤ Liebste Grüße an dieser Stelle nochmal und wir sehen uns in Bielefeld!

Den Rest des Tages dann wieder Konzerte, Konzerte, Konzerte und – so es der Empfang zuließ – weiterhin reger Gedankenaustausch, auch, aber nicht nur, über das Dublin-Thema. Ich liebe meine neue Powerbank, die dafür sorgt, dass ich auch noch am 4. Tag in der Pampa genug Akku habe, um darüber zu bloggen. Während Bilderbuch verzog ich mich dann wieder in meinen Schlafsack und dämmerte langsam in einen glücklich-zufriedenen Schlaf hinüber.

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