Heute sollte ja dieser hochsportliche Tag werden. Mittags Yoga im Büro, abends Schwimmen hier um die Ecke. Sollte ist dabei das entscheidende Wort…
Eine Viertelstunde vor dem Beginn der Yoga-Stunde wurde ein dringendes Meeting anberaumt, mit Kolleg*innen in insgesamt sechs Ländern. Nix mit Yoga.
Immerhin kam kurz darauf eine Kollegin in Elternzeit mit ihrem Baby vorbei, mit der ich als einzige ausführlich quatschen konnte, weil die anderen aus dem alten Team ja alle beim Yoga kamen.
Abends stand ich dann halb ausgezogen in der Umkleidekabine der Schwimmhalle und stellte fest, dass ich nur die Hälfte meiner Badesachen eingesteckt hatte. Anders als bei dem Spa letztes Wochenende ist Nacktschwimmen bei den Berliner Bäderbetrieben eher ungern gesehen, weswegen ich unverrichteter Dinge wieder ging.
Sicherlich wäre Badesachen holen und zurückgehen eine Option gewesen, aber wenn das Universum mir mitteilt, dass ich heute lieber auf der Couch liegen, lesen und Wein trinken soll, wer bin ich, dem zu widersprechen?
Nächste Woche neuer Versuch!