The ‘burgh

Der erste Stop meines Urlaubs ist Pittsburgh. Andy Warhol kam daher, Christina Aguilera, Andrew Mason… Und ein Freund, den ich besuchen werde. Das letzte Mal war ich 2005 dort, zu Thanksgiving. Leider habe ich aufgrund eines verspäteten Fluges das Essen verpasst. Zum Glück gab es jedoch genügend leftovers, um sich noch die nächsten Tage davon zu ernähren. Der Aufenthalt dort war ganz zauberhaft, man könnte sagen, die Vereinigten Staaten präsentierten sich von ihrer besten Seite: herzlich, warm, familiär und multikulturell.

Ich staunte über die verschiedenen Thanksgiving-Rezepte, die in jeder Familie von Generation zu Generation weitergegeben werden. Ich war hin und weg von der Gastfreundschaft von Menschen, die eigentlich gar nicht viel mit mir zu tun hatten und mir trotzdem ein Bett, eine Badewanne, eine Menge gutes Essen, diverse Drinks und sogar teure Zeitschriften für den Rückflug schenkten. Ich blätterte fasziniert durch diverse High School-Jahrbücher, disktutierte über grüne Energien, musste über die Cathedral of Learning lachen, bestaunte den Blick auf die Skyline bei Nacht und das Zusammenfließen von Monongahela und Alleghenny River zum mighty Ohio.

Irgendwie schien die Welt dort ganz in Ordnung zu sein und die Amerikaner gar nicht so oberflächlich, ignorant und beschränkt. Mag an der Stadt liegen, an der Landschaft, an den Unis, der Geschichte. Auf jeden Fall freue ich mich sehr, zurückzukehren. Eine knappe Woche werde ich diesmal dort verbringen, hoffentlich bei etwas wärmeren Temperaturen. Was auch gut ist:

“In 2007 Pittsburgh was named Top City for Geeks by Wired magazine […] “geek-friendly” measures as its proximity to top-ranked engineering schools and the number of comic book stores […] per capita.” (Insider’s Guide to Pittsburgh)

Alle Zeichen auf Urlaub

Am Sonnabend geht sie los, die mehr oder minder große Reise. Groß, weil sie in Kilometern gemessen recht lang ist, weil sie diverse Flugroutenbestimmte Zwischenstationen enthält, weil sie mein erster wirklicher Urlaub in diesem Jahr ist, die ersten zwei Wochen Urlaub am Stück seit meiner Festanstellung, das erste Mal Nicht-Europa seit fast 3 Jahren, die Rückkehr an geliebte Orte und ein Aufbruch – wenn ich zurückkehre ist eine Menge anders.

Nur noch fünfmal schlafen, nur noch viermal arbeiten. Zum Glück gibt es heute einen kleinen Vor-Urlaub, eigentlich nur ein verzögertes Wochenende. Zeit, um eine Menge Dinge zu erledigen und vorzubereiten, damit ich am Sonnabend vollen Herzens in den Flieger steigen kann. Aufbruchstimmung!!!