26.02.2023 – Bett-Tag

Wie befürchtet wachte ich früher auf, als nach der Reinfeierei eigentlich gut für mich gewesen wäre. Ich erinnere mich nicht mehr, ob es die Katzen oder meine Blase waren, konnte aber zum Glück wenigstens nochmal ein Stündchen oder so wegdösen, bevor die Nacht gegen 8:30 Uhr dann endgültig vorbei war.

Nachdem ich mein Schrittziel für die Woche schon lange übererfüllt hatte und aus vielerlei Gründen dringend einen Selfcare-Tag brauchte, beschloss ich trotz schönem blauen Himmel, weitgehend im Bett zu bleiben.

Nach dem Leerlesen des Internets und den täglichen Duolingo- und Babbel-Pflichten machte ich mir gegen Mittag zum Frühstück ein sizilianisch inspiriertes Toast-Sandwich mit Olivenöl, Oregano, Sardellen, Käse und Tomate sowie eine Vollkornstulle mit Erdnussbutter und Pflaumenmarmelade. Dazu gab es eine sizilianische Crowdfarming-Blutorange (Sorte Tarocco) und einen vom Mitbewohner servierten pakistanischen Chai.

Ich hörte das Hörbuch von Monchi zu Ende, während ich mich um die Wäsche kümmerte und einmal die Wohnung durchsaugte. Danach las ich, zurück im Bett, noch die zweite Hälfte von Francesca Melandris „Über Meereshöhe“ zu Ende.

Irgendwann zwischendrin kam eine Nachricht, die dem Tag unnötige Spannung verlieh, die sich bis zur erlösenden Nachricht spät am Abend mehr und mehr aufbaute und in den letzten 2 Stunden wirklich unangenehm wurde. Kopfkino deluxe, Adrenalin hoch 10, Ablenkungslesen unmöglich. Ist dann aber zum Glück alles soweit gut gelaufen und löste sich noch rechtzeitig auf, ohne dass eine schlaflose Nacht daraus wurde.

Zwischendurch gab es noch eine Nachmittagsmahlzeit aus Pellkartoffeln und einem „Salat“ aus MSC-zertifizierten Eismeergarnelen, Dill, Zitrone, Sahne und einem Spritzer Majo. Statt Sahne hätte es etwas Leichteres auch getan, das war aber nicht im Haus und die Sahne musste langsam weg – der Mitbewohner hatte mal wieder überdimensioniert eingekauft. Es war sehr lecker, versetzte mich gedanklich nach Schweden und dank des ganzen Fetts brauchte ich dann auch keine dritte Mahlzeit geschweige denn einen Snack mehr.

Nachdem sich die Kacksituation aufgelöst hatte, traute ich mich gegen halb 11 endlich, in die Badewanne zu gehen. Dort beruhigte ich mich dann soweit wieder, dass ich einem Podcast folgen konnte. Zum Einschlafen gab es dann noch kulinarische Lektüre aus Venedig und dann fielen mir irgendwann gegen halb 1 endlich die Augen zu.

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