30.07.2024 – Klinik und Fluss

Heute geht es nach gemütlichem Morgen (Frühstück drinnen, auf dem Balkon ist es um diese Zeit zu heiß) wieder in die Klinik und wieder laufe ich ein Stück des Weges. Anders als gestern, hält sich die Wartezeit heute in Grenzen und findet außerdem auf solch stylischem Stuhl statt:

Heute erstmals Visite, ich bin als vierte Patientin dran (Männer und Frauen werden hier in unterschiedlichen Zimmern verarztet). Heute ist ein anderer Arzt am Start, außerdem die PJlerin von gestern und noch eine andere Dame. Gute Nachricht: Der Befund der Untersuchung von letzter Woche ist da und ich habe von den beiden zur Auswahl stehenden Krankheiten die weniger blöde Diagnose. Dann muss ich nochmal kurz warten, während mit dem Oberarzt Rücksprache gehalten wird (Vermutlich ist das der Arzt von gestern? Alles etwas unübersichtlich mit den vielen Menschen und die Webseite ist dazu nicht ganz aktuell.)

Dann darf ich ins Behandlungszimmer und die nette Dame von gestern lobt meine Durchführung der über-Nacht-Anwendung und geht dann selbst ans Werk und versorgt mich kompetent und zugewandt.

Nach der Behandlung ist für heute schon wieder Schluss und ich nutze die unverhofft freie Zeit, um bei den Ellis nach Post und Blumen zu sehen. Dabei nehme ich den langen, schönen Fußweg am Fluss entlang.

Etwa in der Mitte mache ich Pause unter einem Baum im Park, esse meinen mitgebrachten Bagel (heute selbst geschmiert). Die Stadt ist voller Tourist*innen, außerdem fallen mir unter den Brücken ganze Wohnlandschaften inkl. Sitzecken und Zelten auf. Ein anderes Phänomen sind viele Vans und Bullis, die abseits der Tourigebiete am Fluss stehen und in denen teilweise ganze Familien instatauglichen Urlaub zu machen scheinen. Van Life ist real (selbst in meinem Viertel sah ich gestern einen Bus-Urlauber mit Hund, der es sich neben seinem Gefährt in einem Klappstuhl gemütlich gemacht hatte, direkt auf dem Asphalt).

Nach dem Stop bei den Ellis nehme ich dann U-Bahn und Tram nach Hause und falle völlig erschöpft auf die Couch – Zeit für Mittagsschlaf! Als ich wieder erwache fühle ich mich müde und matschig und sage den heutigen Yoga-Termin an. Stattdessen gibt es Telefonate mit dem Liebsten, den Rest Pasta von gestern und als Abendunterhaltung passend zum US-Wahlkampf Man of the Year aus dem DVD-Regal. Dann wieder Über-Nacht-Abwendung vorbereiten und ab ins Bett.

Empfehlenswert:

  • Bekannte von mir sind gerade mit ihren vier Kindern im Urlaub auf RV-Tour durch US-Nationalparks und bloggen beeindruckend darüber
  • Die Daily Show von Montag hatte einen großartigen Monologue von Jon Stewart, der die wichtigste Woche der jüngeren US-Geschichte verpasst hat und dann ein tolles Interview mit Pete Buttigieg

29.07.2024 – Laufen, Sitzen, Warten

Nach unruhiger Nacht (anhängliche Katzen, Gedankenkarussell) klingelt der Wecker schon halb 7, damit ich den Tag gemütlich beginnen kann und trotzdem rechtzeitig aus dem Haus komme. Ich lese und blogge im Bett, dann werden die Katzen, die Pflanzen und ich gefüttert bzw. getränkt, bevor ich meinen Kram für den Tag zusammenpacke und losgehe. Im Laufen telefoniere ich mit dem Liebsten, dabei fällt mir auf, dass ich vergessen habe, mir Stullen zu schmieren. Also auch noch Proviant einkaufen unterwegs. Kurz vor 9 stehe ich dann bei der Krankenkasse und warte auf Einlass, zwei nach 9 habe ich einen Stempel auf meiner Verordnung und laufe weiter zur Tram, die mich in die Klinik bringt.

9:40 bin ich nach einigem Suchen bei der richtigen Anmeldung und ziehe eine Wartenummer, die aber falsch ist, wie sich herausstellt, als ich nach 20 Minuten aufgerufen werde – Tagesklinik ist also nicht ambulant, sondern stationär. Hätte ich das selbst am Automaten ausgewählt, hätte ich das auch gesehen, da wird es nämlich explizit so aufgeführt. Leider hat mir ein Mitarbeiter der Charité schon nach ambulant oder stationär gefragt, bevor ich überhaupt am Display war und dann für mich gedrückt (und dem Herrn vor mir extra noch erklärt, dass ambulant wäre, wenn man nicht demnächst eine OP hätte). Ich ziehe dann jedenfalls nochmal eine Nummer und warte dann über eine Stunde, dass diese aufgerufen wird.

Nach einer Weile hole ich meine Kopfhörer hervor und nutze die Zeit für Sorbisch-Norwegisch-Italienisch. Die Aufnahme selbst geht dann recht schnell und ich kann mich mit meiner Patient(innen?)akte auf die Suche nach meinem Bestimmungsort machen. Spoiler: Er ist nicht dort, wo ich letzte Woche war und dann auch noch nicht dort, wo ich als nächstes denke, dass er ist. Beim dritten Versuch bin ich richtig und habe noch 10 Minuten bis zu meinem Termin zu überbrücken. Ich werde in den Wartebereich geschickt, nehme mir dort einen Kaffee (es gibt auch Tee und Wasser) und esse etwas von meiner Laugenstange mit Käse – das Frühstück ist schon über vier Stunden her.

Dann heißt es wieder warten. Ich lese, mache Kreuzworträtsel, bin froh, dass es hier WLAN gibt… Irgendwann werde ich zur Arztaufnahme gerufen. Eine PJlerin misst meinen Blutdruck und erfasst nochmal Daten, dann kommen die Assistenzärtin von letzter Woche und ein anderer Facharzt von letzter Woche dazu, der bekommt berichtet und darf auf nochmal gucken. Ich bekomme nochmal erklärt, was in dieser Woche alles passieren soll, dann werde ich zurück in den Wartebereich geschickt.

Wieder sitze ich etwa eine Stunde herum, dann werde ich ins nächste Zimmer gerufen, wo die Assistenzärztin und eine weitere Dame vom medizinischen Personal warten. Es wird nochmal geguckt, dann eine Anwendung ausgewählt, mir erklärt und für Zuhause mitgegeben. Wiederherstellung morgen, die Befunde von letzter Woche sind auch noch nicht da. Völlig verdattert stehe ich also kurz nach 14 Uhr schon wieder draußen und mache mich dann mit einem Umweg über die Drogerie auf den Heimweg.

Kurz nach 3 bin ich zuhause und setze mich mit dem Rest Laugenstange, eisgekühlter Limo, Buch und Katzen auf den schattigen Balkon, bis mir die Augen zufallen. Dann erstmal ausgiebiger Mittagsschlaf, bis der Mitbewohner nach Hause kommt. Wir besprechen ein bisschen seine Umzugsmodalitäten und sortieren Küchenkram auseinander. Dann kommt der Lieblingsnachbar vorbei und leiht mir einen Router, mit dem wir die nächsten Wochen internetmäßig überbrücken können, sobald die Datenkarte vom Provider eingetroffen ist (bisher nicht, dabei sollte sie spätestens heute kommen).

Dann bin ich ausreichend munter für noch ein wenig Aktivität – ich imprägniere meine Regenjacke neu, siebe die Katzenklos durch und retourniere die nun nicht mehr gebrauchten Geräte über die Packstation an den Provider. Dann koche ich mir Abendbrot und telefoniere nebenbei mit meinem Bruder. Das Gericht ist inspiriert von Rachels Kolumne über Pasta alla Nerano, die es auch gerade bei den Kaltmamsells zu essen gab. Ich habe allerdings nur zwei Sorten Käse und nehme es auch mit den verschiedenen Zubereitungsschritten nicht so genau, trotzdem sehr lecker.

Die Abendunterhaltung kommt anlässlich der eingeschränkten Internetsituation aus dem DVD-Regal. In Vorbereitung auf Norwegen schaue ich seit langem mal wieder Elling, der relativ gut gealtert ist. Gegen halb 11 ist der Film vorbei, ich telefoniere nochmal mit dem Liebsten und bereite dann meine Anwendung für die Nacht vor. Kurz darauf ist das Licht aus und ich schlafe schnell tief und fest.

28.07.2024 – Südberlin und Strand

Das Thema mit dem Im-Bett-Liegen-Bleiben drehen wir heute nochmal auf 11. Allerdings fange ich schon kurz vor 5 an, als ich aufwache und erstmal nicht mehr einschlafen kann – irgendwas zwischen zwei und drei Stunden wälze ich mich hin und her, lese sehr viel, lasse die Augen zufallen und bin dann wieder wach. Der Liebste lässt sich zum Glück nicht stören. Irgendwann schlafe ich doch nochmal an, bis kurz nach 10. Dann ist die Nacht endgültig vorbei und kurz danach wacht auch der Liebste auf und macht Kaffee und O-Saft.

Dann alles wie gestern, nur dass wir diesmal bis nach 14 Uhr im Bett bleiben (draußen eh Regen und Gewitter) und dann direkt Brunchen. Kurz nach 15 Uhr sind wir auch schon bereit für den Tag und verlassen das Haus Richtung Strand an der Spree. Dank Stadtbahnsperrung dauert das etwas länger als gedacht, aber irgendwann sind wir da. Wir rücken uns zwei Liegestühle zurecht, holen uns zwei Getränke und sitzen dann einfach im Sand, lauschen der Musik, genießen die Sonne und fühlen uns instantan wie im Urlaub. Selbst die verschiedenen Sorgen, die mich seit kurz vor 5 beschäftigt haben, machen mal kurz Pause.

Wir gucken in die Wolken, erzählen ein wenig, lassen die Gedanken schweifen und freuen uns des Mini-Urlaubs. Das machen wir definitiv demnächst nochmal! Als ich hungrig werde, hole ich mir etwas zum frühen Abendbrot – Potato Twisters, Kochbananen, Gemüsereis, Bohnen, Süßkartoffeln. Leider ist die versprochene Cassava gerade nicht vorrätig, aber wir wollen ja eh bald wiederkommen.

Nach dem Essen und einer zweiten Runde Getränke brechen wir kurz nach 19 Uhr wieder auf. Am Ostkreuz trennen sich unsere Wege. Der Liebste fährt zurück in den Süden, ich in den Norden, wo mich die Katzen erwarten. Ich beziehe noch fix das Bett neu und lege mich in die Badewanne und wasche mir ganz vorsichtig die vernarbenden Wunden – scheint alles gut zu gehen.

Dann liege ich gegen halb 10 im Bett und lese bis kurz nach Mitternacht Die Frau die den Himmel eroberte zu Ende. Ich bleibe dabei, historisch sehr spannend, literarisch leider nicht ganz meins. Hinterher bin ich immer noch nicht richtig müde, obwohl morgen der Wecker früh klingeln wird. Ich fange ein neues Buch in der Onleihe an, bin aber immer noch aufgedreht. Also doch wieder eine Tablette zum Einschlafen (Dafür komme ich wieder ohne Schmerztablette aus, yay!) und dann klappt es einigermaßen…

27.07.2024 – Südberlin und Peru

Die Morgen an denen weder die Anwesenheit von Katzen im Bett oder dem Teilzeitkind im Nebenzimmer (längst vorbei die Zeiten, als es allnächtlich und dann allmorgendlich zu uns krabbelte) suggerieren, dass es Verpflichtungen außerhalb des Bettes gäbe, die kosten wir aus. So auch heute – Kaffee, O-Saft, Internet, Wir. Das lässt sich stundenlang aushalten. Irgendwann schälen wir uns dann aber doch aus den Laken, weil noch ein paar To Do‘s anstehen.

Erst pumpen wir die Luftmatratze auf, die wir fürs Zelten gekauft haben (geht), dann gehen wir nochmal los in die Stadt, weitere Ausrüstung kaufen – aber nicht, bevor ich nicht ein paar Salzstangen gegen hangriness geknabbert habe. Wir arbeiten uns durch zwei Läden und holen auf dem Heimweg noch Tabouleh vom Markt, dann ist es endlich Zeit fürs Brunchen.

Hinterher kümmere ich mich um meine Sprachkurse und halte einen ausgedehnten Mittagsschlaf, während der Liebste zockt und unverhofft zu einem Streamer ins Team gelost wird – „Ich war grad im Fernsehen!“. Am frühen Abend dann fahren wir nochmal los, heute gehen wir mal woanders essen als beim sommerpausierenden Stammitaliener. Ich habe ein peruanisches Restaurant ausgesucht, leider nicht das von vor fast genau zehn Jahren, das war ausgebucht, aber dafür eins, dass auch mexikanische, argentinische und spanische Speisen anbietet, so dass der Liebste auf jeden Fall etwas finden wird.

Erstmal gibt es einen Pisco sour als Aperitif, so gestärkt brüten wir über den Speisekarten. Ich bleibe rein peruanisch, mit dem vor zehn Jahren als gut befundenen Rinderherz – hier nicht gegrillt, sondern in der Pfanne brutzelnd und mit Kartoffeln und Dips -, der Liebste entscheidet sich erstmal für einen Tapas-Teller.

Zum Hauptgang gibt es dann eine weitere Runde peruanische Getränke – ein Bier aus Cusco für den Liebsten und eine Chicha morada für mich, dazu für den Liebsten Lomo saltado und für mich Ceviche de pescado, u. a. mit Riesenmais. Alles ist unglaublich lecker!

Anders als in dem Restaurant von vor zehn Jahren ist die Dessertkarte nicht so überzeugend, aber wir sind auch eh satt und laufen durch Sommerregen nach Hause. Kurz überlegen wir noch, auf dem Heimweg ins Kino zu gehen, aber dann ist der Couch-Magnet doch zu stark. Wir suchen uns einen Klassiker aus und gucken die 1993er Disney-Version von Die drei Musketiere, auf Deutsch, weil wir den damals beide auf Deutsch gesehen haben und der Liebste auch heute noch vieles mitsprechen kann. Mit Bryan Adams, Sting und Rod Stewart im Ohr gehe ich dann mit Buch ins Bett, während der Liebste nochmal am Rechner aufdreht.

26.07.2024 – Erledidings und Vorbereitungen

Mal wieder gut geschlafen zur Abwechslung, aktuell brauche ich die Schmerztablette am Abend vor allem für die beiden Nähte, bzw. die Fäden darin, die ziepen (und für die Gesamtsituation, wegen der sie notwendig wurden), der Zusammenstoß mit der Parkbankstraße ist überstanden. Ein kurzes Telefonat mit dem Liebsten vor seinem ersten Meeting, dann gemütliches Herumsandeln im Bett. Internet leer lesen, Bloggen, Frühstück machen.

Apfel, Pfirsich, Aprikose, Pflaume, Chai, Müsli mit Hafermilch, Blutorangensaft

Beim Essen Sorbisch, Norwegisch und Italienisch, danach Podcast hörend eine Runde Handyspiel und dann raffe ich mich auf. Die Katzenklos sind mal wieder dran, dann Duschen und mentale Kräfte sammeln für das Telefonat mit dem Internetprovider, denn natürlich hat sich noch immer niemand gemeldet. Diesmal aber habe ich anscheinend eine noch kompetentere Person am Apparat, die das Problem mit dem Vertrag löst und eine zufriedenstellende Lösung für die Zwischenzeit findet. Bekommt hinterher eine gute Bewertung von mir und diesmal dauert es auch nur eine halbe Stunde. Ich berichte dem Mitbewohner die frohe Kunde und mache dann weiter mit den Erledigungen.

Die Änderungsschneiderei hat leider Urlaub, so dass ich unverrichteter Dinge wieder abziehe, dafür ist die Schlange an der Post erfreulich leer und ich kann endlich mal ein lange vorgenommenes Briefchen versenden. Wieder zuhause gibt es den Rest Pappardelle al castello und dann einen leicht komatösen Mittagsschlaf aus dem ich nur langsam wieder herausfinde. Dann Pflanzen gießen und Packen fürs Wochenende. Mit Tram und U-Bahn geht es erst zu den Ellis, nach Blumen und Post gucken, dann mit Bus und S-Bahn weiter zum Liebsten.

Ich ruhe mich kurz aus und blättere durch das Klassenabschiedsbuch des Teilzeitkinds – auch 2024 gibt es noch Leute die Gelb auf Weiß für Überschriften für eine gute Idee halten. Als ich mich akklimatisiert habe, gehen wir raus vor das Haus und bauen unser neues Zelt zum ersten Mal auf – gucken wie es funktioniert, ob alles da und heil ist, und dann gleich mal imprägnieren gegen norwegischen Sommerregen.

Wenn es ernst wird, spannen wir noch besser ab

Das Zelt ist riesig – das Teilzeitkind wird drin stehen können – hat aber zur Schlafkabine auch ein Vorzelt, dass bei schlechtem Wetter als Aufenthaltsraum dienen kann. Der Aufbaumechanismus ist anders als bei allen Zelten, die ich vorher so aufgebaut habe. Hoffentlich kriegen wir da schnell Routine rein, sonst plädiere ich für möglichst wenige Zelt-Standorte und gerade bei schlechtem Wetter für Hüttenübernachtungen. Nach dem Abbau geht der Liebste noch kurz notwendiges einkaufen, dann gibt es Abendbrot und die Eröffnung der Olympischen Spiele (zeitversetzt, weil alles länger gedauert hat mit dem Zelt).

Halloumi, vegane Cevapcici, Bulgursalat, Zaziki, Oliven

Die fast vierstündige Show ist beeindruckend und die meiste Zeit über unterhaltsam, am Ende dann doch ganz schön länglich. Unsere Kommentare haben viel mit der „Rückkehr des Königs“ zu tun, den meisten Spaß haben wir relativ am Anfang an den Referenzen auf die französische Revolution – Guillotine, kopflose Marie-Antoinette, das Haus spritzt Blut! Als wir mit Gucken fertig sind, ist es nach Mitternacht und ich gehe mit Buch ins Bett, während der Liebste noch „echten Sport“ nachgucken muss – irgendwo ist immer ein PUBG-Turnier…

25.07.2024 – Arztbesuch 4/4

Das wird heute der vierte Tag diese Woche mit der vierten Arztpraxis. Zum Glück aber erst mittags, vorher kann ich mich ausgedehnt der morgendlichen Muße widmen – inkl. dem Newsjunkietum Rechnung tragen und die gestrige Rede von Joe Biden aus dem Oval Office nachgucken. Gut, die USA scheinen gerade ohne meine Hilfe klar zu kommen. Dann kann ich mich ja wieder dem alltäglichen Kleinkram widmen, was?

Frühstück auf dem Balkon mit drei Vertretern aus der Prunus-Familie

Kurz nach 12 breche ich dann auf – erst noch Besorgungen im Drogeriemarkt machen und dann weiter zur Zahnärztin. Traditionell kümmere ich mich seit einigen Jahren immer im Sommer vor dem Urlaub um die jährlichen Vorsorgetermine – Gynäkologin ist in zwei Wochen dran, Zahnärztin heute. Während der Zahnreinigung (jetzt neu im Massagesessel!) wird nur minimal geschimpft, aber ich muss nochmal wiederkommen, um eine Stelle kontrollieren zu lassen und evtl. eine Füllung nachzubessern. Nun denn.

Danach laufe ich weiter zu meinem Bruder, der nur eine Straßenbahnstation weiter wohnt – unterwegs nochmal Drogerie für Zahnpflegeprodukte. Dann geht es die vielen, vielen Treppen hoch in den fünften Stock (Altbau!). Erstmal alles abwerfen und in den Sessel setzen, wieder zu Atem kommen und mit dem Atem die schmerzenden Beine veratmen. Dann gibt es (die halbe Stunde nach Fluoridisierung ist gerade rum) eine kalte Cola aus dem Kühlschrank und vegetarische Gemüsebällchen zum Mittag.

Wir haben ein bisschen was gemeinsam zu arbeiten und beschäftigen uns dann den Rest des Nachmittags mit individuellen Erledigungen. Ich absolviere mein Pensum in Sorbisch, Norwegisch und Italienisch, bringe mein Haushaltsbuch auf den neusten Stand kümmere mich um notwendige Korrespondenz. Dann noch ein bisschen Chillen und schon ist es Zeit, wieder loszuziehen. Wir treffen die Freundin des Bruders auf dem Heimweg von der Arbeit im indischen Restaurant um die Ecke.

Mango-Guaven-Ananas-Litschi-Saft
Gemischte Pakoras als Vorspeise
Okra-Curry, Raita, Bhatura und Reis

Es gibt viel zu erzählen und da das Service-Personal nach Indian Standard Time arbeitet, gibt es dafür auch viel Zeit. Zwischen Abräumen und Bezahlen liegen zum Beispiel fast 40 Minuten. Das Essen ist aber sehr gut. Nächste Station ist der Keller der Beiden, wo ich weitere Ausrüstung für unseren anstehenden Camping-Trip mitnehme – so langsam haben wir fast alles beisammen. Dann laufen die Zwei hoch in den 5. Stock und ich zur Tram.

Zuhause noch Katzen versorgen, mit dem Liebsten telefonieren, elektronische Unterhaltungsmedien und dann irgendwann beim Lesen einschlafen.

24.07.2024 – Medizinischer Marathon

Nach knappen vier Stunden bin ich schon wieder wach und heute klappt es dann nicht mehr mit dem Einschlafen – immer wenn ich kurz davor bin, fällt mir die ungeklärte Internetsituation wieder ein. Mit dem neuen Vertrag, wann auch immer er denn nun kommt, geht ein Wechsel von Kabel zu DSL einher und da ich die Telefondosen in dieser Wohnung noch nie gebraucht habe und so in den letzten zehneinhalb Jahren nicht wahrgenommen habe, laufe ich verstört zwischen 4 und 5 Uhr morgens durch die Wohnung und gucke, wo die eigentlich sind und dass nicht irgendwelche Möbel davorstehen. Sie sind natürlich direkt neben den Kabeldosen und damit frei zugänglich. Nächtliche Irrationalität…

Kurz nach 6 gebe ich die Nacht verloren, der Wecker klingelt eh halb 8, da ich heute einen Termin in einer Spezialklinik habe, auf den ich schon sehr lange gewartet hatte – letzten Donnerstag bekam ich unverhofft einen Anruf (von einer anonymen Nummer) und wurde gefragt, ob es heute geht. Nach ausführlicher Morgenroutine und Müsli mit Obst auf dem Balkon mache ich mich auf den Weg, etwa eine Stunde ist es von Haustür zu Haustür.

Die Charité ist jedes Mal verwirrend, quasi ein ganzer Stadtteil. In dem einen Gebäude bin ich geboren, in einem anderen habe ich mal Il Professore besucht, in einem dritten hatte ich zweimal beruflich zu tun. Apple Maps verortet die Adresse zu der ich muss ganz woanders – Straße ungleich Weg! – aber Google Maps leitet mich schließlich korrekt durch das Wirrwarr. Ich finde die Anmeldung, werde aber erstmal zum Nummern ziehen geschickt. Etwa 20 Minuten Warten im Wartebereich, dann Anmeldung, dann Warten im nächsten Wartebereich, dann ins Untersuchungszimmer.

Eine Assistenzärztin nimmt sich viel Zeit für die Anamnese, studiert meine mitgebrachten Unterlagen, untersucht und befragt mich ausführlich. Dann kommen eine Fachärztin und die Professorin dazu, die die Klinik leitet, und schauen sich mich und meine Daten auch nochmal an. Es wird beratschlagt und ein Fahrplan aufgestellt – nächste Woche gehe ich täglich hier in die Tagesklinik, davor folgen noch heute weitere Untersuchungen und hinterher dann vermutlich ein Medikationsplan. Wir bewegen uns hier zwischen zwei möglichen Diagnosen, chronischer Kram, den man nicht braucht. Nicht gefährlich, aber unangenehm und sich in unterschiedlichem Maße auf die Lebensqualität auswirkend. Ich fühle mich in guten Händen.

Nächster Schritt: Fotos machen (der Fotograf ist krank, deshalb nehmen wir mein Handy und schicken die Bilder dann an die Assistenzärztin, Formulare unterschreiben, Unterlagen einscannen lassen, Scheine ausdrucken… Dafür muss ich erstmal wieder die richtige Anmeldung finden – es ist eine andere als die vorhin, das dauert. Dann Labor mit Blutabnahme – die Vene versteckt sich, das dauert etwas länger und Urinprobe. Zum Glück, so langsam drückt die Blase. Dann darf/soll ich selbst tätig werden, einen Teststreifen benutzen und ein Teströhrchen befüllen – ersteres kein Problem, an letzterem scheitere ich – ist ja aber auch nicht meine Aufgabe. Die Laborschwester übernimmt und ich darf wieder in den Wartebereich.

Dann der letzte Akt des Tages, es werden Proben aus mir herausgestanzt, zwei an der Zahl. Vorher Betäubungsspritzen, hinterher zunähen. Das dauert auch nochmal eine ganze Weile und ist wenig angenehm. Dann aber bin ich ganz plötzlich fertig, nach insgesamt fast drei Stunden Prozedere und laufe wieder hinaus in den Sonnenschein. Jetzt bin ich kaputt, verschiebe die eigentlich geplanten Erledigungen auf später und fahre wieder nach Hause, um meinen geschundenen Körper zu schonen und die nächste Schmerztablette einzuwerfen.

Zuhause kurzes Abklatschen mit dem Mitbewohner – dass ich nächste Woche in der Tagesklinik bin, bedeutet auch, dass mein Handy nicht als Hotspot zur Verfügung stehen wird und er sich tagsüber eine andere Internetquelle organisieren muss. Grummel. Es wird eine Lösung geben, aber das ist schon alles sehr doof. Ich mache mir zum Mittag Brote mit veganer Salami und Tomaten, überbacke sie mit Käse (nicht vegan) und dekoriere mit Basilikum, danach erstmal Mittagsschlaf.

Der Rest des Tages vergeht dann mit einer Mischung aus Videos im Internet (Kamala Harris, Katia Mann, Priscilla Presley – manchmal ist es komisch), Telefonaten (der Liebste, die beste Freundin, die Ellis, der Bruder) und Lesen. Zwischendurch kommen noch meine Cousine und ihr Freund vorbei und bringen meine Campingsachen. Wir stehen kurz unten auf der Straße und quatschen, genau als der DHL-Mann kommt und mir mein Crowdfarming-Paket in die Hand drückt. So lange ist er noch gar nicht hier eingeteilt, aber er erkennt mich direkt, schön.

Eine Pflaume und ein Pfirsich haben beim Transport gelitten, die werden gleich beschnitten und verspeist – sehr lecker. Später benutze ich zwei Birnen fürs Abendbrot. Es gibt Pappardelle al castello, mit Salbeibutter, Birnen, Rosinen und Walnüssen – und Knoblauch, das muss schon sein, sonst fühlt es sich zu sehr nach Süßspeise an.

23.07.2024 – Viel Narf

Erstmal ohne Kopfschmerzen aufgewacht, dann aber doch recht bald eine Tablette eingeworfen: Schranke 1 – loosy 0. Damit ist es dann aber erträglich und ich kann mich ganz der üblichen morgendlichen Routine widmen – mit etwas weniger Sprachlern-Enthusiasmus, zugegeben. Nach einem Balkonfrühstück bei Sonnenschein mache ich mich dann auf den Weg zu einer Erledigung – ich muss für einen morgen anstehenden Facharzttermin noch eine Überweisung bei einer anderen Fachärztin abholen. Wäre der Kopf nicht, würde ich das vielleicht für einen ausgiebigen Spaziergang nutzen, aber ich bleibe vorsichtig und nehme zwei Straßenbahnen.

Im Wartezimmer dann kein Internetempfang, was mich aber dazu bringt, das schon vor Tagen angefangene Buch in der Onleihe weiter zu lesen. Ich lese Frau Nessys Blog schon sehr lange und auch sehr gerne, als Roman liest sie sich nochmal ganz anders. Das Thema ist superinteressant, von daher bin ich gespannt, ob ich in die Sprache auch noch reinfinde, oder ob da immer diese Schere im Kopf bleibt. Als ich die Praxis mit Überweisung und dickem Arztbrief verlasse, beschließe ich zumindest einen Teilspaziergang durch den daneben liegenden Park. Das tut gut, aber ich bin dann auch ganz zufrieden, wieder in die Straßenbahn zu steigen – wieder zwei für den Rückweg.

Auf dem Fußweg nach Hause habe ich eigentlich Lust, gleich Mittagsschlaf zu halten, aber dann ruft mein Bruder an und wir organisieren Dinge und hinterher bin ich munterer und im Erledigungsmodus und wage einen Anruf bei meinem Internetprovider. Die nächste gute Stunde wird reichlich unangenehm, nicht nur wegen der furchtbar anstrengenden Warteschleifenmusik. Die Kombination aus gesetzlicher Umstellung, einer falschen Auskunft durch eine Mitarbeiterin des Providers vor einigen Wochen, einem Systemfehler beim Provider jetzt und einer falschen Auskunft eines Mitarbeiters heute bewirkt, dass ich voraussichtlich ab nächsten Montag für unbestimmte Zeit keinen Internetanschluss zuhause habe. Fernsehen auch nicht, aber wer braucht schon Fernsehen.

Für mich wird das gar nicht so wild, ich bekomme einfach Datenvolumen auf meinen Handyvertrag zugebucht und kann damit easy einen Hotspot betreiben. Aber wenn ich nicht zuhause bin, hat mein Mitbewohner ein Problem und der macht aktuell eine Weiterbildung bei der er den ganzen Tag über in einem Videocall sitzt. Super-GAU. Bitte mal alle Daumen drücken, dass möglichst schnell:

  • Der Systemfehler behoben ist
  • Die zuständige Fachabteilung den fehlerhaften Vertrag rückabwickeln kann
  • Ich angerufen werde, um den neuen Vertrag abzuschließen
  • In dem neuen Vertrag alle Vergünstigungen und Besonderheiten hinterlegt sind, die in dem fehlerhaften Vertrag vereinbart wurden
  • Der neue Vertrag schnell aktiviert wird
  • Mir dann sofort ein WiFi-Router zugeschickt wird
  • Der Techniker für den neuen Anschluss kommt und alles bereit macht, bevor ich in zweieinhalb Wochen für drei Wochen wegfahre

Was für ein Saftladen, echt ey. Den ganzen Frust lade ich erstmal beim armen Liebsten ab, dann sage ich dem Mitbewohner Bescheid, dass es ab Montag mit Internet schwierig wird. Dann mache ich mir den Rest Pad Thai von gestern warm und komme mit etwa zwei Stunden Verspätung doch noch zu meinem Mittagsschlaf.

Am Nachmittag höre ich den Alles gesagt-Podcast mit Matthias Maurer zu Ende, mit dem ich schon eine ganze Weile beschäftigt bin. Normalerweise bin ich ja – im Gegensatz zum Liebsten – gar kein so großer SPACE!!!-Fan, aber der Podcast hat mich dann doch ein wenig neugierig gemacht und weil darin öfter über The Martian gesprochen wird, schaue ich mir den Film dann endlich mal an – standesgemäß mit einer Tüte Mikrowellen-Popcorn (mit Paprika-Geschmack). Der Film ist unterhaltsam und unerwartet witzig, kann man gut machen.

Hinterher mache ich mir noch einen Salat zum Abendbrot, während der Mitbewohner sich aus Milliarden Zwiebeln und ein paar Tomaten eine Cipollata kocht. Nicht nur die Zwiebel-Aerosole sorgen für feuchte Augen, auch der Fakt, dass der Mitbewohner die ersten Vorbereitungen für seinen bevorstehenden Auszug trifft. Das war jetzt für uns beide deutlich kürzer als erwartet, aber immerhin gibt es einen erfreulichen (für ihn) Grund. Ich muss mir dann halt demnächst wieder wen Neues suchen.

Aber erstmal eins nach dem anderen – Gesunden, Internetanschluss klären, in den Urlaub fahren – und jetzt erstmal ganz konkret den Abend rumbekommen. Dazu gibt es zwei Folgen The Gentlemen (die erste hatte einen fiesen Cliffhanger, was soll ich machen) und dann noch ein paar Seiten im Buch. Kurz vor Mitternacht ist Schlafenszeit.

22.07.2024 – Meh-Tag

Nach dem schönen Ausflug mit Familie und Meer ist der heutige Tag eher meh. Ich fühle mich schlapp, träge und kränklich, Also erstmal ganz ruhig machen. Ein paar Kleinigkeiten sind zu erledigen – Gepäck auspacken, das noch von gestern rumsteht, Pflanzen gießen, Katzenklos durchsieben, Wäsche waschen, Strandsand wegsaugen. Dann lege ich mich in die Badewanne und entferne letztes Ostseesalz und letzten Strandsand aus allen Körperöffnungen, bevor ich mich nach einem kurzen Schnack mit dem Mitbewohner wieder ins Bett lege.

Im Laufe des Tages wird es nicht besser – dort, wo gestern die Schranke auf mein Gesicht traf, fühlt es sich irgendwie heiß und dick an, der ganze Kopf spannt etwas. Statt zu lesen, unterhalte ich mich mit YouTube und Dokus – immer noch viel US-Politik, Kamala Harris und zwischendurch die Schicksalsjahre einer Kanzlerin – interessanter Einsatz von Musik, wo kurz nach dem Farbfilm das Großstadtgeflüster angespielt wird, allerdings nur als Musikbett, ohne den Text, den sich wohl nur ein Teil des Publikums schlüssig dazudenken kann.

Zwischendurch Nachricht von einer Freundin, die heute Abend beim geplanten Essengehen nicht dabei sein kann, weil sie erkältet ist, mit Kopf und Gliederschmerzen. Das ist mein Stichwort, mal eben einen COVID-Test zu machen, nach all den Menschen in den letzten Tagen. Ist aber alles im grünen Bereich. Trotzdem beschließe ich beim Telefonat mit dem Liebsten, doch nochmal einen Profi auf meinen Kopf gucken zu lassen, denn mein Kopf erinnert mich an meine Weisheitszahn-OPs. Also auf zur Hausärztin, kurz vor Ende der Sprechstunde. Die untersucht mich und kann mich schonmal hinsichtlich Gehirnerschütterung oder Knochenbrüchen beruhigen. Wohl nur eine Prellung, also kühlen, schonen und bei Bedarf Schmerzmittel nehmen. Ich hole mir direkt noch welche aus der Apotheke, zuhause sind keine mehr, und sage die Abendverabredung dann auch ab.

Stattdessen lege ich mich wieder ins Bett, kühle mit einem Eis, bestelle mir thailändische Frühlingsrollen, Pad Thai mit gebackenem Hähnchen und gebackene Ananas mit Honig und verbringe den Abend ansonsten genauso wie den Tag. Dank Schmerztabletten ist es so eigentlich ganz gut auszuhalten.

21.07.2024 – Sunny Sunday

Ich erwache zum ersten Mal nach nur drei Stunden, einerseits weil die Blase drückt, andererseits weil ich beim Zeltaufbau die Neigung nicht richtig beachtet habe und das Zelt genau quer zum Abhang steht und ich quasi „unten“ liege und das gar nicht mal so bequem ist. Nach einem kurzen Ausflug hinter einen Baum und mit Hilfe eines Podcasts schlafe ich dann aber nochmal gute drei Stunden weiter, da wird es dann langsam zu heiß im Zelt und außerdem sind auch andere wach. Ich blogge fix und ziehe mich dann an und gehe zum Frühstück.

Viele sind schon abgereist oder gerade im Aufbruch begriffen, zumindest schmieden alle Pläne dafür. Ich auch und dann packe ich schnell meine Sachen zusammen, stelle meine Campingtasche ins Auto meiner Cousine und alles andere ins Auto meines Onkels. Große Abschiedsrunde, dann fahre ich mit Onkel, Lebensgefährtin und Cousin an den Strand – einen anderen diesmal, den am Gespensterwald. Es ist unheimlich heiß für die Ostseeküste, bis zu 31 Grad. Da kostet das ins Wasser Waten gar nicht sooo viel Überwindung.

Wir schwimmen raus bis zur Boje und wieder zurück, es herrscht ganz schön Strömung. Dann legen wir uns zum Trocknen in den Sand. Nächster Programmpunkt ist dann Mittagessen.

Seelachs in Bierteig, und Beilagen, alles frisch zubereitet und sehr lecker
Sanddornschorle und Sanddorn-Aprikosen-Kuchen
Tschüß, Ostsee!

Nach dem sehr guten Essen mit Meerblick lösen wir unser Auto am Parkplatz aus, was einige technische Schwierigkeiten bereitet und nach Gelingen leider noch beinhaltet, dass mein Gesicht und die Schranke einen unangenehmen Zusammenstoß haben. Autsch. Dann schnelle Fahrt nach Rostock, so dass ich den nächsten Zug nach Hause bekomme. Obwohl es recht voll ist, ergattere ich noch einen der letzten Sitzplätze. Zweieinhalb Stunden später steige ich aus und nochmal eine halbe Stunde später werde ich von den Katzen begrüßt.

Dann bin ich aber auch durch mit dem Tag, lege mich hin und telefoniere mit dem Liebsten. Alles scheint auf einen ruhigen Filmabend hinauszulaufen, bis die Eilmeldung von Bidens Rückzug aus dem Präsidentschaftsrennen eintrudelt. Die Realität ist mal wieder spannender als jeder Film und bis mir gegen 1 die Augen zufallen schaue ich Nachrichten-Livestreams und -ticker. Hoffen wir, dass diese Entscheidung den dringend benötigten Umschwung bringt!