20.03.2024 – Bett-Office und Pizza-Abend

Zack, kaum beschwert, schon eine ganze Nacht einfach durchgeschlafen. Wach werde ich dann schon gegen halb 7, es ist einfach schon so hell draußen – Zeit für Verdunkelung der Balkontür. Dieser Tage jähren sich meine erste und zweite Covid-Infektion (ich glaube, 2022 war es der 19.03., 2023 der 20.) und da es in meinem Hals kratzt mache ich direkt mal einen – negativen – Test. Ich entscheide mich trotzdem, der Faulheit und Gemütlichkeit wegen, für das Bett-Office. Vorher bereite ich noch mir und den Katzen Frühstück zu. Ich bekomme heute frisch gepressten Mandarinen-Orangen-Saft und Müsli mit Joghurt und Grapefruit, dazu Ingwer-Holunder-Tee.

Der Arbeitstag ist wieder verhältnismäßig ruhig, bei den meisten Projekten an denen ich gerade dran bin, warte ich auf Zuarbeit. Ich nutze die viele Zeit zur Vorbereitung von Dingen, die erst nächste Woche dringend werden (welch ein Luxus!) und jage nebenher ein wenig den Zuarbeiten hinterher, teils mit, teils ohne Erfolg. Ein bisschen Kleinkram erledige ich auch und brainstorme mit dem Team und dann gibt es an diesem eigentlich meetingfreien Mittwoch auch noch drei Termine.

  • Meine Versicherungsmaklerin bat um einen Termin, ruft dann aber doch nicht zur vereinbarten Zeit an – dann eben nicht, ich habe ja kein Anliegen
  • Ich bespreche mit der Kollegin in Madrid, bei der ich demnächst eine Weile wohnen werde, Details meiner Anreise und meines Aufenthalts, unter anderem möchte ich wissen, wie ich am besten vom Flughafen zu ihr komme und sie möchte wissen, wie ich meinen Kaffee trinke
  • Ein Auftaktmeeting zu einem neuen Gesprächskreis von Menschen, die sich beruflich mit einem bestimmten Thema auseinandersetzen – die beiden aktuellen Kolleginnen, die auch eingeladen sind, schaffen es heute nicht, dafür sind aber insgesamt vier ehemalige Kolleg*innen dabei – ein sehr schönes Wiedersehen. Mal sehen, wie es mit dieser Runde weitergeht

Mittags gibt es den letzten Rest Bärlauchpasta, außerdem ziehe ich mich da an, denn nach dem letzten Meeting muss ich halb 7 direkt los, um mich mit dem Liebsten und dem Teilzeitkind zum Pizzaessen zu treffen, bevor ich die beiden drei Wochen lang nicht sehen werde.

Wir gehen in die nächstgelegene Pizzeria, die vorher ein Bäcker mit Café war, und zwischendurch auch nebenbei noch ein Testzentrum. Die Betreiber*innen scheinen immer noch die Gleichen zu sein, eher keine Italiener*innen, und es ist nicht unmöglich, dass die Kellnerin mir und dem Liebsten schon mal in der Nase gebohrt hat, damals, vor dem ersten Auswärtsessen nach dem Lockdown. Das Essen ist OK, aber nicht außergewöhnlich, aber was erwartet man auch von einem Laden, der mit originaler Carbonara mit Sahne drin wirbt. Dafür sind die Getränke schön dekoriert (Foto vergessen).

Um 20 Uhr verabschieden wir uns – das Kind muss ins Bett und die beiden haben ja noch eine Stunde Fahrt nach Südberlin vor sich – mit Knutschen (der Liebste) bzw. dem geheimen Zeichen des asozialen Netzwerks (das Teilzeitkind). Ich laufe mit offenem Mantel und unter blühenden Magnolien nach Hause. Leider fühle ich mich inzwischen deutlich erkälteter, das ging schon während des letzten Meetings langsam los. Gutes Timing, wo ich doch am Wochenende nach Spanien losfliege…

Zuhause siebe ich schnell das Katzenklo durch, räume den Arbeitskram aus meinem Bett und dann lege ich mich direkt wieder rein. Ein kurzes Telefonat mit dem Liebsten noch, als das Kindelein im Bett ist, und dann ist kurz vor 22 Uhr auch schon wieder das Licht aus. Parole Gesundschlafen!