Es gibt ja Menschen, die den Donnerstag den kleinen Freitag nennen, das finde ich immer nicht ganz so originell, aber der heutige Donnerstag ist ja (in Berlin und Mecklenburg-Vorpommern sowie einer Handvoll anderer Länder) wirklich ein Freitag für mich. Ein Freitag, an dem ich bis zum Weckerklingeln um halb 8 schlafe (Yay!) und dann erst ganz langsam in den Tag finde. Also, körperlich. (Da ist mein Bruder schon von Berlin nach Amsterdam geflogen)
Der Geist ist wach und schreibt schon kurz nach 8 erste Arbeitsmails – nach Australien. Angesichts dieser Gesamtlage hole ich mir dann einfach den Laptop ins Bett und mache bis zur Mittagspause Bett-Office im Schlafanzug.
- Frauentagskommunikation finalisieren und entsprechende Seite im Intranet erstellen
- Meeting mit London
- Meeting mit Paris und Ostfriesland
- Meeting mit Nordengland.
Die Mittagspause nutze ich dann zum Anziehen, Wäsche zusammenlegen und neue Wäsche aufhängen und Sachen fürs Wochenende packen. Da ich Montag wieder ins Büro fahren werde, lohnt sich der Umzug mit dem Laptop an den Schreibtisch kaum, deswegen lege ich mich dann für die Nachmittagsschicht mit Klamotten zurück aufs Bett.
- Abarbeiten von Kleinigkeiten
- Aktualisieren von Tasks im Projektmanagementtool
- Meeting mit Chicago
- Webinar-Aufzeichnung anschauen
- Auto-Responder einrichten und zwei Tasks für morgen an eine Kollegin übergeben
- Wochenbericht schreiben
Um 18 Uhr mache ich Feierabend, füttere die Katzen und mache mich dann angesichts des Bahnstreiks mit Tram und U-Bahn auf den Weg nach Südberlin. Ich treffe den Liebsten und das Teilzeitkind, die gerade vom Schwimmen kommen, an der Dönerbude beim Essen holen. Dann gibt es passend zum Beginn des Wochenendes Abendbrot vor dem Fernseher. (Da ist mein Bruder schon von Amsterdam nach Minneapolis geflogen)

für einen Film ist es schon zu spät, aber eine Folge Liv und Maddie darf das Teilzeitkind schauen (diesmal müssen auch wir ein-zweimal lachen). Dann geht das Kindelein ins Bett und wir verziehen uns auch relativ bald in des Liebsten Zimmer – er an den Rechner zocken, ich ins Bett zocken und Podcast hören. Gegen 23 Uhr sind wir beide so müde, dass wir die Schlafenszeit einläuten, bevor mein Bruder in den Flieger nach Anchorage steigt.