18.09.2023 – Montagsdinge

Der geruhsame Sonntag hat tatsächlich gemacht, dass auch der Montag ziemlich entspannt ablief. Ich sitze zu einer angemessenen Zeit mit Müsli, Apfel und Tee am Schreibtisch und lese mich durch die Mails vom Wochenende. Zwischendurch einmal Katzenkotze aufgewischt, weil Nimbin wieder übereifrig gefrühstückt hat, dann eifriges Katzenstreicheln, weil der kleine Racker heute extrem liebesbedürftig ist und mir kaum einen Schritt von der Seite weicht. Mit der anderen Hand kann ich ja aber arbeiten, also was beschwere ich mich?

Am Vormittag gibt es drei halbstündige Meetings, dann ist es Zeit für die Mittagspause. Ich gehe draußen eine größere Runde und kehre jeweils kurz im „normalen“ und im italienischen Supermarkt ein. Dann gibt es Stulle und Tomatensalat (einige der Datterini-Tomaten sind schon angedätscht) am Schreibtisch während des nächsten Meetings. Davon gibt es auch am Nachmittag wieder drei, dazwischen lese ich zwei AI-Übersetzungen Korrektur, recherchiere zu einem Thema und beginne, mich in ein weiteres einzuarbeiten. Das dritte Meeting (mit dem gesamten Team) ist kurz nach 18 Uhr vorbei. Ich rufe den Liebsten zurück, der während des Meetings angerufen hatte. Er ist allerdings gerade beim Kochen und drückt das Telefon dem Teilzeitkind in die Hand. Ich kontrolliere fernmündlich Englisch-Hausaufgaben.

Eigentlich will ich danach wieder nach Draußen, aber genau da kommt die Regenfront. Also erst in die Küche und Abendbrot kochen. Von diesem Rezept inspiriert bereite ich aus dem Biokisten Blumenkohl eine Blumenkohlpfanne mit Sardellen und Semmelbröseln zu. Insgesamt wird es ein wenig scharf, weil mir beim Würzen die Hand ausrutscht, aber mit dem grünen Salat (ebenfalls Biokiste) mit Zitronendressing dazu geht es.

Während des Essens fällt mein Blick nach draußen, wo es gerade einen schönen Regenbogen gibt, den ich mit Panoramafunktion fotografiere, weil er sonst nicht ganz ins Bild passt.

Nach dem Essen räume ich die Küche auf und bringe den Müll runter. Dann drehe ich noch eine Runde für das Schrittziel, während es draußen immer dunkler wird.

Wieder drinnen, mache ich es mir auf dem Sofa bequem und spiele ein wenig, bis mein Bruder anruft und wir noch ein längeres organisatorisches Telefonat führen. Man könnte uns fast produktiv nennen! Nach dem Auflegen spiele ich noch kurz zu Ende, dann ist es Zeit für die Badewanne und kurz nach 22 Uhr liege ich im Bett. Morgen geht es ins Büro, das heißt auch, früh aufzustehen. Schadet also nicht, die Nacht ein wenig früher einzuleiten, oder?

Noosa jagt Fliegen

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