Die Nacht war kurz und unruhig, nach dem Frühstück gibt es dann aber ein weiteres erst Telefonat mit Deutschland, nachdem wir wieder etwas entspannter sind. Der Liebste kocht seine vegane Bolognese für das Abendessen, meine Mama und das Teilzeitkind backen einen Streuselkuchen mit Banane, Pfirsich und Blaubeeren, mein Papa und ich liegen und lesen – ich auf einer Heizdecke, für meinen Rücken. Ich lese das erste Buch des Urlaubs aus – Lauren Collins‘ „When in French. Love in a Second Language“. Sehr zu empfehlen für alle, die sich für Sprachen und Kulturen interessieren.
Am frühen Nachmittag kommt ein Nachbarspaar vorbei, um Post abzuholen, die Papa ihnen von seinem gestrigen Ausflug zum Postamt drüben im Dorf mitgebracht hat. Wir erzählen kurz und verabreden uns für nach unserem Roadtrip zu einem Besuch bei ihnen. Danach gibt es Kuchen draußen auf dem Deck.

Nach dem Essen machen sich alle ausflugsbereit und wir fahren gemeinsam zum Nationalpark in der Nähe, um ein wenig zu wandern.









Unterwegs sammeln wir einen Cache ein und beobachten Robben. Das Teilzeitkind und der Liebste klettern genau wie letztes Jahr über die Felsen, während wir anderen den normalen Weg benutzen. Schließlich liege ich eine Weile im warmen Strandsand und höre den Wellen zu. Zurück am Parkplatz trennen sich unsere Wege – meine Eltern fahren noch schnell einkaufen, wir gucken auf dem Rückweg an einigen Caches vorbei und finden noch einen weiteren.

Wieder zuhause gibt es Nudeln mit Bolognese für alle. Danach spielen wir noch eine Runde „Sagaland“ und eine Runde „Halt mal kurz“, bevor ich bewaffnet mit Gummibärchen, Schmerztablette und Wärmesalbe kurz nach 10 im Bett verschwinde.
