01.06.2023 – Sommererkältung also

Yay, es ist Juni. Geburtstagsmonat, meteorologischer Sommerbeginn, fluffige Mitte 20 Grad draußen. Läuft bei mir – vor allem die Nase. Allerdings geht es mir nach einer von Nase und Katzen mehrfach unterbrochener Nacht erstaunlicherweise zumindest nicht schlechter als gestern. Ich beschließe, arbeiten zu können und das aber vorsichtigerweise trotzdem vom Bett aus zu tun. Nach der Morgenroutine koche ich mir also eine große Kanne Tee mit der leckeren Schokoladenminze vom Balkon und klappe den Laptop auf.

Am Vormittag habe ich nur zwei kurze 1:1 Meetings, beide mit Dublin, aber mit verschiedenen Personen, eine davon zuhause, eine im Büro. Ansonsten arbeite ich Dinge ab, gestalte einen One Pager und bereite ein Mailing an die Senior Managers vor. Mittags mache ich mir etwas schnelles, leichtes und gesundes zum Mittagessen, nämlich einen Zucchini-Salat mit Olivenöl, Zitronensaft, Salz, Pfeffer und Grana Padano (in Ermangelung von Parmesan, schmeckt aber auch), den ich in den vergangenen Tagen sowohl auf Rachels Instagram als auch später in einem TikTok-Video einer Creatorin bezieht, die sich auf das Rezept bei Rachel bezieht. Jetzt ist sie also sogar schon TikTok-berühmt! (Hier übrigens der Blogpost zu meinem bisher letzten Treffen mit Rachel vor 4 Jahren in Testaccio.)

Bis hierhin habe ich das Gefühl, dass sich mein Zustand kontinuierlich weiter verbessert, aber ab dem Nachmittag schwellen die Schleimhäute wieder an und es wird schwerer, mich zu konzentrieren. Ich muss noch etwas mit einem Kollegen in Chicago klären und überbrücke die Wartezeit damit, Bookmarks abzuarbeiten, mit denen ich mich mal beschäftigen wollte, wenn ich Zeit habe. Dann um 17 Uhr kurze Abstimmung mit dem Kollegen. Gegen 17:40 klappe ich den Laptop zu.

Ich habe dummerweise heute noch etwas zu erledigen und gehe deshalb aus dem Haus. Mit S- und U-Bahn fahre ich in den Wedding und hole dort die Ikea-Tasche mit meinem Zelt, Schlafsack etc. ab, da meine Bekannte morgen mit dem Bulli raus ins Grüne fährt und das alles sonst in ihre Wohnung im Dachgeschoss bugsieren müsste. Für den Rückweg mit Gepäck gönne ich mir dann aber ein Taxi. Zuhause trage ich die Sachen dann auch nicht hoch, sondern nur runter in den Keller und dann bin ich auch durch mit dem Tag. Ich trinke eine Feierabendlimo im Liegestuhl auf dem Balkon (Dattel-Granatapfel) und bestelle mir Mangosalat und Pho in Mehrwegdosen zum Abendbrot. Dazu gibt es Almdudlerschorle mit Schokoladenminze und nun endlich weitere Folgen Queen Charlotte.

Kurz nach 22 Uhr befolge ich den Ratschlag der irischen Kollegin von heute morgen (die andere ist Südtirolerin) und mache mir einen Hot Toddy als Schlummertrunk. Außerdem gibt es wieder Nasenspray, Schmerztablette und Erkältungssalbe und dann wird diese Nacht erstaunlich gut und fast durchgeschlafen.