Heute ein Montag mit Wecker, wobei ich aber schon kurz vorher wach bin und so den gesamten morgendlichen Reboot schaffe. Grund für den Wecker ist ein Sportkurs. Ich stehe also früh auf, mache Kaffee und hole meine Matcha Overnight Oats (inspiriert von einem Rezept in NYT Cooking) aus dem Kühlschrank und werfe Kiwi und TK-Himbeeren drauf – schmeckt gut, ich werde mir demnächst auch mal warmes Porridge mit Matcha machen. Habe viel weniger Ahornsirup verwendet als im Rezept.

Dann ziehe ich mich schwimmbeckenfertig und darüber warm an, schnappe mir meine Sporttasche und verlasse das Haus… nur um an der Hausecke wieder umzukehren, der Kurs war (schon wieder!) abgesagt worden. Also wieder zurück umziehen und dann erledige ich noch ein bisschen Kram, wo ich schon auf den Beinen bin. Drogeriebesuch für Klopapier und Geschirrspülertabs. Haustierbedarfbesuch für Katzenstreu. Dann ist es spät genug, um in die „Innenstadt“ aufzubrechen – das Kostümgeschäft öffnet erst um 10.
Ich habe mich vorher schon online umgesehen und kann so recht zielsicher die Dinge zusammensuchen, die der Liebste und ich für die Filmriss-Mottoparty zu Silvester brauchen werden. Ein wenig zusätzliche Bastelei steht noch an, aber das schaffe ich am Silvestertag noch – Fotos werden wohl folgen.
Wieder zuhause verräume ich alle meine Einkäufe und bereite mir dann einen Kartoffelsalat nach Omas Rezept für später zu. Der ist Weihnachten ausgefallen, weil ich ja dann doch nicht alleine in Quarantäne war und es dann keine Gelegenheit mehr gab. Als der fertig ist und abkühlt, bin ich bereit für Mittagessen. Es gibt Stulle, eine mit veganem Kochschinken und Spreewaldgurke und eine mit wokem Käse, Tomate und Basilikum. Dazu eine große Kanne Minztee mit frischer Zitrone. Mit allem geht es an den Schreibtisch.

Auch heute arbeite ich wieder fleißig die lange To-Do-Liste ab und da kein Feiertag ist, telefoniere ich sogar zweimal mit Menschen, die auch arbeiten.
Nach dem frühen Feierabend dann endlich Kartoffelsalat, mit zwei Bio-Wienern und Dijon-Senf.

Dazu gibt es den letzten Downton-Abbey-Film. Ganz nett, aber auch OK, dass das jetzt vorbei ist. Besonders rührend die Montage am Ende und die Widmung an Dame Maggie Smith – von ihrem Tod im letzten Jahr ausgelöst hatte ich ja meinen Rewatch begonnen, eine runde Sache das.
Den Rest des Abends bestreite ich mit Plätzchen und einem beginnenden Ted-Lasso-Rewatch. Der Liebste hat die Serie in den letzten Tagen durchgebinget und da ich zwischendurch irgendwann aufgehört hatte, fange ich lieber nochmal ganz von vorne an, um mitreden zu können. Ist wirklich toll und legt sich sehr gut an Heated Rivalry von gestern an.