Der Tag beginnt mit einem Weckerklingeln, Montag früh zum Sport hielt ich wohl für eine gute Idee. Ich wickle den morgendlichen Reboot ab, soweit ich eben komme und stehe dann auf. Während ich im Bad bin, kommt die Nachricht, dass der Kurs abgesagt ist. Hmpf. Ich ärgere mich über den unsinnigen Wecker und gehe dann erstmal wieder ins Bett und schmiede einen Ersatzplan. Neue Kursbuchung für Donnerstag, Erledigung anderer Aufträge in der Nähe dann eher morgen (heute ist die historische Stadtmitte wegen des Staatsbesuchs auch eher zu vermeiden) und dann eben statt Whirlpool/Dampfbad/Sauna nach dem Sport ausführliche Physioübungen zuhause und dann in die Badewanne. Vorher aber noch den Rest vom morgendlichen Reboot im Bett (Sprachen, Rätsel, Liebstentelefonat).

Frühstück am Schreibtisch mit morgendlicher Internetrunde und den täglichen Erledigungen. Dann ein Webinar um 12 und hinterher fleißige Schreibtischarbeiten, unterbrochen von Wäsche waschen und aufhängen (zweimal) und Paket entgegennehmen (auch zweimal, zwei verschiedene Dienstleister, jeweils auch mit einem Paket für die Nachbarn gegenüber, ich treffe also den Nachbarn auch direkt zweimal).

Am Ende bin ich genau rechtzeitig fertig, um mich pünktlich auf den Weg nach Fhain zu machen. Dort treffe ich im Stammitaliener des Bruders eben diesen, außerdem drei Cousinen, eine Tante und den Liebsten. Es gibt saisonale Leckereien, Aperol Spritz, Weißwein, Grappa (gleich zwei aufs Haus pro Person, man ist ja Stammkundschaft) und viel zu erzählen.



Dann verabschiedet sich der Liebste nach Südberlin, eine Cousine nach Potsdam, die Tante ins ländliche Brandenburg und die Berliner Cousinen und ich erklimmen noch die vielen, vielen, vielen Treppen hoch in die Wohnung des Bruders. Dort gibt es mehr zu erzählen, mehr Getränke (für mich nur noch einen späten Beluga-Wodka, die anderen beschäftigen sich auch noch mit Whiskey) und dann frisch digitalisierte Familienfilmchen. Gegen halb 11 verabschieden wir uns dann und ich fahre mit U-Bahn und Tram nach Hause, putze mir fix noch die Zähne und lege mich zu den Katzen ins warme Bett.