So langsam geht die Schlafdauer wieder Richtung normal, aber halt seeeeehr langsam. Danach dann ausführlicher morgendlicher Reboot im Bett inklusive langem Liebstentelefonat nach seiner Rückkehr aus dem Side Quest. Dann hat der Adventskalender ein Dattel-Apfel-Nuss-Porridge für mich, dazu gibt es schwarzen Tee mit Yuzu, eine Clementine und den Rest Bunter Teller von gestern.

Um 11:15 dann bin ich unten im Stammcafé mit dem Gatten der Musikusine verabredet. Bei Chai Latte gibt es Neuigkeiten aus der Heimat zu erzählen, die bei mir starke Telenovela-Gefühle hervorrufen. „Spannend, verrückt und ein bisschen kompliziert“ wird es die Musikusine später auf Nachfrage zusammenfassen. Ansonsten werden noch Dinge übergeben, die Mama aus Nova Scotia in der alten Heimat bestellt hat und die ich ihr dann zu Weihnachten überreichen werde (damit sie eins davon wiederum mir als Geschenk überreichen kann).
Um 12 muss der Musikusinengatte weiter zum nächsten Termin und ich steige wieder die Treppen hoch in meine Wohnung. Die nächsten Stunden pendele ich zwischen Wohnungsputz, Weihnachtsvorbereitungs- und Schreibtischaufgaben hin und her und telefoniere zwischendurch mit dem Bruder, den Eltern und dem Liebsten.

Beim Herumwuseln kommen mir die Räucherstäbchen unter und ich entzünde ein Lotus-solches im Bad und ein Lavendel-solches in der Küche bei der Fliegenkolonie.
Gegen 18 Uhr dann „Feierabend“, ab in die Küche und Kochen. Es gibt Tagliatelle mit Crowdfarming-Kürbis, Crowdfarming-Zwiebel, Crowdfarming-Chili, Estragon, Zitrone und Butter (und Olivenöl, Salz, Pfeffer, Grana Padano).

Am Abend viel Lesen, ein sehr spätes Nickerchen, ein bisschen im Internet herumgucken und dann gegen 23 Uhr in die Federn.