Erstaunlicherweise häufen sich gerade heute Ereignisse, die mit Ex- zusammenhängen – aber chronologisch:
Der Porridge-Adventskalender hält heute Schoko-Banane bereit, dazu frühstücke ich eine Crowdfarming-Mandarine und Matcha mit Hafermilch. Später wechsele ich auf Yuzu-Tee.

Vorher habe ich den gesamten morgendlichen Reboot erledigt (Ich bin unter den 1 % der aktivsten Duolingo-User*innen), bis auf die Physio-Übungen, die aber zwischen Frühstück und endgültigem Arbeitsbeginn noch Platz finden.
Ein Webinar um 12, danach längeres Telefonat mit dem maladen Teilzeitkind, das frühzeitig und krank aus der Schule gekommen ist, und dem es umsorgenden Liebsten.

Zum Mittag die Reste der Radicchio-Gorgonzola-Pasta von gestern.
Am Nachmittag der angekündigte Besuch vom Hasen, dessen Mama mir ein Adventspäckchen schickt, das ich erfreut, gerührt und vorfreudig auspacke: Eier von den eigenen glücklichen Hühnern, zwei Sorten lokalen Spekulatius, Kekse, Toffifees und diverse Marmeladen und Brotaufstriche, diese größtenteils Fehlproduktionen (nur was die Verpackung angeht, nicht den Inhalt) aus der Fabrik, in der die Ex vom Hasenbruder arbeitet (Als der Hase nicht mein Ex war, waren wir beide noch die Schwiegertöchter der Hasenmama, jetzt sind wir beide Ex- aber gehören irgendwie weiterhin zur Familie…). Ich freue mich auf Feige, Zitrone, Bitterorange, Maronencreme und Rübensirup!

Der Hase und ich sitzen noch ein wenig beisammen und erzählen uns die letzten Monate, dann muss er weiter und ich kehre zurück an den Schreibtisch und gratuliere meiner der Ex-Frau meines Bruders zum 50. Geburtstag. Sie geht heute zur Feier des Tages in ein indisches 2-Sterne-Restaurant und zeigt später Fotos davon. Bin schwer begeistert.
Zwischen all dem und noch bis ganz schön spät sitze ich die ganze Zeit fleißig am Schreibtisch. Nach dem zweiten Webinar wechsle ich 19:30 in die Küche und koche mir aus Crowdfarming-Süßkartoffeln, Crowdfarming-Zwiebel, Cashewcreme, Ingwer und grünem Chili ein Süppchen, dazu Crowdfarming-Avocadobrot und Mango-Lassi.

Danach geht es für zwei Kapitel in die Badewanne und dann weiter auf die Couch. Dort beschäftige ich mich ein letztes Mal mit dem Wrapped meines Ex-Streaming-Anbieters Spotify, erkenne zwei meiner angeblichen Top-5-Songs nicht wieder und freue mich aber ein bisschen über die finale Auswertung meines Musikgeschmacks. Dann krieche ich gegen halb 12 sehr müde ins Bett.
