Ein bisschen ausgeschlafen, bevor ich eine Katzenpfote im Gesicht habe. Dann vergleichsweise rascher morgendlicher Reboot, es pressiert heute alles ein wenig. Beim Frühstück (Erdbeer-Schoko-Müsli mit Banane, Kaffee) nebenbei ein paar Dinge im Internet gekauft – Katzenfutternachschub, ein Weihnachtsgeschenk und dazu noch ein teures Buch von meiner Wunschliste, weil bei Amazon inzwischen nicht mehr irgendein (günstiges) Buch reicht, um um Lieferkosten herumzukommen. Aber so ist wenigstens sichergestellt, dass ich das Buch noch in diesem Jahr da habe. Erst viel später fällt mir auf, dass die Autorin heute Geburtstag hat, ich verbuche das also auch ein bisschen als Geschenk an sie. Und ansonsten beschließe ich, nicht mehr bei Amazon zu bestellen und meine Wunschliste zeitnah zu Wishlephant umzuziehen. #entmilliardärisierung
Nach dem Frühstück beginnt ein umfangreiches Wohnungssäuberungsprogramm, das sich über mehrere Stunden hinzieht. Sagt mir Bescheid, wenn es die ersten selbstreinigungen Wohnungen gibt, ich wäre sehr interessiert!
Gegen 13 Uhr dann steige ich in die Wanne, auch Körper und Haare brauchen Reinigung und Pflege. Frisch geföhnt und eingecremt folgt ein Telefontermin um 14 Uhr und 20 Minuten später muss ich auch schon aus dem Haus.

Die Schwägerin hat nämlich auch Geburtstag. Ab 15 Uhr gibt es Kuchen (vom Bruder gebacken, nach Rezepten von Mama bzw. aus DEM Backbuch). Und es gibt Kaffee, Sekt, Aperol Spritz, Nocino, Grappa, Crémant… Etwas später dann zum Glück das nächste Essen.

Nach viereinhalb Stunden Völlerei bricht ein Teil der Geburtstagsgesellschaft auf zu einem Konzert und der Liebste und ich fahren von Fhain weiter nach Kreuzberg, wo eine Freundin vom Liebsten ebenfalls heute Geburtstag feiert. Zwischendrin schreibe ich noch dem Liebstenschwager, der heute auch Geburtstag hat.
Bei der Freundin ist auch bereits eine große Gruppe versammelt. Es gibt mehr Sekt, mehr Häppchen, mehr Gespräche, später Bier und Liköre (da bin ich dann raus) und verschiedene Chilis (sin und con carne) und Dips, zum Nachtisch selbst gebackene Blaubeer-Muffins und Pastéis de Nata. Da bin ich wieder sowas von drin! Fotos gibt es zu diesem Zeitpunkt aber schon lange keine mehr.
Nach 10 Stunden Feiern, Essen und Trinken nehmen der Liebste und ich uns dann gegen 1 ein Taxi zurück in den Pberg und liegen kurz darauf mit beiden Katzen zusammen in meinem Bett. Hörbuch an, Augen zu, gute Nacht!