Der obligatorische jährliche Ohrwurm ist da.
Ansonsten beginnt der Tag wie grad die meisten Tage.

Die vormittäglische Schreibtischrunde vergeht mit kleinteiligen Aufgaben, das entspricht perfekt meinem Energielevelverlauf.
Mittags dann eine längere Schreibtischpause mit Haushaltsdingen, Lebensmitteleinkauf und Mittagessen.

Die Nachmittagssession am Schreibtisch ist dann für die langkettigen Aufgaben, die Konzentration und Flow benötigen. Klappt gut.
Rechtzeitig bevor es dunkel wird mache ich Feierabend und stelle die Mittags gekauften Süßigkeiten zurecht. Bald darauf klingelt es tatsächlich und fünf kleine Monster samt ungefähr ebensoviele begleitender Elternteile stehen vor der Tür und greifen munter rein. Also, die Älteren greifen munter, dem Jüngsten muss ich die Schüssel unter die Nase halten, damit es sich ein Stück nimmt.
Kurz darauf kommt die Mitbewohnerin nach Hause, die heute wie an allen Tagen im Morticia-Addams-Stil unterwegs ist, die Kinder hätten ihr „Im zweiten Stock gibt’s was!“ zugerufen. Wir freuen uns.
Ich gucke Borgen zu Ende, es wird Zeit. Dann mache ich mir Abendbrot.

Dazu und danach schaue ich Der Spitzname, der ungefähr alles erfüllt, was man über deutsche Komödien als Vorurteile haben kann, aber durchaus auch ein paar witzige Momente. („[…] Asylantenheim…“ „Asylbewerberheim!“ „Asylbewerber*innenheim!“ „Flüchtlingsheim!“ „Geflüchtetenheim!“… meine Lieblingsfiguren sind Oma Iris Berben, Papa Christoph Maria Herbst und Tiggy (they/them).
Es klingeln keine weiteren Kinder mehr, dafür hat sich Morticia Addams inzwischen noch ein wenig aufgehübscht und mit Blut beschlafest und geht zu einer Halloween-Party für Erwachsene.
Ich gucke ein bisschen im Internet herum, lese ein paar Kapitel im Wien-Buch (und versuche den Katzen etwas auf Wienerisch vorzulesen, sie gucken irritiert) und dann ist plötzlich doch schon November und ich gehe ins Bett,