Sehr kuschelige Katzen heute Nacht, aber als ich dann endgültig wach werde, pennt Noosa tief neben mir auf „ihrem“ Kissen und Nimbin ist verschwunden. Ich drehe meine morgendliche Runde durchs Internet, blogge, und dann geht Punkt 9 Uhr meine Kleiderschranktür von innen auf und Nimbin spaziert heraus und kommt zu uns ins Bett. Verstehe. Der Rest des morgendlichen Reboots also mit zwei Katzen und dann ist auch schon Aufstehzeit.
Erdbeer-Schoko-Müsli mit Kiwi und Hafermilch
Zum Müsli gibt es Schwarztee mit Yuzu und dann geht es hinaus ins Draußen, mit der S-Bahn zum Treffpunkt mit dem Liebsten. Wir fahren jetzt das Ersatzprogramm für das eigentlich am Wochenende geplante und setzen einfach noch einen drauf und machen das Beste aus der Situation: Wir feiern unser Sechsjähriges angemessen nach, denn als es soweit war, hatten wir gänzlich andere Dinge im Kopf. Mit RegionalExpress und Regionalbahn fahren wir ein Stündchen hinaus ins Brandenburgische, spazieren dann am See entlang und checken in unserem Hotel ein.
Das Zimmer ist so früh am Tag noch nicht fertig, aber wir sind eh aus anderen Gründen hier – ab in den Wellnessbereich! Die nächsten gut sechs Stunden verbringen wir mit Pool-Solebad-Duschen-Dampfbad-Abklingbecken-Steinsauna-Duschen-Wasserbett-Solebecken-Duschen-Biosauna-Duschen-Abklingbecken-Wasserbett-Solebecken-Duschen-Aufgusssauna-Duschen-Abklingbecken-Wasserbett-Solebecken. In den Wasserbettphasen wird gelesen und zuverlässig eingeschlafen. Nach dem letzten Solebad beziehen wir unser Zimmer, duschen nochmal ausführlich mit Haarewaschen und dann ziehen wir uns wieder echte Kleidung an und spazieren hinüber ins Restaurant.
BestellscheinSarti SourJede Menge Tapas, Sancerre und Tapas
Wir lassen Menü und Hauptgänge links liegen und stellen uns bei einem sehr leckeren Sarti Sour stattdessen eine amtliche Tapas-Auswahl zusammen. Brot mit Dips, Bruschetta, Pimentos de Padrón mit Miso, Gambas mit Knoblauch und Zitrone, Albondigas de Carne, Serrano-Schinken und Parmesan, Hummer-Bisque mit Sherry, Lachs-Heilbutt-Carpaccio mit Sprossen und Yuzu… Dazu eine Flasche Sancerre, die wirklich so gut schmeckt, wie immer alle sagen. Wir sind sehr zufrieden und haben wie schon den ganzen Tag über Zeit und Muße für gute Gespräche. Zum Nachtisch gibt es noch ein Pastel de Nata mit eingelegten Birnen für mich und einen sehr guten Grappa aufs Haus für den Liebsten.
Dann laufen wir zurück zum Hotel, denken kurz über einen Absacker am Kamin nach und gehen dann trotzdem sehr müde, sehr zufrieden und sehr vollgefressen direkt ins Bett. Licht aus gegen 23 Uhr, morgen ist wieder viel Essen und viel Wellness!
Heute früher Wecker, denn erstens habe ich viel zu tun und zweitens kommt gleich morgens eine Lebensmittellieferung, denn ich kann einfach nicht noch länger auf meinen Yuzu-Tee warten. Um den Mindestbetrag zusammenzubekommen, habe ich mir gestern direkt noch unter anderem Croissants fürs Frühstück mitbestellt. Das Klingeln kommt mitten im morgendlichen Reboot, zehn Minuten vor dem ausgewählten Lieferfenster. Aber dafür ist alles dabei und als ich dann mit allem fertig bin und am Schreibtisch sitze, bin ich sehr dankbar für Gesternloosy.
Croissants (nochmal fix aufgewärmt), Kaki, vietnamesischer KaffeeUnd damit verleckere ich mir den Tee
Heute ist wieder virtuelles Büro mit einer Freundin, die ich jetzt dieses Wochenende doch nicht sehen werde, weil in ihrer Stadt gerade alle Atemwegsviren der Welt kursieren. So aber verschönern wir uns gegenseitig den Arbeitstag und ich bin noch produktiver als vorher gedacht.
Die Katzen sind vergleichsweise unproduktiv
Gegen 14 Uhr machen wir Mittagspause. Ich ergänze den Frühstücksbagel von neulich (Feta-Gurken-Frischkäse, veganer Schinken, geschmolzener Käse) noch um ein Spiegelei (Der Liebste wird mich korrigieren: Setzei!) und ein bisschen Sellerie und dann essen die Freundin und ich gemeinsam über Videound plaudern über die Furchtbarkeit der Weltlage und so Sachen.
Dann weiter fleißig sein. Ich unterbreche am späteren Nachmittag nochmal kurz und taue mir Kardamombullar auf, dazu Quittenbrot und Mangolassi.
Gegen 18 Uhr verlasse ich das Arbeitszimmer, bringe den Müll runter und bewege mich dann Richtung Couch. Ganz abschalten kann ich aber noch nicht, den ganzen Abend über fallen mir noch Ergänzungen und Verbesserungen ein, der Arbeitstab bleibt offen.
Dann aber erstmal eine Runde Chillen und gucken, was in der Welt passiert. Irgendwo kommt noch ein Abendbrothüngerchen dazu, da mache ich mir in der Eierpfanne von vorhin noch schnell ein paar Bratkartoffeln, dazu Spreewaldgurken, Mayo, Curryketchup.
Zum Nachtisch gleich den TCM-Apfel, an virtuellem Kaminfeuer und einem Kapitel über Jane Austens Liebesleben. Dann ab in die Badewanne und relativ früh ins Bett, nicht ohne dort noch eine Folge zu gucken und weiter Notizen zu machen. Einschlafen dann erst wieder gegen Mitternacht.
Wieder ziemlich früh aufgewacht, das wäre so nicht nötig gewesen. Ich erledige den gesamten morgendlichen Reboot im Bett und stehe dann immer noch so rechtzeitig auf, dass ich Zeit für entspanntes Frühstücken habe (Quark mit Johannisbeermarmelade und Müsli, Tee mit Milch) bevor ich los muss.
Mit Straßen- und U-Bahn geht es nach Mitte, zum Sport. Da ich etwas früher da bin und mich nicht wach genug fühle, um noch ein paar Bahnen zu schwimmen, lege ich mich erstmal in den Whirlpool und überraschenderweise machen die Blubberblasen mich dann wach. Kurz vor Kursbeginn gleite ich in den Pool und dann ist erstmal alles an.
Ich hatte mich schon gewundert, warum so viele Leute neben dem Pool stehen und sich nicht reintrauen – jetzt wird es mir klar: Der ist heute nicht beheizt. Der Unterschied von Whirl- zu Normalpool ist immer hart, heute aber besonders. Ich bin ja aber dieses Jahr auch schon im Trondheim-Fjord geschwommen und komme trotzdem recht fix ins Wasser. Dann muss ich mich aber dauerhaft bewegen, um nicht zu frieren.
Die Trainerin zieht den Kurs erstmal normal durch, aber die anderen Teilnehmenden schwächeln – einige nehmen gar nicht teil, andere verlassen nach und nach das Becken. Ich hingegen komme beim Sporteln so ins Schwitzen (wobei, es ist eher eine innere Hitze), dass ich mir zwischendurch Poolwasser ins Gewicht kippe, um mich abzukühlen. Unklar, ob die anderen komisch sind oder ich.
Wir brechen den Kurs fünf Minuten vorher ab, weil nur noch fünf Leute im Pool übrig sind und die Trainerin sich auch nicht sicher ist, wie gesund das ist, was wir hier tun. Der Whirlpool füllt sich dann sehr schnell, ich hingegen verziehe mich erst ins Dampfbad und dann in die Sauna.
Als ich wieder an der Luft bin nehme ich die U-Bahn zu den Ellis, gucke dort nach Post und Blumen und spaziere dann von dort aus gemütlich zur Friedrichstraße. Das Wetter ist gut, gerade zu sonnig und ich brauche weder Mütze noch Handschuhe. Am Sehen-und-Gesehenwerden-Schnitzellokal kommt mir ein bekannter Journalist entgegen, der mir vor allem aus sozialen Netzwerken bekannt ist, wo er regelmäßig durch rechtsoffene Beiträge auffällt. Meine gute Laune wird kurz getrübt.
Dann aber treffe ich am Bahnhof eine liebe Freundin und wir gehen zusammen essen und der Tag wird wieder schön.
Lauwarmer Reisnudelsalat mit „Phnom Penh“-Frühlingsrollem, die mit Krebsfleisch und Garnelen gefüllt sind – sehr gut! Litschi-Mixgetränk, alkoholfrei
Ich tausche Crowdfarming-Chilis gegen Life Updates und dann erzählen wir uns gegenseitig von unseren Erfahrungen in ähnlichen Situationen und geben uns Tipps und Inspirationen. Nach knapp zwei Stunden bringe ich die Freundin zur Bahn und fahre selbst mit S- und Straßenbahn zurück in den Pberg.
Beim Umsteigen sehe ich eine junge Frau, die völlig fasziniert Fotos von Vögeln mache und mache dann auch ein Foto von den Vögeln, die ich ohne die Frau komplett übersehen hätte.
Zuhause gibt es noch einen vietnamesischen Kaffee und dann eine Schicht am Laptop, bevor das Suppenkoma hart zuschlägt. Ich entscheide mich für einen Mittagsschlaf am virtuellen Kaminfeuer und ratze ungefähr eine Stunde richtig weg.
Danach müssen der Liebste und ich unsere Pläne fürs Wochenende umschmeißen, es kommen Erinnerungen an die Jahre 2020-23 hoch, in denen sowas ständig an der Tagesordnung war, aus gleichen Gründen. Wir machen direkt Nägel mit Köpfen und planen was anderes Schönes.
Dann ist schon langsam wieder Abendbrotzeit. Ich habe ja immer noch saisonal untypische Crowdfarming-Zucchini und koche mir eine davon auf ungefähr griechische Art, nämlich in Wasser. Dazu gibt es auf ebenso griechische Art Olivenöl, Salz und Zitrone, meine innere Italienerin ergänzt dann aber noch Basilikum und Grana Padano. Schmeckt auch im Winter!
Dann gibt es noch mal ordentlich Laptop-Produktivität. Ich falle in ein Recherche-Rabbithole und entwickle einen gewissen Enthusiasmus für eine Aufgabe, die mich die nächsten Tage beschäftigen wird. Erst gegen 22 Uhr höre ich damit auf, koche mir den täglichen TCM-Apfel und lese dann ein weiteres Kapitel im Buch während das virtuelle Kaminfeuer vor sich hinknistert und bevor ich etwas früher als gestern schlafen gehe.
Es ist nicht so, als wäre heute wie jeder andere Tag. Stattdessen ist es aber ein Tag, an dem ich nicht aus dem Bau kommen will. Ich nutze die Gelegenheit eines Tages ohne Außentermine und mummele mich gemütlich ein, während ich dem Tagwerk nachgehe.
Nach dem vollständigen morgendlichen Reboot mache ich mir ein quasi nordamerikanisches Frühstück (Bagel mit Gurken-Feta-Frischkäse, veganem Schinken und Käse, dazu Kaffee mit Hafermilch, Sahne und Ahornsirup) und esse das wie so ein Workaholic am Laptop.
Emsiges Abarbeiten von anstehenden Aufgaben, zwischendurch immer wieder kurze Check-ins mit dem Liebsten, der seinerseits am Schreibtisch sitzt und arbeitet.
Irgendwann habe ich genug und wechsle für eine ausgedehnte Mittagspause auf die Couch. Das Arbeitsthema holt mich allerdings bald ein und die Rädchen im Kopf drehen sich munter weiter. Der Tag wird produktiver als zunächst vermutet,
Ab 18:30 dann noch zwei Webinare direkt hintereinander mit nochmal ordentlich Interaktion mit Menschen (für sowas muss unsereins ja nicht vor die Tür, schließlich!). Kurz nach 21 Uhr nochmal Check-in mit dem Liebsten und dem Teilzeitkind, das vom Schwimmtraining zurück ist und ein spätes Abendbrot einnimmt. Termine, Termine allüberall.
Ich arbeite noch ein bisschen weiter und mache dann gegen 22 Uhr Feierabend, koche mir den täglichen TCM-Apfel (ob es was für Verdauung und Schlaf bringt kann ich nicht wirklich sagen, aber es ist inzwischen ein sehr gemütliches Ritual geworden), mache mir den virtuellen Kamin an und lese noch ein Kapitel im Buch, bevor ich dann tatsächlich gegen Mitternacht ins Bett gehe.
Beim Aufwachen den Hauptgewinn gezogen: Zwei Minuten vor dem Weckerklingeln und sogar, bevor sich die Katzen regen! Das ist mal sanft und entspannt, ich bin begeistert. Dafür blogge ich dann aber so lange über den gestrigen Abend, dass mir für den Rest des morgendlichen Reboots die Zeit wegläuft und ich vorzeitig aufstehen muss.
Während ich den Katzen und mir Frühstück mache (ich bekomme Müsli mit Banane und Kaffee mit Milch, Honig und Zimt – auch irgendeine Inspiration aus dem Internet), telefoniere ich mit dem Liebsten und dann sitze ich ganz pünktlich für einen dreieinhalbstündigen Workshop am Schreibtisch.
Hinterher erstmal ein Päuschen mit wunderschöner Kardamomschnecke auf dem Sofa, dazu die ausgefallenen Französisch- und Italienisch-Lektionen und die täglichen Rätsel.
Dann geht es mit dem Laptop auf dem Sofa weiter, bis ich alles beruflich Wichtige für heute erledigt habe. Jetzt raus an die Luft!
Ich fahre zur besten Schultagsendezeit in einer vollgestopften Straßenbahn zum Alex und gehe dort aber nur in den Asialaden. Mein Einkaufszettel für dort hat sich in den letzten Tagen gefüllt und heute bietet es sich zeitlich an. Ich kaufe Nudeln, getrocknete Algen, schwarzen Sesam und Zitronengras von der Liste, außerdem Limettensaft. Yuzu als Grundlage für Getränke finde ich leider nicht, da muss ich wohl demnächst mal wieder bei Knuspr bestellen, die haben sowas. Dafür finde ich Yuzu an unerwarteter Stelle – als ich nämlich nach den Mango-Gummibonbons suche, die mir meine Eltern früher öfter von Dienstreisen aus Malaysia mitgebracht haben. Die gibt es leider auch nicht, aber in der gleichen Machart nehme ich welche mit Litschi- und mit Yuzu-Geschmack mit. Beide sehr lecker!
Auf dem Heimweg dann noch schnell im Discounter vorbei und ein paar Basics holen. Zuhause dann geht es in die Küche.
Ich schäle die zwei letzten Crowdfarming-Auberginen und schneide sie in feine Streifen. Dann werden sie mit ordentlich Salz und Essig vermengt, in ein Sieb gegeben und beschwert, um die Flüssigkeit rauszubekommen. Etwa drei Stunden soll das dauern, sagt das Rezept von TikTok.
Drei Stunden später also stopfe ich die inzwischen weichen Auberginen in einen Waschlappen und presse jede Menge Flüssigkeit heraus. Dann koche ich ein Einweckglas aus, gebe etwas Sonnenblumenöl hinein, vermische die Auberginenstreifen mit Knoblauch, Peperoni und Sellerie, fülle sie in das Glas, gieße mit viel Öl auf, so dass sie bedeckt sind, und verschließe das Glas.
So ähnlich sahen die Melanzane sott’olio früher beim Pappà vom Professore auch aus, ich hoffe, sie schmecken auch so gut. Laut Rezept soll man sie zwei Monate stehen lassen, ich weiß nicht, ob ich so lange durchhalte. Bei Erfolg ist das auf jeden Fall einfach genug um in die jährliche Routine aufgenommen zu werden.
Ein weiteres kleines Küchenprojekt heute ist das in Lagen Einfrieren der Kardamomschnecken, so dass man sie später einzeln entnehmen und aufbacken kann.
Das dritte ist das Abendessen. Es gibt Crowdfarming-Pak Choi mit Crowdfarming-Chili, Sellerie, Ei und chinesischen Nudeln, dazu Sojasauce, Sesamöl, Schnittlauch und schwarzen Sesam. Sehr lecker.
Dazu und danach schaue ich den nächsten Weihnachtsfilm – Last Christmas – der so semi-gut ist. Emma Thompson spielt mit, aber eine jugoslawische Einwanderin mit jugoslawischem Akzent und das ist ungefähr die Niveau-Spannweite des Films.
Danach noch eine Folge Zoey’s Extraordinary Playlist und dann endet der Abend gemütlich mit Buch vor dem virtuellen Kamin – wie die französische Revolution Jane Austens Leben und das ihrer Familie beeinflusste, spannend!
Unanständig früh erwacht und mich dann aber trotzig von Charly Hübner und Caren Miosga wieder in den Schlaf wiegen gelassen. Das nächste Aufwachen kommt dann zwei Stunden später durch einen Anruf von Liebsten und zu einer angemessenen Uhrzeit.
Da der Abend heute lang wird, lasse ich mir beim morgendlichen Reboot Zeit und arbeite in aller Ruhe alle Schritte im Bett ab – Internet leer lesen, Bloggen, Französisch lernen, Italienisch lernen, alle täglichen Rätsel lösen. Dann noch ein längeres Telefonat zur Vorbereitung auf einen Termin und DANN stehe ich auf.
Frühstück mit Mini-Kardamomschnecken, Kaki und Tee mit Milch
Noch schnell die Fenster trocknen – der Schnee draußen ist zweifellos da, aber schon viel weniger als ich es bei meiner morgendlichen Internetrunde gelesen hatte – und dann geht es an den Schreibtisch.
Mittags (in dem Fall eher nachmittags, aber noch bevor es zu dämmern beginnt), drehe ich mit einem lehrreichen Podcast auf den Ohren eine größere Runde im Draußen und nehme mit, was der Tag an Sonnenschein zu bieten hat.
Dann gibt es die letzten Reste Szechuan-Auberginen und mehr Schreibtischarbeit. Um 18 Uhr dann noch einen längeren Telefontermin und dann verlasse ich gegen 18:40 warm eingepackt das Haus Richtung Weißensee. Nur vier Straßenbahnenstationen entfernt, ganz nah am See, betrete ich zum ersten Mal die Bademeister-Bar, die so aussieht, wie Berliner Bars aussehen sollen (und mit ganz vielen aktivistischen Stickern an den Klowänden). Hier findet im Rahmen der Für immer Bärbel-Reihe eine Lesung mit Markus Pfeifer und Isabel Bogdan statt.
Ich hole mir den Drink der Woche, einen Shy Fizz mit „Gin, Chai, Feige, Zitrone und Tonic“ – sehr gut – und unterhalte mich zum ersten Mal live mit Mek. Dann liest er aus Springweg brennt und das ist vorgelesen noch viel toller, atmosphärischer und auch witziger als selbstgelesen. Evtl. sollte ich mir beim morgendlichen Internetrundgang auch Meks Blogtexte anhören statt lesen, er liest die ja auch alle ein. Hätte ich das Buch nicht schon signiert im Regal, ich würde es direkt nochmal kaufen.
In der Pause treffe ich Frau Casino nach langen Jahren wieder und wir unterhalten uns ein bisschen. Aus ihrem Blog weiß ich ja ungefähr, was gerade bei ihr los ist und kann direkt anknüpfen. Mit Isa rede ich auch kurz, auch zum ersten Mal real. Wäre eine gute Gelegenheit gewesen, auch ihren dritten Roman Wohnverwandtschaften dabei zu haben und signieren zu lassen. Den habe ich aber immer noch nicht – hint hint – obwohl er seit langem auf meiner Wunschliste steht. Im Nachhinein stelle ich dann übrigens noch fest, dass bei uns auch Wortschnittchen stand, die ich aber nicht erkannt habe.
Dann liest Isa und auch hier wieder: Wow! Live und so, wie die Autorin es im Kopf hat, nimmt der Text richtig mit und nachdem ich monatelang prokrastiniert habe, mir das Buch zu besorgen will ich es jetzt ganz dringend lesen. Besonders beeindruckend das Kapitel aus Sicht des Mitbewohners mit fortgeschrittener Demenz. Weniger Gelächter als vorher bei Mek, aber nicht minder emotional und unterhaltsam.
Nach Lesung 2 bin ich plötzlich sehr müde, hungrig und fröstelig und da die Autor*innen direkt von vielen Menschen umstellt sind, ziehe ich mich einfach schnell an und mache mich – cool, abgeklärt, berlinig – auf den Heimweg.
Um 22 Uhr bin ich wieder zuhause und mache mir ein spätes Abendbrot. Inspiriert von Meks Herkunft in den Südtiroler Bergen mache ich mir ein alpenländisch anmutendes Essen mit geschmolzenem Käse, (veganem) Aufschnitt und Apfel, dazu noch ein Monte (monte, Berg! Ha!). Das esse ich dann mit den Katzen vor dem virtuellen Kamin hockend und mich über das Leben in Berlin und im Internet freuend. Gegen Mitternacht schaffe ich den Übergang ins Bett.
Aufwachen mit dem Liebsten und den Katzen im Bett, das gab’s in dieser Konstellation schon eine geraume Zeit nicht mehr, ist aber sehr schön. Es gibt Kaffee im Bett und dann sehr langes Herumlungern in selbigem während des morgendlichen Reboots. Dann findet der Liebste, wir könnten schon auch noch im Bett frühstücken, ausnahmsweise. Na klar!
Gegen 13 Uhr bricht der Liebste dann auf zurück nach Südberlin und ich stehe auch auf und bereite mich auf den Nachmittag vor. Um 14 Uhr stehen eine Freundin samt Kind vor der Tür, um mit mir Kardamombullar zu backen. Wir halten uns an dieses Rezept, halbieren aber aus Platzgründen den Teig zwischendurch und formen und backen in zwei Schichten, so dass unsere Bullar kleiner, aber mehr werden.
Erstmal verbringen wir aber ziemlich viel Zeit damit, ausreichend Kardamomschoten (?) im Mörser aufzuknacken und das schwarze Gold rauszufummeln – man braucht viel mehr, als ich jemals am Stück verwendet habe. Dann Teig kneten, gehen lassen, Füllung machen, Kardamomzucker herstellen, Läuterzucker kochen, Teig mit Füllung kombinieren, in Stücke schneiden, Knoten knoten, gehen lassen, abbacken. Zwischendurch wird natürlich viel erzählt und als die Medienzeit des Kindes vorbei ist auch noch getanzt und Bücher angeschaut.
Gegen 18 verabschieden sich die Beiden mit der Ladung der ersten zwei Bleche (minus denen, die wir direkt verkostet haben) und ich backe noch die letzten beiden Bleche fertig und bringe die Küche wieder in den Originalzustand.
Kurz vor 19 Uhr liege ich dann auf der Couch, mache mir auf dem Fernseher ein Kaminfeuer an, knabbere gesundes Zeugs als Abendbrot und lese weiter in meinem Buch.
So geht es dann weiter bis kurz vor Mitternacht. Mit einer etwa anderthalbstündigen Unterbrechung für den ersten Weihnachtsfilm der Saison, A Merry Little Ex-Mas, der vor allem interessant ist, weil Alicia Silverstone und Melissa Joan Hart zwei Freundinnen spielen. Kurze Zeitreise in die 90er aber halt 30 Jahre gealtert, so wie ich auch. Ansonsten halt ein kitschiger hallmarkiger Weihnachtsfilm ohne größeren Mehrwert. Danach besser wieder Lesen, so fühlen sich der Sonntag und das wahnsinnig voll und tolle Wochenende bestens abgeschlossen an…
Ein bisschen ausgeschlafen, bevor ich eine Katzenpfote im Gesicht habe. Dann vergleichsweise rascher morgendlicher Reboot, es pressiert heute alles ein wenig. Beim Frühstück (Erdbeer-Schoko-Müsli mit Banane, Kaffee) nebenbei ein paar Dinge im Internet gekauft – Katzenfutternachschub, ein Weihnachtsgeschenk und dazu noch ein teures Buch von meiner Wunschliste, weil bei Amazon inzwischen nicht mehr irgendein (günstiges) Buch reicht, um um Lieferkosten herumzukommen. Aber so ist wenigstens sichergestellt, dass ich das Buch noch in diesem Jahr da habe. Erst viel später fällt mir auf, dass die Autorin heute Geburtstag hat, ich verbuche das also auch ein bisschen als Geschenk an sie. Und ansonsten beschließe ich, nicht mehr bei Amazon zu bestellen und meine Wunschliste zeitnah zu Wishlephant umzuziehen. #entmilliardärisierung
Nach dem Frühstück beginnt ein umfangreiches Wohnungssäuberungsprogramm, das sich über mehrere Stunden hinzieht. Sagt mir Bescheid, wenn es die ersten selbstreinigungen Wohnungen gibt, ich wäre sehr interessiert!
Gegen 13 Uhr dann steige ich in die Wanne, auch Körper und Haare brauchen Reinigung und Pflege. Frisch geföhnt und eingecremt folgt ein Telefontermin um 14 Uhr und 20 Minuten später muss ich auch schon aus dem Haus.
Die Schwägerin hat nämlich auch Geburtstag. Ab 15 Uhr gibt es Kuchen (vom Bruder gebacken, nach Rezepten von Mama bzw. aus DEM Backbuch). Und es gibt Kaffee, Sekt, Aperol Spritz, Nocino, Grappa, Crémant… Etwas später dann zum Glück das nächste Essen.
Antipasti, Blini, Erbsen-Kokossuppe, Datteln im Speckmantel…
Nach viereinhalb Stunden Völlerei bricht ein Teil der Geburtstagsgesellschaft auf zu einem Konzert und der Liebste und ich fahren von Fhain weiter nach Kreuzberg, wo eine Freundin vom Liebsten ebenfalls heute Geburtstag feiert. Zwischendrin schreibe ich noch dem Liebstenschwager, der heute auch Geburtstag hat.
Bei der Freundin ist auch bereits eine große Gruppe versammelt. Es gibt mehr Sekt, mehr Häppchen, mehr Gespräche, später Bier und Liköre (da bin ich dann raus) und verschiedene Chilis (sin und con carne) und Dips, zum Nachtisch selbst gebackene Blaubeer-Muffins und Pastéis de Nata. Da bin ich wieder sowas von drin! Fotos gibt es zu diesem Zeitpunkt aber schon lange keine mehr.
Nach 10 Stunden Feiern, Essen und Trinken nehmen der Liebste und ich uns dann gegen 1 ein Taxi zurück in den Pberg und liegen kurz darauf mit beiden Katzen zusammen in meinem Bett. Hörbuch an, Augen zu, gute Nacht!
Eigentlich hätte ich heute mangels Terminen schön ausschlafen können, tatsächlich aber hatte ich gegen halb 7 eine Katzenkralle im Gesicht und dann war es auch mit dem Einschlafen nichts mehr. Also verfrühter Beginn des morgendlichen Reboots.
Die zweite Überraschung kommt etwas später, als eine Freundin schreibt, ob ich spontan heute Abend Zeit hätte und ich so auf eine Gästeliste für eine einmalige Filmvorführung in einem Kino komme.
Beim Aufstehen dann die Einsicht: Der Winter ist jetzt etwas verfrüht wirklich da, die Fenster sind von innen alle mindestens feucht wenn nicht klatschnass. Da ich im letzten Winter vom Schimmelmann gelernt habe, dass einfach Abwischen und dann die Tücher auf der warmen Heizung trocknen nichts bringt, weil die Feuchtigkeit dann trotzdem im Raum bleibt, schwinge ich erstmal den Fenstersauger und lüfte dann alle Räume (bis auf das Zimmer der Mitbewohnerin), bis die Emojis auf den Hygrometern wieder lächeln. In den schlimmsten Räumen kommt zusätzlich das Luftentfeuchtungsgerät zum Einsatz. Ab jetzt also zusätzliche Schritte im morgendlichen Reboot!
Zum Frühstück will ich es dann heute warm und mache mir Grießbrei mit Hafermilch, TK-Himbeeren und Zimt, dazu viel Tee mit Sahne (immer noch keinen Ostfriesen, aber die Sahne muss weg).
Damit geht es an den Schreibtisch für die Produktivität.
Gegen Mittag dann zieht mich der strahlend blaue Himmel nach draußen und ich gehe meine Draußen-To-Do-Liste an. Erstmal zur Apotheke, das Medikament abholen. (Die „Genau“-Frau ist da, bedient aber am Nachbarschalter. Mir fällt auf, dass sie einen leichten Akzent hat, also nicht Muttersprachlerin ist. Möglicherweise ist die „Genau“-Flut also einfach eine Überanpassung?
Dann geht es weiter zum Drogeriemarkt, ich kaufe einiges, was akut oder seit längerem auf dem Einkaufszettel steht und drucke dann einen Geschenkgutschein aus, den ich vorhin gebastelt habe und morgen brauche.
Danach gehe ich der Einfachheit halber in den Discounter nebenan (einen, wo ich sonst nie bin) und kaufe den Rest vom Einkaufszettel – bzw. den dringenden Teil davon. Und ein paar andere Sachen wandern auch noch in den Korb, wo ich schonmal in diesem Laden bin.
Schwer bepackt geht es dann zurück nach Hause. Die Pfützen sind vereist, es gibt an schattigen Stellen noch Raureif. Ansonsten aber strahlendblauer Himmel, nix mit Schnee. Ein Foto gibt es nicht, mir ist es zu kalt, um zu lange stehen zu bleiben.
Kurz vor der Haustür spricht mich dann – Überraschung – ein Mann mit britischem Akzent an. Er ist Dokumentarfilmer und sein Film wird morgen einmalig im Programmkino hier um die Ecke gezeigt. Scheint ein Trend zu sein. In dem Film geht es um Wohnungsnot hier im Bezirk, im Berlin und allgemein. Er erzählt, dass er im Sommer auch hier im Kiez wohnt. Die Ironie entgeht ihm. Ich kann morgen leider nicht, nehme aber einen Flyer mit und werde mir den Film demnächst online anschauen.
Wieder oben wird alles verräumt, dann gibt es eine Portion Szechuan-Auberginen mit Reis und weitere Haushaltswerkeleien.
Dann ruhe ich mich ein wenig aus und bekomme einen überraschenden Anruf, aus dem sich danach nochmal ordentlich Aktivität ergibt. Ich recherchiere, schreibe, telefoniere und mache mir nebenbei noch fix einen Schnittchenteller, bevor ich mich umziehe und ein paar Minuten später als geplant loskomme. Zum Glück kommt gleich eine S-Bahn, die U-Bahn aber verpasse ich und muss dann zehn Minuten (10!!) warten und erreiche das Kino mit insgesamt 18 Minuten Verspätung.
Das bedeutet leider, dass ich den Sektempfang verpasst habe und keine Gelegenheit mehr habe, vorher mit meiner Freundin zu sprechen. Ich kaufe mir eine Limo und setze mich dann zu ihren Eltern.
Der Film ist ein „Biopic“ anlässlich des 40. Geburtstags der Happy Disharmonists. Der Pop-Chor ist aus einem Schulchor entstanden und sechs der 22 Sänger*innen sind noch von Anfang an dabei. Sie sind in ganz Deutschland, Prag, Mallorca und Namibia aufgetreten, bei Thomas Gottschalk und mit Roland Kaiser, haben eine Platte mit der ersten Band des späteren ersten Bassisten der Die Ärzte aufgenommen und während der Pandemie ein paar virale Hits gehabt. Meine Freundin ist seit etwa 13 Jahren dabei. Der Abend beginnt passend mit einem Lied, dann wird der Film gezeigt, unter viel Jubel, Staunen und Gelächter und mit prominenten Cameos von Bodo Wartke, Marti Fischer, Eckart von Hirschhausen, Sebastian Krumbiegel und andeten. Am Ende gibt es nochmal Applaus aber kein Lied mehr, die Sänger*innen wollen feiern.
Also geht es zurück ins Foyer, wo ich dann auch noch zwei andere Freundinnen der Freundin und die Freundin selbst treffe. Wir erzählen noch ein Stündchen, dann machen sich alle auf den Heimweg – die anderen müssen zurück zu ihren Kindern und ich habe morgen auch viel vor.
Ich nehme wieder die U-Bahn und habe dann die vorletzte Überraschung des Tages, als ich bei -2 Grad auf einem zugigen Bahnsteig 25 Minuten auf die S-Bahn warten soll. Nicht mit mir! Ich würde sowieso mit einer halben Stunde Verspätung zuhause ankommen, nehme aber nochmal eine Viertelstunde mehr in Kauf und fahre stattdessen nochmal U-Bahn, dann eine andere S-Bahn und schließlich Tram nach Hause. Die letzte Überraschung ist dann ein übel riechendes Monster menschlichen Exkrements im S-Bahn-Waggon. Berlin zeigt sich heute Abend wirklich von seiner allerbesten Seite.
Ich bin dann gegen Mitternacht zuhause und mache mir zum Aufwärmen und Runterkommen noch einen Apfel nach TCM, das habe ich vor ein paar Tagen auf mehreren Social-Media-Kanälen gesehen und soll für unter anderem guten Schlaf sorgen.
Während das kocht und abkühlt und ich dann das heiße Kompott schlürfe, gucke ich Videos vom Treffen von Trump und Mamdani nach, das verlief auch einigermaßen überraschend („Ist OK, wenn Du mich Faschist nennst“ „OK,?bist Du“). Es ist dann gegen 1, als ich das Licht ausmache.
Der Morgen beginnt (nach der obligatorischen Katzenkralle irgendwo) mit einem Schneevideo auf Instagram. Zwar im Saarland, aber ein Blick auf die Wetter-App sagt, dass es auch in Berlin gerade möglicherweise schneit. Ich kann das nicht verifizieren, denn die Jalousie ist noch unten und ich liege unter einer warmen kuscheligen Decke und warmen kuscheligen Katzen. Bis ich aufstehe ist Schrödingers Schnee jedenfalls weg.
Zum Frühstück gibt es Brot mit Johannisbeermarmelade und Brot mit Cash-Juhu-Creme, dazu Birne und einen Espresso Tonic. Der Rest in der Tonic-Flasche lächelt mich so an, dass ich auf ein Heißgetränk verzichte. Dafür sitze ich jetzt immer mit Decke (und Katze(n)) und Heizung an am Schreibtisch. Aktuelle Routine: Heizung steht auf 2 und wird, wenn ich irgendwo länger bewegungslos sitze, für diese Zeit auf 3 gestellt.
Genau passend zu meinem Call um 10 finden sich direkt beide Katzen vor der Webcam ein, man will ja schließlich einen guten Eindruck hinterlassen. Der Call ist dann auch sehr super und produktiv, so dass ich für den Rest des Tages zusätzlichen Schwung beim Erledigen der verschiedenen Dinge habe.
Neben denen am Schreibtisch sind das auch Haushaltsdinge und Bankgeschäfte. Ich wasche Wäsche und bringe drei Sorten Müll weg und dann muss ich noch in die Apotheke. Ich war vorgestern schon mal da, da war das telefonisch bestellte Rezept aber noch nicht auf der Karte. Heute schon, dafür gerate ich an eine junge Dame, die das virale „Genau“ so übertreibt, dass es selbst mir unangenehm wird:
Sie (liest die Karte ein): „Genau, da ist [Medikament] drauf?“
Ich: „Super!“
Sie (guckt in ihren Computer): „Genau, das muss ich bestellen, ist das okay?“
Ich (seufzt): „Okay.“
Sie (tippt): „Genau, das macht dann 5 Euro,“
Ich: „Mit Karte bitte.“
Sie (hält mir das Gerät hin): „Genau, einmal hier hinhalten bitte.“
Ich bezahle.
Sie (gibt mir den Ausdruck): „Genau, hier ist der Abholschein, das Medikament ist dann morgen da, okay?“
Ich: „Okay, dankeschön. Bis morgen!“
Sie: „Genau, bis morgen.“
Keine Übertreibung, das sind alles wörtliche Zitate. Ich teile die boomerige Abneigung gegen „genau“ nicht und weiß, welchen Zweck es (meist) erfüllt. Oft genug verwende ich es selbst. Frage mich jetzt aber, ob die Apothekerin sich wirklich so arg konzentrieren musste, oder ob es bei ihr inzwischen wirklich eine automatisierte Worthülse ist. Im Sinne der Patient*innen hoffe ich auf letzteres.
Übrigens habe ich bei dem Ausflug noch ein bisschen Tageslicht und sogar fast Sonnenschein ergattert. Win!
Bald darauf trudelt die Gemüsekiste zuhause ein. Crowdfarming liefert (für mich) ungewöhnliche Novemberdinge, aber das kommt halt auch größtenteils aus Spanien, da sind die Saisons andere. Und offensichtlich will Crowdfarming, dass ich Chinesisch koche.
Das mache ich dann auch. Die drei weichsten Auberginen werden mit zwei Chilis, einer halben Zwiebel, Knoblauch, Ingwer, Öl, Salz, Sojasauce, Sherry (statt Mirin), Essig, Maisstärke und Koriander zu Szechuan-Auberginen, dazu Reis.
Mein Weihnachtsgame ist auch mehr als im Plan, neben dem Gemüse kam auch die zweite Ladung Geschenke bereits an. Adventskalender für mich und das Teilzeitkind habe ich auch schon, läuft!
Zum Abendbrot versuche ich, die Vorgängerstaffel zur gestrigen sehr guten NRW-Doku zu gucken. Die ist aber tatsächlich nicht ganz so gut und mehr so, wie ich es gestern dem MDR, rbb und NDR unterstellt hatte. Mehr auf Sensation aus als auf echte Menschen und Begegnungen. Haben sie also gelernt und sich beim zweiten Mal verbessert, guck an! Ich skippe also nur so durch und gucke die Gegenden, die mich mehr interessieren im Schnelldurchlauf. Dann gibt’s noch eine Folge Zoey‘s Extraordinary Playlist (fällt im Vergleich zur ersten Staffel naturgemäß etwas ab) und eine ganze Menge YouTube zu Dingen, die in Washington passieren. Evtl. muss ich mir alternativ noch einen fesselnden Roman suchen, mein derzeitiges Sachbuch und die Jahrestage sind nicht spannend genug für einen gemütlichen Leseabend… Vielleicht wenn ich mir ein Kaminvideo anmache?