15.10.2025 – Berlin, Berlin

Sehr früh wach, nach unruhiger Nacht. Noosa meint das ständige Anstupsen bestimmt total lieb. Morgendlicher Reboot fast komplett durchgezogen, da überwindet mich die Müdigkeit wieder und ich schlafe nochmal eine Stunde bis halb 9. Dann Liebstentelefonat, Erledigungen, Frühstück.

Riesiger Ostfriesentee in der Tasse von der Nordsee. Bagel mit Mandelmus, Bagel mit Schwarzer Johannisbeermarmelade, Weintrauben.

Das Herz ist schwer und weil ich es kann, erlaube ich mir heute eine Pause von den täglichen Arbeiten. Stattdessen geht es mit viel Musik auf den Ohren erstmal nach Moabit, ein Rezept abholen, und dann von dort zu Fuß bis ans Wasser und am Wasser entlang bis an den Hauptbahnhof.

Ich lasse mich treiben, mache Pausen, nehme ein Buch aus einer Zu-Verschenken-Kiste mit, schreibe zwischendurch mit dem Liebsten und der Liebstenschwester… Am Hauptbahnhof steige ich in die Tram, eine andere als sonst, und lasse mich durch Mitte zurück in den Pberg kutschieren.

Zuhause dann statt ausführlichem Wohnungsputz nur das Minimalprogramm, ansonsten viel Ausruhen und Denken und nochmal Telefonieren und Organisieren. Dann flattert doch nochmal etwas Arbeit rein, die dringend ist und erledigt wird.

Zum frühen Abendessen mache ich aus dem Rest Kichererbsen mit Zwiebeln, Oregano, Tomaten und Vermicelli eine sättigende und wohltuende Version der Pasta e ceci.

Abendunterhaltung sind dann zwei Filmklassiker. Ich dachte immer, ich hätte While you were sleeping mal gesehen, mit meiner Mama nach einem unserer Videotheksausflüge. Aber es ist wenig hängengeblieben und fühlt sich wie das beinahe erste Mal an. Say anything… kenne ich definitiv noch nicht, trotz John Cusack und Cameron Crowe. Jetzt aber, zum Glück!

Danach geht es zu sehr vernünftiger Zeit früh ins Bett. Ich lese noch kurz ein bisschen ins gefundene Buch rein, aber mir fallen dann bald die Augen zu.