25.09.2025 – Im Draußen

Heute hilft alles nichts, ich muss raus aus dem Bett und nach draußen, zweimal sogar!

Wegen des ersten Mals ist der Wecker früh gestellt, ich wache aber noch davor auf, lese und blogge und esse dann ein schnelles Porridge-Obst-Frühstück.

Letztes Instant-Porridge, Crowdfarming-Trauben, Feige, Sharon und Satsuma aus dem Supermarkt, vietnamesischer Kaffee

Der Kaffee kommt dann im To-Go-Becher mit nach draußen, wir haben doch keine Zeit. Immerhin bei schönem Herbstwetter (die Portion Sonne heute nicht auf dem Balkon, sondern auf der Straße) laufe ich eine knappe halbe Stunde zu einem Behördentermin. Ich bin inzwischen so weit aus dem Pandemie-Game raus, dass ich trotz Schniefnase keine Maske dabei habe (Schnelltest war aber negativ), mir kann aber zum Glück geholfen werden. Ein halbstündiger Termin, dann geht es auf dem gleichen Weg zurück nach Hause, bei Ankunft ist das Schrittziel erreicht.

Mit einer Mate (mehr Koffein!) geht es dann an den Schreibtisch. Webinar um 12, danach die üblichen Arbeiten, aber bald zieht es mich zurück ins Bett. Dort weiteres Arbeiten, dann Sprachen lernen… bis mir einfällt, dass ich mal was essen könnte. Es gibt eine schnelle Ramen-Suppe (immerhin Spicy Seafood).

Zwischendrin kommt meine Müsli-Lieferung für die nächsten Monate an (die letzte hat ein gutes halbes Jahr gereicht). Witzige Episode als der Paketbote klingelt: Gleich bei vier Wohnungen gehen die Türen auf, netter Smalltalk mit den Nachbar*innen. Der Gegenübernachbar gibt mir bei der Gelegenheit einen Brief, der aus Versehen bei ihnen gelandet ist und ich ihm den Teller vom dienstäglichen Bananenbrot zurück.

Danach ist die Luft dann auch raus, bzw. nimmt die Verschleimung wieder überhand. Ich beende den Tag mit dem Zuendehören von von Kamala Harris 107 Days (Was für ein Ritt! Auch beim Zuhören und Wiederreinfühlen in den plötzlichen Optimismus und dann den tiefen Absturz… Und wirklich spannend, was sie so an Einblicken preisgibt, auch wenn das natürlich alles sehr biased ist…), unterbrochen nur noch von einem schnellen Gang zur Apotheke vor deren Schließung und dann später einem Knabberteller zum Abendbrot (Verschleimung macht, dass sogar ich mich zwingen muss, zu essen…)

Zwei Sorten Käse, Crowdfarming-Tomate und -Gurke, Supermarkt-Radieschen und -Satsuma, Schmalz-Taralli mit Pfeffer und Pistazien

Dann will ich vernünftig früh schlafen und pfeife mir gegen 22 Uhr zum ersten Mal im Leben Wick Medinait ein. Morgen habe ich viel zu arbeiten und übermorgen einen ganztägigen Workshop, die Erkältung dürfte sich jetzt mal langsam verziehen. Die abschwellende und hustenstillende Wirkung tritt in annehmbarer Zeit ein, Schmerzen habe ich auch keine, dafür ist mir sehr schnell sehr warm, und das mit dem Einschlafen klappt trotzdem sehr lange nicht…

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