17.09.2025 – Sport und Kino

Was für ein Tag. Nach mittelguter Nacht (ausreichend Schlaf, aber mit vielen Unterbrechungen) erledige ich den Großteil des morgendlichen Reboots vom Bett aus, stehe dann auf, füttere die Katzen, löffle schnell Müsli in mich hinein und fahre dann mit Tram und U-Bahn nach Mitte. Pünktlich zwei Minuten vor Kursbeginn gleite ich ins Wasser und dann habe ich eine Dreiviertelstunde Gelegenheit, richtig wach zu werden. Gelenkschonendes Ganzkörper-Workout und einzig die Schulter zwickt bei einer Übung ein bisschen. Sehr schön. Danach geht es für Aufwärmen und Entspannung noch fünf Minuten in den Whirlpool und schon bin ich wieder unterwegs…

Bei den Ellis schaue ich nach Post und Blumen, handle mir einen Ablesertermin nächste Woche ein und entscheide mich dann, das nächste Webinar nicht bequem vom Sessel aus zu besuchen, sondern nebenbei schon wieder nach Hause zu fahren. Auf dem Weg zur U-Bahn geht es los. U-Bahn, Fußweg, Tram, Fußweg… Zuhause koche ich direkt Mittagessen und verarbeite eine der Crowdfarming-Zucchini zu Zoodles (Eigentlich müsste es ja „einen“ heißen, der zucchino ist ja männlich. Oder noch eigentlicher eine „der“ zucchine, Plural. Spaß mit Lehnwörtern…).

Zu den Zoodles gibt es eine Sauce aus Olivenöl, Thunfisch, Kapern, Knoblauch, Crowdfarming-Tomaten, Oregano, Salz, Pfeffer und etwas Limettensaft. Kurz vor Koch-Ende ist das Webinar vorbei und dann setze ich mich mit Essen und Lektüre aufs Sofa, die Mate zur Verhinderung des Suppenkomas.

Danach geht es eine Weile an den Schreibtisch, auch da wollen Dinge getan und erledigt werden. Nebenbei werfen draußen vor dem Balkon große Dinge ihre Schatten voraus.

Schon vor einigen Wochen lag eine Einladung zum Hofkino bei Popcorn und Softdrinks im Briefkasten. Heute ist es endlich soweit und bis auf ein bisschen Wind spielt das Wetter mit. Um 18:30 gehe ich hinunter, hole mir Snacks und Getränke ab und plaudere mit den ersten Nachbar*innen. Als der Wind ausreichend nachlässt, wird die Leinwand aufgeblasen, gegen 19:30 wird es dunkel genug, um den Film zu starten – wir gucken Zwei zu eins, der genauso gut und unterhaltsam ist, wie es die Besetzungsliste wünschen ließ.

Passenderweise geht es um die Wendezeit und eine Hausgemeinschaft, die mit vereinten Kräften Dinge tut. Die Bewohner*innen meines Hauses finden sich zusammen und nehmen uns jetzt unsererseits auch ein bisschen zivilen Ungehorsam vor…

Foto-Copyright gehört einer mir persönlich bekannten Nachbarin

Gegen 21:30 ist der Film vorbei, letzte Kinder werden ins Bett gescheucht und ich ziehe mich zum Aufwärmen und Chlor abwaschen (die Duschen im Fitti sind immer noch außer Betrieb) in die Badewanne zurück.

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