Diese Ruhe im Wald! Und die Cousine neben mir schläft viel ruhiger als die Katzen. Außer einer kurzen Unterbrechung gegen 7 schlafe ich wie ein Stein bis nach 9. Dann koche ich mir einen Tee und laufe mit der Tasse zum See hinunter, von wo mir aber schon mein Bruder und die Cousins mit Kaffee in der Hand entgegenkommen, und zwar frisch gebadet. Dann geht es ans Frühstück machen für neun Erwachsene und zwei Kinder.

Wir speisen an der großen Tafel im Wald. Dann müssen die Cousins aufgrund kernfamiliärer Verpflichtungen schon wieder los, zurück an die Ostsee. Für die anderen geht es an Haus- und Gartenarbeiten oder hinunter auf den Steg. Nach einer Weile ziehe ich mich von da zurück für den ausführlichen morgendlichen Reboot. Hinterher sitze ich wieder mit unten und alle warten, dass es die Sonne endlich über die Bäume schafft – Herbst eben. Dann wird aber endlich ausführlichst gebadet und geschwommen, das Wasser hat immerhin immer noch 22 Grad! Hinterher wieder warm werden klappt oben auf der Lichtung im prallen Sonnenschein und mit einer Tasse Tee besser. Als alle wieder wohltemperiert sind, geht es hinüber in den Hafen vom Dorf, Eisbecher essen.


Zurück zuhause ist es dann Zeit für den kategorischen Aperitif auf dem Steg – wir können es ja auch nicht ändern!

Zum Glück ist die Küche so klein, dass danach nicht alle Abendbrot machen können. Ein paar von uns bleiben also sitzen und freuen sich über den See.

Dann großes Pastaessen an der Tafel unter den Bäumen – mit Pilzsauce, Tomaten-Gemüse-Sauce und zwei Sorten Pesto, dazu Feta, Salate und Reste vom Grillfleisch, je nach Wunsch. Der Abend klingt dann mit einem Erdbeer-Daiquiri an der Feuerschale aus, gegen Mitternacht schon liegen alle in den Federn…