24.08.2025 – Sehr Berlin

Zum Ausgleich für gestern heute ein Sonntag mit Plänen. Erstmal aber Badewanne, dafür war ich gestern Abend zu faul, und dann beim Tee auf dem Balkon die Haare von der Sonne trocknen lassen. Bevor es aus dem Haus geht, ziehe ich mir zum Glück trotzdem noch was über, denn wo es nicht sonnig und windgeschützt ist, ist es herbstlich. Rückkehr des Sommers erst im Laufe der Woche.

Ich fahre mit Tram und S-Bahn nach Mitte und treffe den Liebsten um 12 zum Frühstück. Wäre auch ein wenig früher gegangen, aber früher bekamen wir keinen Tisch. Jetzt also schon ordentlich Hunger, aber da helfen Pancakes, Rührei, Pastrami, Smoothie und Golden Latte mit (!) Espresso drin.

Nach einem Stündchen sind wir fertig und drehen eine Runde an der Spree und durchs Scheunenviertel. Am Fotografiska vorbeikommend, fällt dem Liebsten auf, dass er lange nicht in der Gegend war. Auch die Kneipe, in der wir unser drittes Date hatten ist nicht mehr da. Um 14 Uhr treffen wir die Ex-Schwägerin, die gerade übers Wochenende im Land ist, in einem Café und erzählen bei Espresso Tonic, Cappuccino und Co. von den Ereignissen seit dem letzten Treffen.

Dann verabschiedet sich der Liebste wieder nach Südberlin und die Ex-Schwägerin und ich fahren mit der U-Bahn zum Gleisdreieck und gehen zum Pistazienfest. Erster Erkundungsgang mit Begrüßungspraliné zu den verschiedenen Ständen, dann beschließen wir, mangels Hunger erstmal einen Aperitivo zu nehmen und setzen uns mit Limoncello Spritz hin und erzählen weiter, über die zahlreichen Unterschiede zwischen Birmingham und Berlin zum Beispiel.

Der Placebo-Aperitivo wirkt, nach dem Austrinken ist mein Appetit wieder da. Wir holen und teilen uns Tacos mit Kaktusblättern, Pilzen und Pistazien und Bruschetta mit Polenta, Pistazien, Tomaten und Mayo. Sehr lecker!

Am Bruschetta-Stand nehme ich noch Taralli mit Schmalz und Pistazien für Zuhause mit

Dann gibt es für uns beide jeweils noch ein Pistazien-Tiramisù auf die Hand und wir machen uns auf den Heimweg. Stadtmitte verabschieden wir uns, die Ex-Schwägerin fährt zu ihrer Ex-Mitbewohnerin und einem Hokkaido-Essen (Hokkaido ist in England kaum zu kriegen) und ich fahre zurück auf die Couch. Ich telefoniere mit dem Liebsten, löffle mein Tiramisù, gucke And Just Like That… zu Ende (ist OK), fange Elsbeth an (sehr amüsant!) und gehe dann recht früh mit Taste ins Bett.