Steinähnlich geschlafen nach der vielen Bewegung und dem wenigen Schlaf gestern – sehr schön. Ausführlicher morgendlicher Reboot noch im Bett, dann stehe ich auf, füttere die Katzen, schnappe mir eine Frühstücksmate und habe einen Call mit der Freundin in Madrid bezüglich ihres nächste Woche anstehenden Besuchs bei mir. Wir besprechen und planen ein halbes Stündchen, dann kümmere ich mich noch ein bisschen darum um Orgakram und mache mir dann endlich Frühstück und setze mich damit auf den Balkon.

Da der morgendliche Reboot schon durch ist, alles gelesen, geschrieben, geübt und gelöst was so täglich dran ist, beginne ich zum Essen und bis die Mate alle ist mit dem nächsten Buch: Stanley Tucci – Taste: My Life Through Food. Fängt gleich bezaubernd an, das wird gut!
Erstmal allerdings ein wenig Haushaltsmaintainance und dann steige ich ins eigentliche Programm für den Tag und gehe ins Draußen. Erstmal Müll wegbringen, dabei lese ich drei Weizenäpfel auf, die reif unterm Baum im Innenhof liegen, und bringe die erstmal noch hoch.

Dann aber geht es weiter zur Tram (auf dem Weg Altglas in den Container werfen), zur U-Bahn und zur Wohnung der Ellis. Ich verräume die gewaschene Wäsche wieder in den Schrank, schaue nach der Post, gieße was zu gießen ist und nehme dann die U-Bahn in den Westen. Hier hole ich meine Charlottenburger Freundin in ihrem Büro ab – kleine IT-Firma in schicken saniertem Altbau, es gibt folgerichtig guten Kaffee und ich bekomme einen Espresso Doppio mit Hafermilch. Bis die Freundin fertig ist setze ich mich an den Schreibtisch gegenüber und bekomme ein wenig nostalgische Gefühle – immerhin haben wir von den fast 23 Jahren, die wir uns kennen, 10 Jahre zusammen in der gleichen Firma gearbeitet, den Großteil davon im selben Team.

Dann aber Feierabend und Aufbruch, wir holen die Kinder in der Kita ab, ziehen weiter auf den Spielplatz (Pflaumenkuchen!) und dann noch weiter in die Eisdiele (Süßkartoffel-Vanille-Eis!)


Dann geht es nach oben in die Wohnung, alle waschen sich und dann wird noch ein bisschen gespielt und gelobt, während meine Freundin das Abendbrot vorbereitet. Zwischendurch ruft der Liebste an und wird vom großen Kind erstmal gefragt, ob er mein Papa ist.
Wir essen Suppe und Stullen (mit wokem Käse) und dann bringt die Freundin das kleine Kind schonmal ins Bett, während ich mit dem großen Quatsch mache und den Tisch abräume. Danach spielen wir zu dritt noch sechs Partien Uno, dann hat auch das große Kind Bettgehzeit.
Gegen 20:15 sitzen die Freundin und ich mit alkoholischem Kaltgetränk und Chips auf der Couch und kommen endlich mal wieder ganz in Ruhe ins Quatschen. Drei Stunden später kommt der Papa der Kinder vom Arbeiten zurück und da es mitten in der Woche ist und die S-Bahn an Schienenersatzverkehr leidet, mache ich mich dann auch lieber auf den Weg und fahre mit U-Bahn und Tram zurück in den Pberg. Die Katzen sind schon ganz hungrig und nach dem Füttern kuscheln wir uns direkt ins Bett.