15.07.2025 – Ferienprogramm

Ich erwache kurz vor 6, als die Mitbewohnerin des Liebsten zur Arbeit geht. Halb 7 klingeln die Wecker von Teilzeitkind und Liebsten. Kurz danach gibt es Kaffee im Bett. Ich lese und blogge und mache Französisch und Italienisch. Halb 8 geht das Teilzeitkind los zur Schule, um 8 klingelt der Handwerker, der heute die Küche und das Wohnzimmer malert und dann beginnt der Liebste zu arbeiten. Ich wechsle bald darauf ins Zimmer des Teilzeitkinds, wo die Liebstenschwester und das Nifftenkind auch noch gemütlich auf der Gästematratze herumlümmeln. Da wir die Küche nicht nutzen können, bestellen wir uns ein Frühstück bei der schwedischen Kaffeekette und essen es als Picknick im Kinderzimmer (der Liebste am Schreibtisch).

Avocado-Sandwich, Kardamomschnecke und Iced Matcha Latte mit Vanillesirup

Danach ziehen wir uns nacheinander an, das Nifftenkind guckt zwei Folgen Blippi und bespielt ausführlich das Zimmer des riesengroßen Teilzeitkinds und dann ist Zeit für Aufbruch: Wir fahren zu dritt mit der U-Bahn zum Zoo. Größter Anziehungspunkt sind die Pandababys, von denen aber nur eins gerade draußen ist und von einer Pflegerin gefüttert und zur Bewegung animiert wird.

Dann schauen wir uns weite Teile vom Rest des Zoos an und sehen vor allem viele dicke Hinterteile – vom Pandapapa, von Elefanten, von Nashörnern und Tapiren und einem kleinen Flusspferd… Dazu Löwen, Giraffen, Antilopen und Augen und Maul von den größeren Flusspferden.

Steinböcke
Elefantenpopos
Flusspferdteile

Im Streichelzoo geht es dann hoch her, mit Ziegen, Schafen, Meerschweinchen, Kaninchen und einem Pony.

Und schon ist es Zeit fürs Mittagessen. Wir kehren zu gesundem Essen mit Spätzle, Salat, Backkartoffel und Obst ein. Das Aufregendste daran ist der Spatz, der mitten durch die Hütte fliegt und mich mit dem Flügel am Ohr trifft.

Also bis draußen der Regen anfängt jedenfalls. Am Anfang geht es noch, da schauen wir noch bei den Pinguinen vorbei, aber dann wird es immer heftiger und vor allem das Nifftenkind ist gar nicht amüsiert. Also fliegen wir aus dem Zoo und ins Aquarium, wo wir nochmal anderthalb Stunden enthusiastisch herumgucken.

Dann ist erstmal Schluss mit Tieren und wir kehren ein paar hundert Meter in dem Café ein, von dem aus man einen guten Blick aufs Paviangehege hat. Wir bestellen Pancakes und French Toast (und Iced Mango Matcha Latte) und lassen es uns gut gehen.

Wenig später stoßen die in Berlin lebende Liebstencousine samt Mann und Kind und dann auch der Liebste und das Teilzeitkind hinzu. Eine große Familienrunde! Es gibt viel zu erzählen und Affen zu gucken.

Dann muss das Liebstencousinenkind langsam nach Hause, weil die Abendroutine startet. Wir nehmen die U-Bahn zurück nach Südberlin, gehen noch schnell einkaufen und finden uns dann im Restaurant für unser eigenes Abendessen ein. Die anderen essen Wan Tans und gebratene Nudeln, Ich lasse mir Sushi schmecken.

Wir beschließen, hinterher noch einen Absacker beim Stammitaliener zu nehmen. Das Teilzeitkind flitzt schnell nach Hause und holt seine Lateinhausaufgaben und dann sitzen wir noch eine ganze Weile draußen auf der Terrasse bei Spritzen und Schorlen. Sehr gemütlich.

Dann aber wird es langsam Schlafenszeit fürs Nifftenkind. Der Liebste geht es bettfertig machen, wir anderen trinken noch aus bzw. machen Latein fertig und sprechen über das anstrengende Leben von Zwölfjährigen. Dann geht es auch für uns nach Hause. Nach und nach verschwinden alle in den Betten und der Liebste und ich machen heute schon deutlich vor 11 total kaputt das Licht aus.