14.07.2025 – Familienzeit

Ein Morgen ohne Regen, wie geht denn das? So zieht es mich recht früh vom Bett auf den Balkon, mit einem kleinen Umweg über die Küche.

Heute warmer Matcha Latte

Internet leer lesen, Bloggen, Liebstentelefonat, Französisch, Italienisch, Sprachrätsel und dann noch fix ins Bad bevor die Mitbewohnerin da rein muss. Dann packe ich schonmal meinen Rucksack vor und nutze die letzten knapp zwei Stunden vor Besuch zum Weiterlesen bei Francesca Melandri. Leider nicke ich zwischendurch immer wieder ein, so dass am Ende noch etwa 20 Minuten Buch übrig bleiben, als es an der Tür klingelt und meine Cousine (die derzeit einzige in ihren 30ern, fällt mir ein, alle anderen sind – teilweise gerade eben noch – in den Zwanzigern oder schon Ü40, Ü50 und bei den Halb-Cousin*innen auch schon Ü60) kommt vorbei.

Wir kümmern uns aufopferungsvoll um den Rest Kuchen (mit Eis), sitzen aufs dem Balkon und erzählen. Dann schauen wir nochmal gemeinsam in die alten Familienvideos rein und freuen uns über die lieben Menschen. Am Ende nimmt die Cousine die Videos mit, um sie zu digitalisieren und ich breche auf und laufe schwerbepackt zur Physiotherapie. Dort gibt es heute Abschlussübungen auf der Mathe und weil die Therapeutin noch Zeit hat ein bisschen Manuelle Therapie für den Fuß und Urlaubsplanungsgespräche.

Danach laufe ich weiter bis zum Gesundbrunnen (Schrittziel schon jetzt erreicht) und fahre von da bis zur Friedrichstraße. Hier steige ich aus und treffe die Liebstenschwester und das Nifftenkind, die gerade aus Bremen eingetroffen und noch etwas erschlagen von der großen Stadt sind. Die Nifftenkindhand wandert von Mamas Hand in meine und dann steigen wir in die nächste S-Bahn ein und fahren weiter nach Südberlin. Dort laufen wir zum Stammeisladen und treffen in der Schlange den Liebsten und das Teilzeitkind.

Meine Sorten: Mojito und Guave

Mit dem Eis laufen wir zum Liebsten und ruhen uns alle ein wenig aus. Dann ist auch schon wieder Zeit für den Aufbruch zum Stammitaliener.

Sarti Lemon Spritz, Bruschetta
Ravioli mit Scampi und Pfifferlingen

Nach dem Essen gehen die Kinder ein bisschen die Gegend erkunden und die Erwachsenen bekommen ein zweites Getränk. Bald geht es jedoch nach Hause, denn das Nifftenkind ist nicht müde! und das Teilzeitkind muss morgen in die Schule. In dieser Reihenfolge gehen sie dann auch ins Bett. Wir Großen hängen noch ein bisschen auf dem Sofa rum und schaffen es dann auch noch vor Mitternacht in die Falle.