20.06.2025 – Ruhe vor Sturm

Das mit dem frühen Wecken an heißen Sommertagen setzt sich fort – heute wird der Rasen im Innenhof gemäht. Ob das ökologisch sinnvoll ist in der aktuellen und sich weiter ankündigen Hitzewelle vermag ich nicht zu sagen, auf jeden Fall ist es morgens um 7 unangemessen laut. Immerhin komme ich so dazu – in einer Mähpause – vor seinem Meetingmarathon nochmal mit dem Liebsten zu telefonieren.

Dann normaler morgendlicher Reboot und irgendwann heißt es Aufstehen. Um 11 habe ich ein Webinar und vorher bekommen die Katzen und ich Frühstück. Meins besteht aus Müsli (Dark Chocolate Raspberry), Espresso Tonic auf viel Eis und den Resten von Crowdfarming-Wassermelone und -Nektarinen.

Danach lege ich mich in die (lauwarme) Badewanne und lausche einem Autorengespräch mit David A. Robertson in der kanadischen Botschaft. Der Liebste hat zuletzt seine Bücher verschlungen, das Teilzeitkind hat mehrere geschenkt bekommen. Leider war die Veranstaltung nichtöffentlich, aber dafür gibts ja die Aufzeichnung.

Danach nochmal eine Runde Aktivität mit Podcast auf den Ohren – Pflanzen versorgen, Wassernäpfe auffüllen, Katzenklos durchsieben, Müll runterbringen, Rucksack packen… Und dann ist plötzlich einfach noch ein bisschen Zeit und ich entscheide mich für eine Siesta auf dem Sofa, bei dem ich direkt für eine gute Stunde tief und fest wegratze und gerade pünktlich wieder aufwachen um rechtzeitig aus dem Haus zu kommen.

Mit S- und U-Bahn geht es nach Südberlin zum Stammitaliener, wo ich mit Handschlag und duzen (bzw. „tu-en) begrüßt werde. Wir plaudern auf Italienisch, ich bekomme einen Limoncello Spritz und setze mich an den gedeckten Tisch. Wenig später kommt der Liebste dazu und als letztes trifft das Teilzeitkind ein, das sich schick gemacht hat und noch etwas länger im Bad brauchte.

Bruschette, Focaccia, zwei Sorten Carpaccio
Spaghetti neri mit Krabben und Zucchini
Panna cotta

Das Teilzeitkind bricht als erstes wieder auf, es muss noch mit seiner Bestie telefonieren. Der Liebste und ich trinken noch unseren Wein aus und schlendern dann gemütlich hinterher. Dann ist Chillen angesagt – für mich auf der Couch, für den Liebsten vor dem Rechner. Als das Kind mit Telefonieren fertig ist, macht es sich bettfertig und kommt nochmal kuscheln. Wir suchen nach einem Reim auf zweiundvierzig, aber dann geht es unverrichteter Dinge doch schlafen. Dafür kommt der Liebste dann kuscheln, nickt kurz vor Mitternacht und wacht dann auf, als meine Eltern anrufen, um mir zu gratulieren. Dann gratuliert er mir auch und ich bekomme erste Geschenke, bevor wir schlafen gehen.

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