20.01.2025 – Na dann los

Frühes Aufwachen, noch bevor der frühe Wecker früh klingelt. Heute nur halbe Morgenroutine im Bett, ich habe Termine. Also einen. Um 8 stehe ich auf, halb 9 habe ich eine Banane gegessen und verlasse mit einem Kaffee das Haus und fahre mit S- und U-Bahn in den Westen. Drüben angekommen laufe ich noch ein paar Schritte und stehe dann in einem jüdischen Café, wo ich einen Freund zum Frühstück treffe. Er ist wie jedes Jahr zur Grünen Woche in Berlin und hat mir wie jedes Mal Vogelhochzeitsgebäck mitgebracht. Wir haben uns viel zu erzählen, besonders viel mal wieder über Politik – natürlich. Wäre schön, in weniger interessanten Zeiten zu leben.

Nach knapp anderthalb Stunden verabschieden wir uns an der Ringbahn und ich fahre zurück, todmüde. Erstmal nochmal hinlegen, Bloggen, Französisch und Italienisch machen und dann heißt es Tee kochen und Punkt 12 im Webinar sitzen. Danach gibt es einen kurzen Schnack mit der Mitbewohnerin und zum Mittagessen gebackene Süßkartoffel mit Salzbutter und Mojo Verde.

Hinterher würde ich gerne nochmal schlafen, aber die Nachrichtenlage raubt mir die Ruhe. Ich telefoniere mit dem Liebsten, verweile mich in den schönen Ecken der sozialen Netzwerke. Und dann geht es los – Inauguration-Berichterstattung auf C-SPAN. Ich erinnere mich an das Gefühl vor vier Jahren, wie erleichtert und enthusiastisch wir waren und zuguckten. An das Gefühl vor acht Jahren, als ich wie versteinert auch im Bett lag und zuguckte. Vor zwölf Jahren war das Internet wohl noch nicht so gut – im Nachhinein schade.

Diesmal nun ist es total absurd. Der geordnete Ablauf, das höfliche Klatschen der „Vernünftigen“ bei Teilen von Zeremonie und Rede, die wahnwitzige Rede und der Jubel von den Anderen. Ab jetzt ist Chaos, gelten keine Voraussagen mehr. Ich schreibe wieder mit meinen amerikanischen Freund*innen und sage meine Abendverabredung ab, das hier ist zu allumfassend, ich könnte mich auf nichts anderes konzentrieren. Als kleinen symbolischen Widerstand bestelle ich mir eine kanadische Poutine, mit Hähnchen-Avocado-Bällchen und Zitronen-Aioli.

Später am Abend gucke ich eskapistisch ein paar Folgen Parenthood und scrolle noch ein wenig durch TikTok. Der Widerstandswille ist dort noch groß und der Algorithmus führt mich weiterhin in die richtigen Kreise. Inspiriert vom kurzen US-Ban finden sich dort gerade auch viele Creators aus Europa und anderen nicht-USA-Ländern, solidarisieren sich und wollen gemeinsam für Menschenrechte und gegen Faschismus kämpfen. Ein bisschen Hoffnung daraus ziehen, dass auch das ein Outcome sein kann – neben all dem Schrecklichen, das bereits da ist und noch kommen wird.

Plötzlich ist es schon wieder fast 2 Uhr, Augen zu.

19.01.2025 – Letztes vom Wochenende

Wieder recht früh aufgewacht, vor dem vorsorglich gestellten Wecker, und dann mit Tee im Bett das Weltgeschehen weiter verfolgen – die Amerikaner*innen sind nicht mehr bei TikTok. Gegen 10 gehen wir hinunter zum Frühstück, wo es heute ordentlich Mett auf dem Buffet gibt – ist ja schließlich ein Wellness-Hotel, nech? Ich hole mir gleich zwei Portionen, außerdem Lachs, Bacon, Grießbrei, Milchreis, das volle Programm.

Trotzdem schaffen wir es, zu 11 auszuchecken und haben dann noch vier Stunden Zeit für den Spa-Bereich. Ausführliches Plantschen im Solebecken, wobei wir über globale Politik, amerikanische Oligarchen und römische Gehaltsstrukturen reden – die anderen Paare in diesem Erwachsenenhotel müssen uns lieben… Dann schön erst ins Dampfbad und dann in die 85-Grad-Sauna – leider verpassen wir aus Timing-Gründen den Gewürzorangenaufguss, der hätte mich interessiert. Hinterher erwische ich nochmal ein freies Wasserbett – hach.

Eine zweite Runde schaffen wir auch noch. Nochmal plantschen, dann Bio-Sauna als Abschluss und zur Regeneration. Dann wieder ernsthaft anziehen, zum ersten Mal seit Freitag, und Abschied nehmen. Draußen ist eitel Sonnenschein und alles promeniert am See entlang.

Wir laufen zurück am Bahnhof, vorbei an einem Bäckereien-Nukleus mit insgesamt fünf Betrieben, die allesamt voll oder zu sind – kein Abschiedskuchen- und kaffee für uns. Stattdessen setzen wir uns auf die Bank einer Bushaltestelle in der Sonne und warten dort, bis es Zeit ist, in den Zug zu steigen. Regionalbahn, RegionalExpress, S-Bahn. Am Ostkreuz trennen sich unsere Wege. 25 Minuten später bin ich zuhause, werde von den Katzen freudig begrüßt, packe meine Sachen aus und liege dann platt auf dem Bett und stelle meinen Briefwahlantrag, bevor Noosa meine Wahlbenachrichtigung zerlegt.

Jetzt habe ich endlich Zeit, mir das USA-lose TikTok anzuschauen. Mir werden plötzlich noch viel mehr Creators aus Europa, Asien, Lateinamerika vorgeschlagen, die Dichte an Kanadier*innen, Australier*innen und Neuseeländer*innen nimmt zu. Es gibt viel Freude über die plötzliche Visibility, ein wenig freundliche Häme über die Abwesenden und dann… plötzlich… sind die nach und nach alle wieder da. TikTok bedankt sich bei „Präsident Trump“ für die Rettung, es mehren sich die Hinweise, dass der „Ban“ für eine Server-Migration genutzt wurde und dass TikTok jetzt zu Meta gehören könnte. Alle sind froh, wieder da zu sein, aber die Angst wächst, dass jetzt auch TikTok von den MAGA-TechBro-Faschismus-Milliardären kontrolliert wird. Die Skepsis ist groß, alle scheinen das Geschehen vorsichtig zu beäugen. Ich sehe keine dankbaren Creators und hoffe, dass das nicht nur am Algorithmus liegt. Man wird sehen müssen, was in den nächsten Wochen passiert. Und dezentrale Alternativen aufbauen…

Plötzlich ist es schon ganz schön spät. Ich gehe noch schnell in die Badewanne, höre davor, dabei und danach Fritze Merz bei Alles gesagt zu (mit Bauchschmerzen, aber ich habe mit ja vorgenommen, mich mit anderen Ansichten erstmal ergebnisoffen auseinanderzusetzen) und mache dann gegen halb 12 das Licht aus.

18.01.2025 – Wellness, What und Weltlage

Ich wache recht früh auf und schaffe allen Internetkram ohne Ton, bevor der Liebste aufwacht. Dann gibt es Kaffee im Bett für Beide und draußen nur Nebel, der See ist nicht in Sicht. Also bleiben wir echt lange liegen und erscheinen dann echt spät zum Frühstück, so dass ich mir vorsorglich gleich alles vom Buffet hole, bevor es evtl. schon abgebaut wird. Aber nur leichte Kost heute, das Abendessen war ja recht mächtig.

Das Glas Sekt fehlt auf dem Bild

Nach dem Gelage müssen wir uns nochmal kurz hinlegen und verdauen und dann geht es gegen 12 hinunter in den Wellnessbereich. Der ist schon deutlich voller als gestern Nachmittag, Wochenende halt. Wir drehen eine Aufmunterungsrunde im Solepool (32 Grad), weiten unsere Atemwege im Dampfbad (45 Grad) gehen dann in die Bio-Sauna (64 Grad) um uns langsam an Wärme zu gewöhnen. Danach erstmal Ausruhen. Leider ist heute den ganzen Tag kein Wasserbett frei, stattdessen entdecken wir den Waldbade-Raum für uns, lümmeln auf zwei gegenüber gestellten Sesseln, so dass wir beide die Füße hochlegen können, hören meditative Musik, gucken ins Grüne und lesen unsere Bücher.

Die zweite Runde führt uns vom Solepool in die Oktogon-Sauna (85 Grad), wo kurz vorher ein Eukalyptus-Aufguss stattgefunden hat. Dann gehen wir zurück zum Waldbaden. Ich lese Fang Fangs „Weiches Begräbnis“ zu Ende und döse dann vor mich hin. Die dritte Runde ist Solepool und Finnische Sauna (90 Grad), das ist dann erstmals so heiß, dass der noch angeschlagene Organismus keine 15 Minuten mitmachen will. Nach 10 gehen wir raus, kühlen uns ab, chillen ein bisschen im Abklingbecken und waldbaden ein letztes Mal für heute. Dann hoch aufs Zimmer, anziehen und hinüber ins italienische Restaurant, worauf wir uns sehr freuen, denn beim letzten Mal war das wirklich sehr lecker.

Wir haben ein Angebot gebucht, in dem zwei 3-Gänge-Menüs inklusive sind. Gestern im rustikalen Restaurant konnten wir diese frei von einer reduzierten Karte auswählen. Heute liegt eine fertige Menükarte auf dem Tisch (immerhin mit einer vegetarischen Variante fürs Hauptgericht) – keine Auswahl! Wir sind ein wenig angepisst, zumal auf der regulären Karte echt leckere Dinge stehen, die im Warenwert vermutlich unter dem liegen, was auf der Menükarte steht. Und weil es halt gestern anders lief. Und weil wir uns so gefreut hatten auf das tolle Essen. Der Liebste ist noch weniger amused als ich (und das will was heißen), isst sich aber überraschend tapfer durch die Broccolicremesuppe. Dazu gibt es Kalamansi Spritz.

Zum Hauptgang gibt es Weiderind mit gebackenen Kartoffelspalten und Ratatouille. Der Liebste mag kein Ratatouille und weil die angebotenen Alternativ-Beilagen ihm auch nicht zusagen, isst er halt die Fregola mit Waldpilzen und ist wenig begeistert von der Zubereitung. Dazu trinken wir Negroamaro.

Der Nachtisch ist dann wieder für beide OK – Crème brûlée mit Kirschen, für den Liebsten noch einen Grappa, aber die Laune ist ziemlich im Keller nach dem unterwältigenden Abendessenerlebnis.

Wieder auf dem Zimmer schreibt der Liebste noch eine sehr kritische, nicht öffentliche Bewertung, bevor er sich mit mir in das TikTok-Rabbithole begibt. Es ist der letzte Abend für die amerikanischen User*innen auf TikTok.

Es gibt nostalgische Contentrückblicke, emotionale Abschiede und viel Witziges über die Interaktionen zwischen Amerikaner*innen und Chines*innen auf RedNote, die beiden Regierungen nicht gefallen dürften. Die Amerikaner*innen lernen, dass das Leben in China (bis auf Rechte und Freiheiten) komfortabler und fortschrittlicher ist als in den USA, die Chines*innen lernen, dass was sie über die USA in der Schule lernen (Armut, fehlende Gesundheitsfürsorge, schusssichere Schulranzen) gar keine Propaganda ist, kommen dafür aber mit LGBTQIA-Themen in Berührung. Kreator*innen spekulieren darüber, ob sich die 170 TikTok-User*innen in den USA jetzt auflehnen werden, dass China bald getrennte Server für die amerikanischen RedNote-User*innen einrichtet, um seine Bevölkerung wieder abzuschirmen, Idealist*innen träumen von einem Niederreißen der „digitalen Berliner Mauer“ und einer neuen internationalen Solidarität der Menschen im Westen, in China, im arabischen Raum und in den Entwicklungsländern… Es ist faszinierend und unterhaltsam.

Passend zum Abend gucken wir uns moderne chinesische Entertainment-Versionen der Internationalen an (hier und hier) und ich bin ein wenig traurig, dass beim ESC nur originale Songs antreten dürfen. Eine Eurovision-Version während der Abstimmungspause wäre aber doch vielleicht drin?

Die bittere Realität scheint aber zu sein, dass der TikTok-Ban von Big-Tech-Interessen getrieben war. TikTok selbst erwartet, dass Trump das Ganze zurückfährt oder aussetzt. Trump wird vermutlich dafür sorgen, dass Musk oder Zuck o.ä. die App kaufen kann (und/oder sich TikTok den neuen Regeln unterwirft) und dann haben nicht nur die Amerikaner*innen, sondern wir alle ein weiteres soziales Netzwerk (mit seinen Community-Effekten und Mobilisierungsmöglichkeiten) an die Oligarchen/Faschisten verloren. AOC gehört übrigens zu der Mehrheit der Abgeordneten, die gegen den Ban gestimmt haben, weil die Unterlagen, die ein angebliches nationales Sicherheitsinteresse belegen sollten, nicht überzeugend waren.

Die Aussichten sind trübe, aber vom Unterhaltungswert her ist der Abend zumindest gerettet und das ist ja auch schon was.

17.01.2025 – Genesend genießen

Ich erwache kurz vor 8 und spüre zum Glück direkt eine deutliche Verbesserung im Erkältungszustand. Hätte ich keine Pläne, wäre heute sicherlich ein Tag, um bisschen rauszugehen und statt Bett auf der Couch zu sein und auch wieder produktive Dinge zu tun. So aber bleibe ich noch ein wenig liegen, tue die üblichen morgendlichen Dinge, klatsche virtuell mit dem Liebten ab, dem es genauso geht, und dann stehe ich gegen 10 auf, ziehe mich an, frühstücke Haferflocken mit Studentenfutter, Erbsenmilch, Banane und Maracuja sowie einen Apfel plus Ingwertee, erledige den Abwasch der letzten Tage, durchsiebe das Katzenklo, packe meine Sachen und verlasse kurz vor halb 12 das Haus.

Ich treffe den Liebsten am Ostkreuz. Wie es sich für so gesetzte Berliner*innen in der Rekonvaleszenz gehört, holen wir uns beim Haferkater noch je einen Ingwer-Zitrone-Tee und eine vegane Stulle. Dann nehmen wir die S-Bahn nach kurz hinter der Stadtgrenze, einen RegionalExpress in eine Kleinstadt weiter, eine RegionalBahn in eine weitere Kleinstadt und dann laufen wir noch 20 Minuten – am See entlang – zu unserem Hotel für dieses Wochenende. Kurz vor 14 Uhr sind wir da, wo wir letztes Jahr bereits zwei Tage und eine Nacht verbrachten. Diesmal dann zwei Nächte – unser Weihnachtsgeschenk für einander.

Wir können direkt unsere Zimmer beziehen, ruhen uns kurz von der Anreise aus und gehen dann hinunter in den Wellnessbereich. Erstmal eine Runde durch den Außen-Solepool, der verlässlich gute Laune und gutes Befinden macht. Dann setzen wir uns ins Dampfbad, das um diese Zeit noch komplett leer ist und unseren Atemwegen gut tut. Hinterher geht’s in die Steinsauna (53 Grad), in der wir auch alleine sind. Dann ist es Zeit für den Ruheraum, wo mein favorisiertes beheiztes Wasserbett frei ist. Ich lese kurz und schlafe dann erstmal eine halbe Stunde tief und fest. Wir bleiben noch anderthalb Stunden weiter liegen und lesen – man soll es ja nicht gleich übertreiben, gerade mit abklingelnder Erkältung.

Doch dann werfen wir uns nochmal kurz in die Sole-Fluten, um die Lebengeister nochmal zu wecken und gehen dann zum Aufwärmen in die Bio-Sauna (65 Grad, für unsere Verhältnisse immer noch knapp über lauwarm, auch fast komplett leer). Von da geht es zurück aufs Zimmer – duschen und chillen, bis es um 20 Uhr Zeit fürs Abendbrot ist. Wir haben ein 3-Gänge-Menü im rustikalen Restaurant gebucht (morgen geht’s ins italienische).

Wir starten mit Prosecco, dann gibt es für mich Rote-Bete-Carpaccio mit Yuzu, Ziegenkäse und Wildkräutern, für den Liebsten Ceasar‘s Salad. Zum Hauptgang für mich Pilzpfanne mit (angebratenen) böhmischen Knödeln, für den Liebsten Pulled Pork Burger, dazu für beide Schwarzbier (er groß, ich klein). Hinterher Apfelcrumble mit Joghurteis und Espresso für beide, der Liebste traut sich noch einen Grappa (Tresterbrand) hinterher zu schütten.

Danach schleichen wir uns zurück ins Bett und sind rechtschaffen platt. Wir verbringen noch ordentlich Zeit mit unseren Endgeräten – u. a. gehe ich nochmal konzentriert durch meine TikTok-Followings und räume auch die letzten Amerikaner*innen rüber zu Instagram bzw. YouTube. (Demnächst bestimmt dann nochmal von Insta nach YouTube oder wenn Alphabet fällt noch weiter?) Sehr melancholische Stimmung da, überall verabschieden sich Leute oder werden selbst verabschiedet. Nur eine mir wichtige Creatorin kann ich erstmal nicht weiter verfolgen, da sie bisher keine anderen Kanäle nutzt. Eine Musiklehrerin, die mit ihren Schüler*innen regelmäßig Musikratespiele zu Musik aus den 80ern und 90ern macht und sich (nicht die Kinder) dabei filmt und die Welt mitraten lässt – bisher jedenfalls.

Irgendwann ist es gegen 1, der Liebste ist schon mehrfach eingeschlafen und mir fallen jetzt auch langsam die Augen zu. Mal gucken ob wir uns morgen schon heißere Saunen zutrauen können…

16.01.2025 – Verrotzt

Der Tag versinkt in Taschentüchern. Arg zerstückelte Nacht, endgültiges Aufwachen gegen 8. ich verlasse das Bett nur für gelegentliche Gänge zum Klo und in die Küche (und für einen Schnack mit der Mitbewohnerin, um sie in Katzenpflege einzuweisen. Zum Frühstück gibt es Porridge mit Wildheidelbeeren und ein bisschen Erbsenmilch und wieder Spezial-Tee (Ingwer, Kurkuma, Thymian, Orange).

Den Rest des Tages verdrängt der Schleim im Kopf und aus der Nase den Appetit. Erst abends esse ich aus Vernunftsgründen noch die Reste von gestern.

Ich vertreibe mir die Zeit mit der Teilnahme an zwei Webinaren und mache dann noch eine Einheit im Online-Kurs. Ich gucke mir die Abschiedsrede aus dem Oval Office an und ansonsten liege ich bräsig herum und schaue Parenthood und telefoniere insgesamt sieben Mal mit dem Liebsten, der ja auch krank darniederliegt. Wir schrauben an unseren Plänen fürs Wochenende herum, die wir nicht bereit sind, aufzugeben. Beschließen, dass es uns morgen einfach besser gehen muss und machen nur ein paar Kompromisse hinsichtlich Aufbruchzeit und Programm für Tag 1.

Ich warte dann noch, bis das nächste Möbelstück (ein Spiegel) für die Mitbewohnerin geliefert wird, die schon wieder arbeiten ist, und dann lege ich mich lange in die Badewanne, zum Schleim lösen. Kurz vor Mitternacht bin ich im Bett und weil ich tagsüber durchgehalten habe, schlafe ich auch schnell und tief ein.

15.01.2025 – Cranky

Krank und cranky, weil das ist ja total unfair, dass das Teilzeitkind uns einen Abend was vorschnieft und dann am nächsten Tag wieder fit ist und dann drei Tage später der Liebste ich krank darniederliegen. Kann ich bitte das Immunsystem eines elfjährigen Kindes haben statt meinem eigenen?

Jedenfalls – kurz nach 4 aufgewacht und dann erstmal an die vier Stunden wachgeblieben und das Internet leer gelesen, gebloggt, Französisch und Italienisch gemacht…. Gegen 8 übermannt mich die Müdigkeit wieder und ich schlafe die nächste Runde. Dann mit dem Liebsten telefoniert, Symptome verglichen und Anteilnahme ausgetauscht. Dann gibt es harte Maßnahmen – Nasendusche, Brustsalbe, Nasenspray und Frühstück. Tee mit Ingwer, Kurkuma, Thymian, Minze und Honig. Frisch gepressten Zitronen-Orangen-Mandarinen-Saft. Apfel. Stulle mit Curry-Aufstrich und eine mit Kirschmarmelade, es kann nicht immer alles nur gesund sein.

Nach dem Frühstück noch eine Runde Schlaf. Dann ist es irgendwann gegen Mittag und ich stehe auf – heiße Dusche, Aspirin Complex, kurzer Schwatz mit der Mitbewohnerin und dann Dinge erledigen. Das Katzenklo muss durchsiebt werden, der Biomüll geleert. Dann drehe ich eine große Spazierrunde und erledige noch mehr – eine Pfanddose abgeben, eine Sprühflasche zur Hege des Katzengrasbausatzes kaufen, Medikamentennachschub besorgen und meine neuen Brillen abholen.

Niedlichste Apotheke Berlins

Interessanterweise tut die Bewegung an der frischen Luft gut und ich fühle mich dort gar nicht so unfit. Wieder zuhause gibt es dann erstmal eine Runde Kekse, letztes Quittenkonfekt und mehr Tee.

Von weiteren Schläfchen möchte ich absehen, um den Nachtschlaf nicht zu sehr zu gefährden. Also setze ich mich aufs Sofa und lasse mich von Netflix berieseln – erst ein paar Folgen Schitt‘s Creek, später ein paar Folgen Parenthood. Dazwischen kümmere ich mich ums Abendbrot. Es gibt Fenchel-Orangen-Salat aus Crowdfarming-Beständen, mit Salzkapern und gutem Olivenöl – bald ist das alle, das der ehemalige Mitbewohner aus Italien besorgt hatte. Zum Hauptgang dann ein indisch-marokkanisches Gericht, das Samira El Ouassil im Und was machst Du am Wochenende?-Podcast verraten hatte.

Zwiebeln etwa eine halbe Stunde lang anbraten, bis sie braun werden, dabei mit Cumin, Nelken und Zimt würzen, zum Ablöschen Orangenblütenwasser. Dann Kichererbsen, Brühe, Knoblauch, Cayenne-Pfeffer und Currypulver dazu und nach Gusto mit anderen Zutaten ergänzen. Bei mir sind das heute die letzten Nicht-Crowdfarming-Kartoffeln, das Fenchelgrün vom Salat, eine Banane und Tahini.

Marokkanisches Kichererbsen-Curry an neuer Brille und Noosa.

Später am Abend bringen noch Leute die neue Kommode der Mitbewohnerin vorbei (sie ist arbeiten) und danach ist endlich Feierabend. Bettgehzeit gegen Mitternacht, nach all der Schlaferei am Morgen.

14.01.2025 – Matschig

Draußen ist es nicht matschig, der Schnee ist größtenteils weg. Mein Kopf ist matschig – bin müde und antriebslos und die Erkältung, die schon letzte Woche erste Anzeichen losschickte und dann aber wieder Verstecken spielte scheint jetzt doch rauskriechen zu wollen, vorsichtig noch, aber nicht ignorierbar, zumal am Wochenende Dinge anstehen, für die ich keine Erkältung brauchen kann. Nicht gut.

Wach werde ich gegen 7, als die Mitbewohnerin (rücksichtsvoll und leise, aber eben nicht so geräuscharm wie eine leere Wohnung) aufsteht und zur Arbeit fährt. Der lange Morgen im Bett zieht sich, das Aufstehen wird immer und immer wieder verschoben. Dafür das Internet leer gelesen, sehr viel Französisch und Italienisch gemacht, gebloggt, mit dem Liebsten telefoniert, Podcast gehört… Ich liege ja nicht nur einfach rum und starre an die Decke, wobei man das natürlich auch viel öfter tun sollte.

Irgendwann gegen 11 jedenfalls stehe ich auf, füttere die Katzen und mich (Müsli, Apfel, Tee) und dann sitze ich um 12 am Schreibtisch in einem Webinar und bin produktiv. Geht doch. Hinterher drehe ich draußen eine große Runde. Erst durch die Hinterhofgärten, dann zum halal Supermarkt, weil der eben auch viele andere Dinge hat, die Menschen aus dem muslimisch geprägten Siedlungsgebiet gerne kaufen. Ich hole mir dort Kardamom-Nachschub, im normalen Supermarkt finde ich mit Glück Pulver, ich will aber die kompletten Kapseln. Immer wieder schön, dort zu stöbern, aber es ist alles sehr eng gestellt und heute auch sehr voll, so dass ich mich nicht traue, irgendwo länger stehen zu bleiben, weil sonst nichts mehr voranginge. Trotzdem sehr froh, diesen Laden fußläufig zu haben!

Dann geht es an zwei großen Straßen entlang, einen Blick auf die (neuen) Läden – Bubble Tea, Nail Art… Der Teil vom Pberg ist nicht so reinweiß, wie der mit der Latte Art und den „Expats“. Bin gespannt, wie die Wahl hier wird, ich bin ja dieses Jahr einem anderen Wahllokal zugeteilt, mit mehr Plattenbauten und Sozialwohnungen. Apropos Wahl, inzwischen sehe ich auch FDP-Plakate (ungern) und die großen Tafeln werden auf den Mittelstreifen aufgebaut, sind aber noch nicht beklebt.

Beim Haustierbedarf gibt es auch diese Woche noch kein Katzengras, ich nehme resignierend einen Selber-Zieh-Satz mit. Das habe ich schonmal probiert, es hat aber nicht gut geklappt. Vielleicht ja diesmal. Ansonsten muss ich mal die Blumenläden der Umgebung abgehen im Baumarkt gucken. Wieder zuhause ist das Schrittziel erreicht. Ich beginne die Katzengraszucht, trinke Tee, esse den letzten Stollen und eine Mandarine. Dann erstmal Couchen und gegen das Erkältungsgefühl Ingwertee mit Quittensaft.

Ich versuche zu lesen, aber mir drohen schon nach wenigen Seiten die Augen zuzufallen. Um meinen Nachtschlaf nicht zu gefährden, wechsle ich zu TikTok. Dort ist wehmütige Stimmung, weil die App vermutlich am 19. Januar aus den amerikanischen App Stores verschwinden wird. Mal sehen, wie sich das langfristig auswirken wird, mein Feed wird sich vermutlich nicht allzu sehr ausdünnen, weil ich auch vielen Creators aus Kanada, Europa und Asien folge. Einige werden mir aber definitiv fehlen, wenn sie nicht mehr da sein sollten und ich versuche, denen auf anderen Netzwerken zu folgen (solange ich noch bei denen bin). Der Tenor der Leute ist, dass TikTok ihre Community ist, ihr Wohlfühl-Ort, das was früher für uns Twitter war.

Und spätestens seit der Pandemie haben sich dort viele, gerade Marginalisierte, ein Business aufgebaut, das jetzt bedroht ist. Dass ihre Daten dabei in China landen oder sie von der chinesischen Regierung instrumentalisiert würden könnten, ist ihnen egal. Vielmehr scheinen viele zu glauben, dass den „Mächtigen“ in den USA, den Oligarchen, die subversive Vernetzungsmacht der App ein Dorn im Auge ist und sie sie deswegen sperren wollen. Folgerichtig (und ein bisschen witzig) ist die App mit den meisten Downloads in den USA heute RedNote, eine chinesische App, nach dem kleinen roten Buch von Mao benannt. US-Sicherheitsexperten sind wahrscheinlich not amused.

Irgendwann klingelt es und meine neue Crowdfarming-Gemüsekiste kommt an, mal wieder zu früh. Ist ja super, dass man sich auf der Webseite einen Liefertermin aussuchen kann, wenn DHL den dann völlig ignoriert. Aber heute passt es ja einigermaßen.

Fenchel, Kohl, Kürbis, Kartoffeln, Süßkartoffeln, Zwiebeln

Am späten Nachmittag kommt die Mitbewohnerin heim und wir quatschen ein bisschen. Ich mache mir die Reste von gestern warm und verziehe mich dann relativ früh in mein Zimmer. Mit Nachtischschokolade gibt es ein paar Folgen Parenthood und Schitt‘s Creek und dann geht schon deutlich vor 11 das Licht aus, nach ordentlicher Dosis Schmerzmittel und Nasenspray. Weiche von mir, Virenmist!

13.01.2025 – Eine neue Ära

Zum ersten Mal dieses Jahr die Überschrift getippt, ohne die falsche Jahreszahl zu erwischen! Langsam scheint das Muscle Memory überschrieben zu sein. Heute auch 3 Jahre Duolingo-Streak, yeah!

Der Tag beginnt ruhig und erstmal ohne Termindruck. Ich lasse mir Zeit bei den morgendlichen Erledigungen und mache mir zum Frühstück Bagel mit Mandel-Tonka- bzw. Pistaziencreme und frisch gepressten Orangen-Mandarinen-Saft.

Gegessen wird in der Badewanne, akustisch untermalt – wie der Großteil des Tages – vom Alles gesagt-Podcast mit Eva Menasse mit vielen neuen Wissensstückchen und Denkansätzen und oft auch gegen innere Widerstände zum Gesagten. Spannend.

Um nach der Wanne wieder richtig wach zu werden, gibt es eine eiskalte Mate vom Balkon und dann wirbele ich einmal durch die Wohnung und mache sie einzugstauglich – heute kommt die neue Mitbewohnerin.

Am frühen Nachmittag nochmal raus und einkaufen, wieder bei schönem sonnigen Wetter. Januargrau dieses Jahr wenig vorhanden. Wieder zurück snacke ich eine Mangosteen (lecker, aber weniger als auch schon) und harre der Dinge, die da kommen.

Der Umzugswagen verspätet sich, ich fange dann schonmal mit dem Abendessen an. Bevor die nächste Crowdfarming-Kiste kommt, müssen noch die Möhren aufgebraucht werden. Es gibt gebackene Kartoffeln und Möhren und dazu Kabeljau. Während das alles im Ofen ist, kommt die Mitbewohnerin samt viel Helfern und viel Zeug an.

Mit Mojo Verde aus dem Glas

Nimbin ist recht entspannt und beobachtet das Umzugsgeschehen mit Neugier, sobald die Helfer weg sind. Noosa bleibt noch unter meinem Bett hocken, bis die Mitbewohnerin irgendwann das Ausräumen beendet und im Bad verschwindet. Ab da ist sie auch wieder am Start (bzw. auf meinem Schoß, sicher ist sicher).

Die Mitbewohnerin hat morgen Frühschicht und zieht sich bald zurück. Ich feiere ihren Einzug mit einem Bier (statt einer ganzen Flasche Sekt) und Trüffelpopcorn und gucke die viel diskutierte Influencer-auf-Island-Doku (Hat sich alles ganz schön verändert, seit ich vor fast 30 Jahren das letzte Mal da war. Damals gab es dort gefühlt nur europäische Tourist*innen, mit Fotoapparaten, und wenig touristische Infrastruktur, was aber damals schon zu viel wirkte. Heute scheint es ein globaler Vergnügungspark zu sein, aber immer noch atemberaubend schön.) und dann noch ein paar Folgen Parenthood, bevor auch bei mir das Licht ausgeht. Ab heute wieder Badtür zumachen. 😉

12.01.2025 – Geburtstage

Erstes Aufwachen wieder viel zu früh, aber mit vereinten Kräften der Techniken aus dem Schlafkurs und einem ganz leisen Podcast fürs Gedankenausblenden schaffe ich dann nochmal ordentlich Strecke, bis ich davon aufwache, dass der Liebste aufsteht und Kaffee macht – da ist es gegen 9. Gemütliche Morgenlektüre mit Kaffee im Bett. Noch bevor ich es zum Bloggen schaffe, gesellt sich das Teilzeitkind zu uns. Das ist schon lange nicht mehr passiert, erklärt sich aber dadurch, dass es gestern ein neues Spiel auf meinem Handy angefangen hat. Ich überlasse großmütig mein Endgerät und bald danach ist auch Aufstehzeit.

Wir frühstücken und schmieden Pläne für den Tag. Dann legen wir uns dekorativ auf die Couch und führen ein Videotelefonat mit der Liebstenschwester und dem Nifftenkind. Die Liebstenschwester hat heute Geburtstag und da kann man ja mal ganz anlasslos anrufen und nach dem Befinden fragen. Danach gehen wir der Reihe nach ins Bad und sind dann schon gegen 13 Uhr bereit für einen Spaziergang im sonnigen Draußen.

Danach dann blogge ich endlich und mache dann Französisch und Italienisch, während das Teilzeitkind Latein macht. („Woher weißt Du denn, was Domina heißt?“ „Das weiß man halt.“)

Dann räumen wir zu dritt noch ein wenig herum, bevor ich meine Sachen packe und zurück in den Pberg fahre. Statt Schienenersatzverkehr heute mal mit der Ringbahn außenherum, so habe ich auch bisschen mehr Gelegenheit, die in der Nacht aufgehängten Wahlplakate anzusehen. Bisher gibt es auf meinem Weg nur SPD, Grüne, Linke und Volt. Direkt vor meinem Haus hängen SPD und Linke, wenigstens hockt nicht wieder die CDU den halben Sommer auf meinem Fahrrad wie auch schon. Aber mein Fahrrad steht ja auch trocken im Keller.

Zuhause begrüßen mich die Katzen und dann legen wir uns wieder zu dritt aufs Sofa. Ich verabrede mit der neuen Mitbewohnerin ihren finalen Einzug morgen und telefoniere mit meinen Eltern und dann eine ganze Weile mit einem Freund. Zwischendurch bestelle ich mir Vietnamesisches zum Mittag/Abendbrot und esse das am späten Nachmittag.

Im Laufe des Tages trudeln weitere Neuigkeiten aus Rostock ein. Schon am Vormittag gab es Gerüchte über ein neuangekommenes Kind in der Familie, jetzt gibt es handfeste Fotobeweise und einen Namen hat das Kind auch. Ich bin dann also wieder Tante zweiten Grades – vulgo Großcousine, aber das ist ja nicht korrekt, wie ich lernte, seit ich den Liebsten kenne. Jedenfalls hat die Freundin meines Cousins entbunden und ich trage nun also einen weiteren Geburtstag am 12. Januar in den Kalender ein. Herzlich Willkommen!

So ein Sonntagabend – zumal der letzte sturmfreie, bevor eine neue Mitbewohnerin einzieht – lädt dann natürlich zum ausführlichen Versumpfen ein. Ich bediene mich weiterer Weihnachtssüßigkeiten, schaue A Man on the Inside zu Ende und dann setzt mir der Netflix-Algorithmus Schitt‘s Creek vor. Eigentlich hätte ich ja noch ein bis zwei Folgen Parenthood geguckt und wäre dann früh ins Bett gegangen, aber die Zeiten sind so, dass harmlose, witzige Berieselung aus einer Welt ohne echte Probleme noch mehr der richtige Rewatch für diesen Abend ist und dann ist es irgendwann plötzlich 1 Uhr und ich bin schon in Staffel 2 und ich gehe dann doch mal fix schlafen.

11.01.2025 – Wochenend, kein Sonnenschein

Aus Gründen habe ich den Wecker auf 8 gestellt, aber Noosa ist das egal. Sie hat ab 5 Uhr immer wieder ein immenses Kuschelbedürfnis und legt sich abwechselnd auf und neben mein Gesicht bzw. meinen Hals, weil es da wahrscheinlich so warm und gemütlich ist. Warm und gemütlich ist sie auch, aber sie kitzelt auch und schnurrt ganz laut und mit Haaren im Mund und ohne Luft in der Nase schläft es sich halt nicht so gut. Gegen 7 gebe ich endgültig auf und lese und blogge, bis es Zeit ist, aufzustehen.

Heute nur zwei Plätzchen zum Frühstück, als Grundlage für die Tabletten, dann gehe ich direkt los zur Bahn. S-Bahn und U-Bahn bringen mich nach Südberlin (und geben mir dabei ausreichend Zeit für Duolingo und Babbel) und Punkt 11 Uhr sitze ich im Stamm-Frühstückslokal und begrüße den Liebsten und das Teilzeitkind, die wegen des nur kurzen Fußwegs natürlich drei Minuten zu spät da sind. Wir bestellen uns ein italienisches Frühstück, ein süßes Frühstück, ein Käsefrühstück und ein Avocadobrot plus diverse Getränke und lassen es uns mehr als zwei Stunden gut gehen. Wenn die Welt schon untergeht, dann wenigstens mit Stil.

Dann laufen wir durch eiskalten Wind so schnell wie möglich nach Hause, wo ich mich erstmal müde und vollgefuttert zwei Stunden ins Bett lege und schlafe. Bald darauf treffen wir uns alle wieder auf der Couch und schauen Mulan. Den hatte ich neulich schon mit dem Liebsten probegeguckt, bin damals aber direkt eingeschlafen. Heute halte ich durch und das Teilzeitkind ist auch ganz begeistert. Es schließt sich ein gemeinsames rabbit hole zu chinesischer Kampfkunst, Märchentradition, Michelle Yeoh und Jackie Chan an, das anhält, bis das Kindelein ganz erschöpft und ein wenig verschnupft ins Bett geht.

Schon wieder Nudeln 😋

Ich hole dann endlich meinen Rückstand bei Questionable Content auf und bin endlich wieder up to date.Danach gucke ich noch ein paar Folgen Man on the Inside, das mit zunehmendem Fortschritt immer witziger wird. Große Empfehlung für Fans von The Good Place, Brooklyn Nine-Nine und Babette von Gilmore Girls! Und definitiv besser, als sich vom Weltgeschehen runterziehen zu lassen…