28.01.2025 – Mehr so Kram halt

Ich erwache kurz vor 9 und habe also brutto etwa neun Stunden geschlafen – der Wahnsinn. Netto war es auch nicht viel weniger, ich strotze quasi vor Energie. Also innerlich, äußerlich bleibe ich trotzdem erstmal liegen, telefoniere mit dem Liebsten und drehe die morgendliche Runde durch meine Apps, inkl. wieder ungefähr eine Stunde Französisch und Italienisch. Gegen halb 12 stehe ich dann auf und mache Frühstück für alle Anwesenden (die Mitbewohnerin ist arbeiten). Für mich gibt es dabei Obstsalat aus Banane, Kiwi, Orange (alles Crowdfarming), Apfel und Blutorange – mit einem Schuss Ahornsirup – und dazu ein Dubai-Sandwich. Muss ja jetzt quasi so heißen.

Sandwich vor Klappung, dazu weißer Tee

Mit all dem geht es an den Schreibtisch, wo ab 12 ein Webinar ansteht. Danach gucke ich die Late Nights von gestern nach (immer nur den Monologue) und erledige ein paar Dinge. Dann verbringe ich einiges an Zeit damit, eine Anti-Nazi-Playlist zu hören und dabei im Arbeitszimmer herumzuräumen und finde dabei völlig unverhofft meinen Impfausweis wieder, den ich seit September immer wieder gesucht habe. Er liegt etwa drei Zentimeter von dort entfernt, wo er hingehört, ist aber unter eine Kiste gerutscht. Kann ich gleich COVID-Impfung Nr. 7 nachtragen, das Klebchen von der Grippeimpfung ist irgendwie Verschütt gegangen.

Bei der Gelegenheit stelle ich auch noch fest, dass ich mir von der Krankenkasse einen Bonus auszahlen lassen kann, dass mein Stromvertrag gar nicht so teuer ist, wie ich dachte und ein Wechsel für 2 Euro weniger im Monat mir zu anstrengend ist und dass ich durch eine an mit vorbeigegangene Aktion auf meinem aktuellen Tagesgeldkonto grad mehr Zinsen bekomme, als bei der Konkurrenz und also auch da kein Wechsel nötig ist. Ein guter Tag für die Trägheit also.

Am späten Nachmittag stelle ich mich in die Küche und bastle mir aus Crowdfarming-Kohl und Crowdfarming-Karotten einen Cole Slaw – Dressing aus Joghurt, Senf, Mayo, Zitronensaft, Dill, Petersilie und Schnittlauch – angelehnt an Ranch Dressing also. Der darf dann ziehen, während ich nochmal zwei Stunden in einem Webinar hocke. Dann mache ich mir open-faced Sandwiches (Butter, Romana-Salat, Kochschinken, Butterkäse) dazu und esse Abendbrot.

Währenddessen kommt die Mitbewohnerin nach Hause und wir haben endlich mal Zeit, ein bisschen ausführlicher zu quatschen. Inkl. Orgakram rund um die Katzen, WLAN und den Haushalt. Der Abend endet mit Parenthood und TikTok – Kräfte sammeln für morgen wieder Gruselpolitik.

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