24.12.2024 – Fünf Mahlzeiten und ein Zoobesuch

Bis fast zum Weckerklingeln geschlafen. Heute gehen wir schon um 9 zum Frühstück, denn wir haben ja viel vor.

Am Vormittag findet nämlich der traditionelle jährliche Zoobesuch mit der Cousine des Liebsten samt Mann und Kind statt. Wir begucken uns das neue Tropenhaus, sagen diversen Tieren „Hallo“ und dann dürfen die Kinder um Punkt 12 die Elefanten mit Gurkenstückchen füttern. Um 13 Uhr schließt der Zoo, wir tauschen Geschenketüten aus und fahren dann zu den jeweiligen (Schwieger-)Eltern.

Ein Erdmännchen-Kuschel-Knäuel (der Liebste etabliert geschlechtergerecht „Erdleute“)

Dort angekommen steht das Mittagessen schon auf dem Tisch – es gibt Würstchen und Kartoffelsalat und zum Nachtisch Stippmilch mit Kirschkompott, Zucker und Zimt.

Danach legen sich die Herrschaften noch einmal hin und wir fahren zurück ins Hotel. Der Liebste geht auch in die Horizontale, das Nifftenkind und sein Papa gehen an den Pool und die Liebstenschwester und ich gönnen uns eine Pause mit Tee/Kaffee und Torte.

Um 16 Uhr sind wir zurück bei den Liebsteneltern, verpacken noch letzte Kleinigkeiten und dann gibt es Kaffee, Stollen und Plätzchen – ich vergesse zu fotografieren.

Sodann geht der Opa in die Küche und trifft Vorbereitungen fürs Abendbrot, das Nifftenkind wird von Mama und Oma am Klavier bespaßt, weil es sich vorm Christkind verstecken muss und der Liebste, sein Schwager und ich verteilen die Geschenke unter dem Baum und zünden die Kerzen an. Als der Opa das Signal gibt, dass eine Küchenpause statthaft ist, läutet die Glocke und ein Kind kommt gerannt und bestaunt mit großen Augen das Wunderwerk, das wir bereitet haben. Wir singen einige Weihnachtslieder, eine satirische Weihnachtsgeschichte wird vorgelesen und dann ist es endlich Zeit, auszupacken.

Viele sehr zufriedene Menschen sitzen um den Baum, bis es Zeit ist, den Champagner zu öffnen und das Abendessen zu servieren. Es gibt Kloß mit Soß, Rotkraut (Rotkohl, wie man hier sagt) und Rinderbraten und zum Nachtisch Eis. Die anderen trinken Rotwein, die Liebstenmama und ich arbeiten uns gemeinsam durch den Rest der Champagnerflasche. Dabei und danach wird erzählt, gelacht, noch mehr gesungen und mit dem Nifftenkind gespielt. Das Teilzeitkind ruft auch an und berichtet von seiner ersten Bescherung des Jahres.

Gegen halb 10 brechen wir die Zelte ab und fahren zurück ins Hotel. Die Liebstenschwester bringt das Nifftenkind ins Bett, ich lege mich in mein eigenes und gucke vollgefuttert ins Internet, der Liebste und sein Schwager gehen noch auf ein Bier an die Bar. Es ist Heiligabend.

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