Erstaunlich gut geschlafen im fremden Bett, so kann das gerne weitergehen hier. Dreiviertel 10 bin ich mit allem fertig, was zum Morgen im Bett dazugehört und gehe nach unten, wo schon zwei von sieben Kaffee trinkend an ihren Laptops sitzen und arbeiten. Ich setze mich mit Tee und Orangen (she feeds you tea and oranges that have come all the way from China) und einem halben Spritzkuchen dazu. Nach und nach steht auch der Rest auf und dann gibt es eine große Frühstücksrunde mit allem Drum und Dran – Eier, Lachs, Tomate-Mozzarella usw.

Insgesamt drei von uns müssen heute arbeiten, aber am Ende haben wir alle fünf unsere Laptops vor uns und tun Dinge. Ich kümmere mich um ein paar Erledigungen, kommuniziere mit alten und voraussichtlich neuen Mitbewohnerinnen und bastle weiter am Weihnachtsgeschenk. Gegen 14 Uhr ist dann Aufbruch ins Draußen. Vier von fünf gehen spazieren/wandern – am Fluss entlang, durch den Borkenkäfer-geplagten Wald, vorbei an riesigen Felsen bis hin zu dem, was hier Wasserfall heißt.









Danach ist das Schrittziel erreicht und es gibt Kaffee, Kakao und Quarkbällchen. Zwei von fünf brechen zum Einkaufen auf, der Rest macht es sich auf den Sofas bzw. in der Badewanne gemütlich. Dann kehren die Beiden zu dritt zurück, mit einem Rostocker Cousin im Gepäck. Jetzt ist es an der Zeit, mit der Abendbrotzubereitung zu beginnen. Wir schnippeln Salat und belegen insgesamt vier ausgedehnte Fertig-Pizzateige mit allem was das Herz begehrt und mit der Ankunft des zweiten Rostocker Cousins sind wir dann auch für dieses Mal vollständig und schaffen die Pizzen fast – Grüße an den Münchener Cousin gehen raus, mit Dir hätten wir alles verputzt!

Dazu gibt es dann noch diverse Getränke und Snacks und Gespräche – Familiäres, Politik, WG-Leben, Berufliches… Gegen Mitternacht verabschieden sich die Männer ins Bett, die Frauen sitzen noch. Kurz vor 2 mache ich den Abflug, am Ende bleiben die drei Schwestern übrig.