23.11.2024 – Dreiviertel OK

Heute morgen geht es noch ein Stückchen besser, auch wenn ich von einer Katzenkralle im Gesicht aufwache und deutlich vor dem gestellten Wecker. Ich nutze den Schwung und stehe gleich nach dem Bloggen (und einem etwas widerwilligen Partei-Wiedereintritt) auf und ziehe mich an. Dann wird Tee gekocht (mit Ingwer, Kurkuma, Zitrone und Honig) und Müsli gemacht (mit dem Rest Dickmilch, Kaki und Apfel) und dann geht es an den Schreibtisch für ein dreistündiges Webinar. Holla. Inklusive interaktivem Anteil mit Gruppenarbeit in Breakout-Rooms. Ist dann aber insgesamt weniger anstrengend als vorher befürchtet. Hinterher telefoniere ich endlich mit dem Liebsten, dann geht es eine kurze Runde einkaufen.

Wieder zurück bin ich dann rechtschaffen platt und gedenke, den Rest des Tages rekonvaleszent auf der Couch zu bleiben. Die Abendverabredung muss leider wieder abgesagt werden – immer noch Schodderei aus Nase und Rachen, es ist ein langwieriges Elend. Dafür gibt es dann aber erstmal Schnittchen mit Gurke und Ringelbete zum späten Mittagessen.

Ich höre die Nullerjahre zu Ende und lese mich durch einiges Liegengebliebenes der letzten Tage. Am späten Nachmittag dann Auftritt neue Mitbewohnerin. Nimbin ist hocherfreut über das Wiedersehen und begrüßt sie schon nach kurzer Karenzzeit, Noosa bleibt erstmal skeptisch, kommt aber dann recht schnell zumindest mal gucken und sitzt später geborgen auf meinem Schoß, während die Mitbewohnerin am anderen Sofaende hockt. Das lässt sich gut an mit den Dreien bzw. uns Vieren. Leider hat sich gestern ergeben, dass unsere gemeinsame Zeit wahrscheinlich sehr viel kürzer sein wird, als ursprünglich geplant. Widrige Umstände, act of god, wie es im Englischen heißt. Na mal gucken – one day at a time.

Die Mitbewohnerin geht noch mit ihren beiden Umzugshelfer*innen (wenn man zwei Koffer, einen Laptop, einen Rucksack und ein paar Beutel Umzug nennen kann) etwas essen, ich mache mir hingegen ein Seelen- und Bauchstreichelndes Abendbrot zuhause. Es gibt Grießbrei mit Rosinen und Orangenblütenwasser, dazu Pistazien und mehr Kaki.

Später am Abend schaue ich im Bett weiter This Is Us, während Nimbin munter zwischen beiden Zimmern (und Betten) hin und her wandert. Noosa bleibt bei mir, geht aber später auch nochmal gucken, wer da denn nun im anderen Zimmer liegt. Der Abend endet geradezu besinnlich gegen Mitternacht.

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