Heute wache ich auf, weil Noosa neben mir laut schnarcht und ich dann direkt beim Umdrehen anfange zu husten und mir dann die Nase putzen muss und damit geht der Tag eigentlich genau passend los. Ich verbrauche Unmengen Taschentücher, verschiebe was ich verschieben kann auf später und richte mich aufs Kranksein ein. Schon wieder. Verdammter Mist, das macht keinen Spaß so.
Was nicht verschiebbar ist, ist ein Handwerkerbesuch, der zwar etwas Besserung und Klarheit bringt, aber mein Ungehaltensein über Immobilienkonzerne weiter verschärft – neuer Handlungsbedarf demnächst, wenn Kopf und Stimme wieder klar genug sind. Außerdem höre ich mir mittags noch ein Webinar zu Zivilcourage an – und zur Umsetzung derselben am Arbeitsplatz.

Davon ab besteht der Tag aus Liegen, Lesen, Serien gucken, mehrfach mit dem Liebsten telefonieren, Katzen kuscheln und Essenszufuhr.
Morgens gibt es das neue Nussmüsli mit Dickmilch und Birne – sehr lecker! Bei den Preisen für „Schwedenmilch“ werde ich mich aber wohl demnächst auf Mequitos Methode umstellen und das Zeug selber vermehren. Geht nur aktuell nicht, weil ich keine normale Milch im Haus habe. (In diesem Zusammenhang: Ich bin gespannt, was meine neue Mitbewohnerin ab dem Wochenende an kulinarischen Einflüssen mitbringt. In ihrer Heimat wird sehr viel Joghurt gegessen.)
Mittags gibt es den letzten Rest Eintopf, verlängert und verfeinert mit dänischen eingelegten Gurken, was dem Ganzen etwas osteuropäisches gibt.
Abends habe ich dann große Lust auf Fastfood-Bestellung, entweder Burger oder Burritos. Als ich die Preise sehe und ins Verhältnis zur voraussichtlichen Qualität und Befriedigung setze, entscheide ich mich dann doch für Selbermachen. Der letzte Mitbewohner hat einen Rest Tiefkühlpommes da gelassen, dazu fülle ich meine letzte Paprika mit Knoblauchfrischkäse und überbacke sie mit Ziegenkäse und Bergkäse. Das kommt dem „FettSalzZucker“ bzw. „Heiß & Fettig“-Bedürfnis schon sehr nahe. Burger und Burrito dann demnächst mal wieder vor Ort im Restaurant!
