23.09.2024 – Roadtrippin‘

Heute wachen wir zu schönem blauem Himmel auf, bestes Wetter für einen kleinen Roadtrip!

Frühstück gibt es wie immer gegen 10, danach noch ein Weilchen Chillen, Spielen und Rätseln auf der Couch und dann geht es gegen 12 los mit Ziel Annapolis Basin. Dazu geht es gute anderthalb Stunden einmal quer durch die Provinz, vorbei am Kejimkujik National Park. Dort sollten wir demnächst wahrscheinlich auch mal hin, denn so langsam intensiviert sich die Herbstfärbung, wenn auch noch auf kleiner Flamme.

Aus dem fahrenden Auto fotografiert

Unser erster Halt ist dann die Still Fired Distillery (unbezahlte Werbung), bei der es den in unserer Familie so beliebten Fundy Gin gibt. Wir kaufen Geburtstagsgeschenke und Mitbringsel ein.

Dann geht es weiter nach Annapolis Royal, ganz in der Nähe war die erste französische Siedlung Kanadas und Annapolis selbst war lange Zeit die Hauptstadt von Nova Scotia – heute ein eher verschlafenes Nest, aber mit vielen interessanten Läden und mit der ehemaligen Festungsanlage Fort Anne, die sehr beeindruckend ist. Vor zwei Jahren bin ich hier mit dem Liebsten und dem Teilzeitkind herumgelaufen, aber heute ist das Wetter besser.

Vorher kehren wir aber noch in der deutschen Bäckerei des Ortes ein, dem Sachsen-Café (unbezahlte Werbung) – betrieben von einer Familie aus Sachsen/Sachsen-Anhalt, mit gutem Kuchen und mehr. Wir lassen uns Gebäck mit Blaubeeren, Himbeeren und Stachelbeeren schmecken, trinken Kaffee, sitzen im T-Shirt in der Sonne und bezahlen am Ende etwa so viel wie eine große Flasche Gin kostet – ups!

Nach der Festung bummeln wir noch die Hauptstraße herunter und über den Boardwalk am Ufer des Annapolis River zurück zum Auto.

Dann geht es weiter vom Annapolis River an den Bear River – Weinbaugebiet, Künstler- und Hippiedorf auf Stelzen und Mi‘kmaq-Reservat. Zunächst halten wir an den Bear River Vineyards (unbezahlte Werbung) bekommen eine kleine historische Einführung, verkosten vier Weine (und kaufen drei – je einen weißen, roten und einen Rosé, jeweils mit Trauben, die es so nur hier gibt) und laufen dann noch ein wenig über den Weinberg.

Der nächste Stop ist im Dorf selbst, wo wir die Flight of Fancy-Galerie (unbezahlte Werbung) besuchen.

Noch kurz einmal günstig tanken bei den Mi‘kmaq und dann fahren wir weiter. Nächster Stopp ist der Smith‘s Cove Leuchtturm, den meine Eltern noch nicht kennen und zu dem ein Schild am Straßenrand führt.

Und dann fahren wir nach Digby – Hauptstadt der Jakobsmuscheln – und essen im Fundy Restaurant (unbezahlte Werbung) zu Abend, kanadisch früh gegen 17 Uhr.

Lobster-Risotto für Mama
Lobster-Fettuccine für Papa
Frittierte Scallops und Clams mit Pommes, Coleslaw und Saucen für mich

Nach dem Essen geht es wieder zurück durch das Landesinnere an unsere Küste. Kurz nach halb 8 kehren wir noch im Supermarkt ein und holen unseren von Samstag verschobenen Wocheneinkauf nach. Als wir wieder rauskommen ist es bereits stockdunkel. Zuhause gibt es nach dem langen Tag nur noch Gin Tonic für alle und ein paar Folgen Only Connect für mich.