18.09.2024 – Atlantik-Bad und Shopping-Trip

Am sehr frühen Morgen liege ich eine gute Stunde lesend wach, dann schlafe ich nochmal ein und starte dementsprechend später in die morgendliche Routine. Aufstehen dann erst nach 10, zum Frühstück auf dem Deck. Dann nutze ich die Gelegenheit des letzten richtig heißen Tages und gehe in der Bucht baden. Hui, das ist kälter als zuletzt in der Ostsee und viel kälter als in den Seen Brandenburgs und Frankens oder im Freibad. Aber es macht auch richtig wach und nachdem man eine Weile drin ist, geht es eigentlich (vor allem an der Oberfläche). Mama kommt auch noch dazu und dann schwimmen wir beide ein bisschen.

Hinterher lasse ich mich in der Sonne trocknen, dann gehe ich Duschen und setze mich mit Handy, Laptop und Buch aufs Deck. Am frühen Nachmittag dann ist es Zeit für eine kleine Einkaufsrunde. Zuerst fahren wir in die Mall der zweitnächstgelegenen Stadt. Hier kaufe ich mir eine einfache Yogamatte, Sonnencreme und eine neue Sonnenbrille – die alte habe ich vermutlich gestern irgendwo liegen lassen oder sie findet sich in den nächsten Tagen noch an – und dann eine Tüte Gummibonbons. Der Liebste und das Teilzeitkind bekommen ein Beweisfoto.

Währenddessen kaufen die Ellis Kalender mit Inuit-Kunst und versuchen, die Batterie an Mamas Uhr tauschen zu lassen – leider ohne Erfolg, weil die benötigten Batterien aktuell nicht vorrätig sind. Dann fahren wir auch schon wieder Richtung Heimat, halten aber unterwegs noch am Farm Market an und kaufen ordentlich Obst und Gemüse ein – lokale Trauben, Erdbeeren, Blaubeeren, Äpfel, Birnen, Pfirsiche, Tomaten, Dill, Mais… Es sieht alles schon ordentlich herbstlich aus hier – die ersten Bäume färben sich auch schon gelb und rot, aber überwiegend ist es noch grün.

Wieder zuhause gibt es dann erstmal Kaffee und Kuchen auf dem Deck, heute mit Quarktorte und Trauben.

Danach bleibe ich einfach wieder sitzen und lese mein Buch zu Ende. Wirklich tolles, sehr zu empfehlendes Kinder- und Jugendbuch darüber, dass nicht alle Eltern Kinder haben sollten und nicht alle ohne Kinder schlechte Eltern sind – alles vor dem Hintergrund des zweiten Weltkriegs. Nebenbei zirpen die Grillen, der Heatbug macht Lärm, ein paar Möwen kreischen… Alles ganz gut soweit.

Zum Abendbrot gibt es heute Gnocchi-Reste, Salat und kaltes Abendbrot, auch immer noch draußen, während langsam die Sonne über der Bucht untergeht. Sobald die weg ist, wird es kühl und ich gehe – bei offener Tür (mit Fliegengitter) nach drinnen auf die die Couch und schaue die neue Staffel Emily in Paris zu Ende. Dann ist es auch schon fast Mitternacht und Zeit, schlafen zu gehen.

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