Heute weckt mich der Wecker um 8, denn es gibt einen Zeitplan. Für die erste Stunde sieht er aber erstmal gemütliches Rumlümmeln im Bett vor, mit Internet Leerlesen, Bloggen und mit dem Liebsten Telefonieren. Dann aber geht es los, der Mitbewohner und ich jonglieren umeinander herum – beide müssen frühstücken, ins Bad und Sachen packen, beide werden für einen Trip gen Norden abgeholt – er zu einem Festival, wo er mit seiner Band auftritt, ich ans Wasser. Meine Mitfahrgelegenheit verspätet sich aber ein wenig, so dass ich noch genug Zeit habe, Sorbisch, Norwegisch und Italienisch zu machen. Bevor es dann auf die Straße geht, packe ich noch ein nachträgliches Geburtstagsgeschenk aus, das wie die Faust aufs Auge passt.

Dann fahren wir los, aus Berlin raus und ab in den Norden. Das Autoradio ist alt, als wir aus dem Sendegebiet von radioeins raus sind, müssen wir auf CDs wechseln, konkret auf ein Best-of-Album von Simon & Garfunkel, was anderes ist nicht da. Fühlt sich nostalgisch an, wie Roadtrips früher. Zwischendurch eine Pause an einem Rasthof, mit Fish & Chips. Nach gut zweieinhalb Stunden kommen wir an im Bungalow am Wasser, begrüßen die anderen und hängen dann erstmal in und am Wasser rum – die Ostsee ist eröffnet!
Wegen der anwesenden Kinder gibt es ein frühes Abendessen und dann hinterher nochmal Aktivitäten draußen – Kleinkind mit Roller beaufsichtigen, das munter die Straße rauf- und runterwetzt zum Beispiel. Dann Sonnenuntergang gucken um halb 10.




Wieder drinnen geht das Kleinkind ins Bett und wir spielen noch ein bisschen Karten mit dem Großkind. Dann geht das auch ins Bett und wir bleiben mit Würfeln und Weinchen noch bis etwa Mitternacht wach.