02.07.2024 – Hallo Trägheit, my old friend

Von der gestrigen Hirn-Überaktivität heute fast schon ins Gegenteil, überbordende Trägheit, gekippt – das ist so auch nicht ideal, es gilt den sweet spot zu finden. Ganz stimmt es auch gar nicht, denn ich nehme heute fast zwei Stunden lang an einem Videocall teil, putze die Katzenklos, nehme eine IKEA-Lieferung an (Aufbau und Bilder demnächst) und mache mir leckeres Essen.

Müsli mit Sanddornquark, Wassermelone, Tee mit Hafermilch, O-Saft
Heilbuttfilet mit Knoblauch, Dill und Zitrone aus dem Ofen, dazu Reis mit Erbsen – does not photograph well aber schmeckt gut
Stulle mit Käse und Tomate, Stulle mit Räucherlachs und Gurke, Aprikosen

Dazwischen heute viel im Zauberberg weitergelesen und quasi als Sekundärliteratur nach über 20 Jahren nochmal Die Manns angeschaut. Das habe ich damals in der Abizeit mehrfach gesehen, zuletzt am Tag vor dem Deutsch-Abi. So konnte ich meinen recht fadenscheinigen Aufsatz über Klaus Manns Mephisto mit jeder Menge biographischer Details anfüttern, was meine damalige Deutschlehrerin dazu brachte, mir komplett unverdiente 13 Punkte zu geben (und mir das auch noch zu sagen). Die Zweitkorrektur brachte realistischere 7 Punkte, woraufhin die Drittkorrektur anstand und ich schließlich 8 bekam – ganz schön schlecht für ein Leistungkursfach, das zog meinen Schnitt ganz schön nach unten. Wir wollen das aber nicht dem Film anlasten, der ist gut.

Ein bisschen Fußball gibt es auch – das Oranje-Spiel habe ich fast komplett gesehen. Beim zweiten Spiel fand ich die Manns dann insgesamt wieder spannender, bekam aber durchs Feuerwerk dann durchaus mit, dass die Türkei den neuen Geheimfavoriten aus dem Turnier gekickt hat.

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