29.06.2024 – Noch ne Feier

Und damit schließt sich der Kreis, der Monat in dem das Teilzeitkind, ich und der Liebste Geburtstag haben, ist vorbei und heute ist dann der Tag der letzten Feierei. Wir lassen den Morgen noch gemütlich angehen und machen uns gegen 11 auf den Weg, um vorletzte Einkäufe zu erledigen. Einmal Supermarkt und Wochenmarkt bitte. Dazwischen gehe ich auf Wunsch eines einzelnen Kindes mit ebenjenem durch mehrere Schreibwarenläden auf die Suche nach der neuesten äddischn der Stifte, die man haben muss, um auf dem Schulhof mithalten zu können. Im dritten werden wir fündig, nehmen dann aber den Bus für den Rückweg um schneller zu sein.

Dort gibt es Frühstück und danach beginnt die heiße Phase der Vorbereitungen. Ich räume den Tisch ab und mache Nudelsalat, bringe Altglas und Müll weg, stelle Getränke kalt und ziehe nochmal los, um die allerletzten Einkäufe zu erledigen, derweil gehen der Liebste und das Teilzeitkind in den Extrem-Aufräum- und Putzmodus.

Pünktlich mit noch etwas Luftholzeit sind wir fertig und haben dann nochmal Ruhe, bis mit ordentlicher Verspätung nach und nach die Gäst*innen eintrudeln. Als genügend Publikum da ist, koche ich mit dem Teilzeitkind (also das Teilzeitkind kocht und ich assistiere) sein berühmtes Jambalaya.

Es läuft Musik, es wird geschlemmt, die eine oder andere Flasche Sekt wird geöffnet – später ergänzt um Agua de Valencía und Wildberry Lillet. Das Italien-Spiel kriegen wir nur im Nachhinein über Eilmeldungen mit und sind ganz froh, heute nicht beim Stammitaliener zu sitzen. Stattdessen spielen wir Hitster, wie könnte es anders sein, und im Team mit einem Gast aus des Liebsten weit entfernter Jugendzeit räume ich ordentlich ab.

Das Deutschland-Spiel läuft dann auf dem Fernseher, auch wenn nur eine Hälfte der Anwesenden gebannt zuguckt – aber sonst hätte sich die Runde zu schnell aufgelöst, das kann ja keiner wollen. Erst mit der Unwetterunterbrechung bekommt es die Aufmerksamkeit aller – wir kramen reihum unsere liebsten Songs mit Wetterbezug hervor. Irgendwann während der zweiten Halbzeit geht das Teilzeitkind ins Bett. Wir sitzen noch und erzählen, bis gegen halb 1 auch die letzten Gäst*innen den Heimweg antreten und fallen dann todmüde ins Bett.

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