25.06.2024 – Jetzt Runterkommen und Mocktail Day

Um halb 7 brüllt der Wecker durch meinen Schlaf – es ist wieder soweit, das Teilzeitkind muss in die Schule. Zum Glück steht nach wenigen Minuten der Kaffee am Bett. Da der Liebste von der gestrigen Feierei noch etwas müde ist, stehe ich heute mal mit auf und kümmere mich um das Thema „Brotdose“ und das Thema „Kind antreiben“. Ausreichend pünktlich macht es sich am Ende auf den Weg, mit Rufus Beck auf den Ohren, wie könnte es anders sein. Wir legen uns wieder hin.

Gemütliches Kaffeetrinken zu Internetrunde und Handyspielerei. Irgendwann muss der Liebste dann aufstehen und arbeiten und das ist dann auch mein Zeichen für den Aufbruch. Die Zeit in der S-Bahn nutze ich für Sorbisch-Norwegisch-Italienisch.

Zuhause angekommen gibt es erst ein spätes Frühstück (die Reste cassata estiva und Obstsalat vom Sonntag) und dann ein frühes Mittagessen – die Mamma vom Mitbewohner hat Pasta mit Zucchini und Krabben gekocht – heute mit Farfalle, nicht wie gestern Abend mit schwarzen Linguine.

Dazu kümmere ich mich weiter um Partyreste – eine angebrochene Flasche Tonic wird im Laufe des Tages als Green Tonic Mocktail dezimiert.

Der Nachmittag vergeht mit Zauberberg-Lesen und Schlafen (abwechselnd) – endlich ist Zeit und Gelegenheit, ein bisschen runterzukommen.

Um 18 Uhr dann schaue ich das Holland-Spiel im Bett (spannend, aber nicht so wahnsinnig schön anzusehen als Oranje-Sympathisantin). In der Halbzeitpause stelle ich mich an den Herd und bereite das Abendbrot zu – Pellkartoffeln mit einem Rest Heringssalat, aufgepeppt mit zusätzlichem Dill, zum Nachtisch Kirschen.

Die beiden 21-Uhr-Spiele können mich dann nicht mehr wirklich fesseln und ich fange stattdessen die zweite Staffel Succession an. Im Nachhinein (zweimal 0:0) war das auf jeden Fall die richtige Entscheidung.